Was Macht mit dir machen kann (Esther, Teil 1)

Esther: Mit Gottvertrauen die Welt verändern  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented   •  1:04:06
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0. Text

Wir befinden uns ca. 40 Jahre nach dem der Tempel fertig errichtet wurde. Wir erinnern uns an letzes Jahr und Sachajah. Alle Juden sind nach Israel zurückgekehrt, wie Gott es wollte. Alle Juden? Nein, etlisch unbeugsame sind in Babylon und den anderen Provinzen geblieben. Lässt Gott sie deswegen allein? Wir werden es sehen!
Esther 1 LUT84
1 Zu den Zeiten des Ahasveros, der König war vom Indus bis zum Nil über hundertundsiebenundzwanzig Länder, 2 als er auf seinem königlichen Thron saß in der Festung Susa, 3 im dritten Jahr seiner Herrschaft, machte er ein Festmahl für alle seine Fürsten und Großen, die Heerführer von Persien und Medien, die Edlen und Obersten in seinen Ländern, 4 damit er sehen ließe den herrlichen Reichtum seines Königtums und die köstliche Pracht seiner Majestät viele Tage lang, hundertundachtzig Tage. 5 Und als die Tage um waren, machte der König ein Festmahl für alles Volk, das in der Festung Susa war, vom Größten bis zum Kleinsten, sieben Tage lang im Hofe des Gartens beim königlichen Palast. 6 Da hingen weiße, rote und blaue Tücher, mit leinenen und scharlachroten Schnüren eingefasst, in silbernen Ringen an Marmorsäulen. Da waren Polster, golden und silbern, auf grünem, weißem, gelbem und schwarzem Marmor. 7 Und die Getränke trug man auf in goldenen Gefäßen, von denen keins wie das andere war, königlichen Wein in Menge nach königlicher Weise. 8 Und man schrieb niemand vor, was er trinken sollte; denn der König hatte allen Vorstehern in seinem Palast befohlen, dass jeder tun sollte, wie es ihm wohlgefiele. 9 Und die Königin Waschti machte auch ein Festmahl für die Frauen im königlichen Palast des Königs Ahasveros. 10 Und am siebenten Tage, als der König guter Dinge war vom Wein, befahl er Mehuman, Biseta, Harbona, Bigta, Abagta, Setar und Karkas, den sieben Kämmerern, die vor dem König Ahasveros dienten, 11 dass sie die Königin Waschti mit ihrer königlichen Krone holen sollten vor den König, um dem Volk und den Fürsten ihre Schönheit zu zeigen; denn sie war schön. 12 Aber die Königin Waschti wollte nicht kommen, wie der König durch seine Kämmerer geboten hatte. Da wurde der König sehr zornig, und sein Grimm entbrannte in ihm. 13 Und der König sprach zu den Weisen, die sich auf die Gesetze verstanden – denn des Königs Sachen mussten vor alle kommen, die sich auf Recht und Gesetz verstanden; 14 unter ihnen aber waren ihm am nächsten Karschena, Schetar, Admata, Tarsis, Meres, Marsena und Memuchan, die sieben Fürsten der Perser und Meder, die das Angesicht des Königs sehen durften und obenan saßen im Königreich –: 15 Was soll man nach dem Gesetz mit der Königin Waschti tun, weil sie nicht getan hat, wie der König durch seine Kämmerer geboten hatte? 16 Da sprach Memuchan vor dem König und den Fürsten: Die Königin Waschti hat sich nicht allein an dem König verfehlt, sondern auch an allen Fürsten und an allen Völkern in allen Ländern des Königs Ahasveros. 17 Denn es wird diese Tat der Königin allen Frauen bekannt werden, sodass sie ihre Männer verachten und sagen: Der König Ahasveros gebot der Königin Waschti, vor ihn zu kommen; aber sie wollte nicht. 18 Dann werden die Fürstinnen in Persien und Medien auch so sagen zu allen Fürsten des Königs, wenn sie von dieser Tat der Königin hören; und es wird Verachtung und Zorn genug geben. 19 Gefällt es dem König, so lasse man ein königliches Gebot von ihm ausgehen und unter die Gesetze der Perser und Meder aufnehmen, sodass man es nicht aufheben darf, dass Waschti nicht mehr vor den König Ahasveros kommen dürfe und der König ihre königliche Würde einer andern geben solle, die besser ist als sie. 20 Und wenn dieser Erlass des Königs, den er geben wird, bekannt würde in seinem ganzen Reich, welches groß ist, so würden alle Frauen ihre Männer in Ehren halten bei Hoch und Niedrig. 21 Das gefiel dem König und den Fürsten und der König tat nach dem Wort Memuchans. 22 Da wurden Schreiben ausgesandt in alle Länder des Königs, in jedes Land nach seiner Schrift und zu jedem Volk nach seiner Sprache, dass ein jeder Mann der Herr in seinem Hause sei.

E. Was Macht mit Anderen macht

E.1 Biografie von Erdogan: Ins Autoritäre abgedriftet

Der Journalist betitelt seine Rezession zu einer neuen Biographie über den Türkischen Präsidenten Erdogan, folgendermaßen:
Ins Autoritäre abgetriftet.
Sein Fazit lautet:
Durch die lesenswerte Biografie ergibt sich das Bild eines charismatischen Politikers, der nach hoffnungsvollen Anfängen immer mehr in eine autoritäre Haltung abdriftet. Seine Vision: Die Ausrichtung der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag der Republik 2023 im Ak Saray, dem neuen monumentalen Palast des Präsidenten in Ankara, der nicht weniger als 1150 Räume beherbergt. Spätestens dann wäre Erdogan endgültig aus dem langen Schatten Atatürks getreten.

E.2 Xerxes in Esther 1

Das persiche Reich war weitaus größer als die heutige Türkei. Eigentlich war damals die heutige Türkei eine kleine Ecke des Persichen Empires über das Xerxes, der königliche Namen für den Mann mit Namen Ahasveros aus dem Estherbuch. Das sehen wor gleich im ersten Satz:
Esther 1:1 REB
1 Und es geschah in den Tagen des Ahasveros – das ist der Ahasveros, der von Indien bis nach Kusch über 127 Provinzen regierte –,
Er besaß große Macht, dieser Xerxes. Wirklich verdient hatte er sie, sich nicht. So wie du auch meist deinen Einfluss nicht verdient hast. Bewusst war er sich dem aber wohl kaum, so wie er uns geschildert wird. Er war jedenfalls kein Herrscher der demütig versuchte in der Verantwortung vor Gott, oder auch nur seinen Göttern, die ihm anvertraute Macht als guter Hirtenkönig für seine Untertanen einzusetzen.
Er bildete sich eine Menge ein, auf das was er durch Gesellschaftliche Normen, Gesellschaftliche Stellungen, was ihn an Waren/Geld/Besiz zugefallen ist. Was man an Gaben hat.
Ich hoffe wir gehen uns mit unseren meist königlichen Leben hier in Deutschland anders um und versuchen es demütig als Gnade Gottes anzunehmen.
Bei Königsgeschlechtern immer das Ding, dass die Gaben der Vorfahren - die sie in irgendeiner Form zu guten Führen eines Volkes gemacht hat - nicht zwangsläufig weitergegeben werden, der rest aber schon.
Xerxes war kein großer Feldherr. Wie seine Niederlage gegen ein paar Grieschen. Unter anderem 300 Spartaner an den Termophylen bald nach dem Fest beweisen wird.
Vor wir zu der Namensgebenden Person des Buches kommen, beschäftigen wir uns heute also mit Xerxes. Er ist eine Art Antitypus zu Christus, dem guten Hirtenkönig. Besonders hier in Kapitel 1.
Xerxes wollte damals nicht nur eine Party in seinem gigantischen Palast schmeißen wie Erdogan, Nein er tat es auch.
Davon haben wir ja weiter im heutigen Text gehört

E.3 Herrausforderungen

Jeder Mensch hat Macht. Ich beweise es dir.
Da wo du stärker bist als andere. Sei es im Beruf gegenüber Untergebenen. manchmal in der Ehe gegenüber dem Ehepartner. Gegenber deinen Kindern. In der Gemeinde gegenüber Kindern. zwischen Jungen und Alten…In der Gesellschaft zwischen Rentnern und Jungen..Zwischen vermietern und Mietern gerade hier in der Metropolregion München.
Da wo du Gaben hast. Fähigkeiten im praktischen, emotionalen und intelektuellen, die anderen in geringeren Maß haben.
Da wo du Besitz hast.
Diese macht kannst du zum positiven oder negativen nutzen.
Heute soll es um drei Situatione gehen,
die der Satan besonders gerne hernimmt um uns durch unsere Macht zu Fall zu bringen. Xerxes lässt sich in allen drei Punkten zum falschen hinweißen, Christsus wiedersteht allen drei. Es sind die folgenden:
Wenn Macht Mittel zur Selbstdarstellung wird. Manche können nie genug Macht über andere Menschen bekommen und müssen sie auch ständig den Anderen unter die Augen malen.
Wenn du deine Macht missbrauchst.
Wenn deine Macht in Gefahr ist. Falsche Reaktionen, wenn deine Macht in Gefahr ist.

1. Wenn Macht Mittel zur Selbstdarstellung wird

1.1 Xerxes: Machtschau obwohl er alles hat.

Esther 1:2–4 REB
2 in jenen Tagen also, als der König Ahasveros auf seinem Königsthron saß, der in der Burg Susa war,3 im dritten Jahr seiner Regierung, da veranstaltete er ein Gastmahl für all seine Fürsten und Knechte, wobei das Heer von Persien und Medien, die Vornehmen und Fürsten der Provinzen vor ihm waren4 <und> wobei er den Reichtum <und> die Herrlichkeit seines Königreiches und die glänzende Pracht seiner Größe viele Tage lang, 180 Tage, zur Schau stellte.
5-8 führt das weiter im Detail aus, was es alles an Trinken, Nahrung und Bespassung gab.
180 Tage party um zur Schau zu stellen wie Herrllich und wie Groß er ist.
Der gr. Geschichtsschreiber Herodot fasst Xerxes Ziel folgendermaßen zusammen: “Sein Ziel war es die ganze Erde zu einem Großreich zusammenzuführen.”
Es ist also Geschichtlich auch außerhalb der Bibel bekannt, dass er nie genug bekommen konnte. Auch seine 127 Provinzen reichen ihn nicht, er will eine weitere: Grieschenland
Desewegen zieht er bald mit einem Heer von ca einer halben Million Mann gegen einen Bund kleiner Stadtstaaten, sprich gegen Grieschenland die grade mal ein Heer von vll 10.000 aufstellen konnten. Er wird da in seinem Ego kräftig gedämpft und ein weiterer Spruch der Bibel aus Sprüche 16,18 erfüllt: Hochmut kommt vor dem Fall.

Es ist ja nichts dagegen zu sagen zu feiern und eine orientalische Hochzeit dauerte vielleicht auch noch eine Woche. Die Party die Xerxes hier schmeißt dauert aber mal 180 Tage, also sage und schreibe ein halbes Jahr.
Dabei geht es aber nicht mal um etwas bedeutendes, wie eine Hochzeit, sondern allein um folgenden Grund wie wir in Vers 4
Esther 1:4 REB
4 <und> wobei er den Reichtum <und> die Herrlichkeit seines Königreiches und die glänzende Pracht seiner Größe viele Tage lang, 180 Tage, zur Schau stellte.
Er hat schon alles und muss es trotzdem den anderen unter die Nase reiben und allen Zeigen was er sich leisten kann. Er stellt es allen zu schau.
Auch heute denken wir da vielleicht an den Palast Erdogans mit seinen über 1000 Zimmern oder an die gigantischen Statuen, die die Nordkoreanischen Herrscher von sich überall im Land errichten. Protzjachten von russichen Milliardären oder ihren modernen Harem.
Aber ers fängt ja schon viel Früher an. Jede Sünde die wir im großen finden, finden wir auch schon im keinen.
Wie Xerxes stellen wir unsere Macht und wie toll wir sind besonders Gern durch Besitz und Güter zu schau.
Heute oft im Westen, wir sind reich und müssen es trotzdem allen beweisen, dass wir uns das und das handy oder die und die Kleidung leisten können. Besonders bei Teens verbreitet, bei genug aber später auch noch. Bei anderen wechselt es auch nur vom Handy auf das Auto oder Haus über. Das Auto ist in Deutschland bei vielen auch Statussymbol und nicht nur Transportmittel. So mancher Touri im zweite oder dritte Welt Land lässt seinen Reichtum ja auch mal ganz gerne sehen. Manche haben ihr Haus um darin zu wohnen, andere um damit die Nachbarn zu beeindrucken.
Wisst ihr man darf alles haben, auch als Christ. Tolle Autos, Gute Elektronik. Schöne Kleidung und ein großes Haus. Aber die Frage ist ist immer willst du damit Zeigen wie toll du bist oder brauchst du es? Hängt dein Herz daran? Eine gute Frage zur Selbstprüfung ist immer, was wäre wenn das Auto morgen kaputt ist, das Haus abbrennt oder deine Kleidung von Motten zerfressen wird. Geht dann die Welt für mich unter?
Jesus sagt ja mal: Sammelt Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost sie zerfressen können.
Da wo dein Schatz ist wird auch dein Herz sein.
Oder wie ist das mit einer anderen Form der Macht, die du hast, deine Macht durch deine Begabungen. Machst du dich mit ihnen zuerst selber groß oder Gott? Was ist dein Fokus? Wenn mi musizieren, machen wir es zur Ehre Gottes oder um bewundert zu werden? Wenn wir Predigen? Wenn wir andere im Krankenhaus besuchen, machen wir es um anderen ein schlechtes Gewissen zu machen und zu zeigen wie toll wir doch sind oder weil wir den anderen so sehr lieben? Oder besuchen wir auch aus Liebe und nutzen es dann erst im Nachhinein um uns darzustellen. Wenn wir dir Gemeinde putzen? Ihr Lieben als Menschen sind wir manchmal komplizierte Menschen. Motiv verbirgt sich hinter Motiv, hinter Motiv. Wir müssen unser Herz deswegen kontinuierlich vor Gott prüfen. Prüft euch aber bitte zuerst immer selbst, vor ihr anderen was unterstellt, das allzuoft nicht stimmt.
Xerxes hat schon alles und trotzdem regt ihn die Kleinigkeit auf die er nicht hat.
Eine Frau die sofort Hüpft wenn er pfeift.
V10 “Am 10 Tag, als das Herz des König von Wein fröhlich war”… (sprich er war angeheitert bis besoffen) kommt ihn ein gloreischer Einfall, wie er den anderen Jungs noch mehr Zeigen kann, wie Toll und Mächtig er ist. Er schickt Diener los um seine Frau mit samt Schmuck vorzuführen. Die sah halt gut aus und das bewies ja noch mehr wie toll er war.
Ihr habt vielleicht auch schon einen Hundebesitzer erlebt, der mit seinem Tierschen sauer ist, wenn es nicht auf Kommando ein Kunststückchen vorführt. Vielleicht grade wenn er einen Besucher damit beeindrucken wollte. Aber solcher Zorn ist doch meist gleich wieder vergessen und gut ist es.
Xerxes behandelt seine Frau schlimmer, als ein Hundebesitzer sein Tierchen. Als seine Frau nicht seinen Jungs auf Kommando kunststückchen vorführt und mit Diadem vor ihnen possiert, ärgert ihn das nicht nur kurz, sonder er steigert sich so richtig hinein. Davon lesen wir ja in Vers 12
Esther 1:12 REB
12 Aber die Königin Wasti weigerte sich, auf das Wort des Königs hin zu kommen, das <ihr> durch die Eunuchen <überbracht worden war>. Da wurde der König sehr zornig, und sein Zorn entbrannte in ihm.
Wasti hat keine rechte Lust zum betrunkenen König und seinen Jungs zu gehen, und ihnen was vorzutanzen oder irgendsowas, sie bleibt lieber auf ihrer Mädelsparty.
Der König tickt völlig aus. Scheinbar hatte er sonst kein großes Intresse, aber wie ein hübsches Haustier wollte er sie herzeigen. Jetzt kam sie aber nicht.
Eine Anektote aus Erdogans Leben noch dazu?
Vor allem auf persönliche Kränkungen reagiert Erdogan extrem empfindlich. Geradezu absurd erscheint der Fall eines Arztes aus Aydin, der festgenommen wurde, weil er den türkischen Präsidenten auf Twitter mit einem Gollum verglichen hatte, einer Fantasy-Figur aus der Verfilmung von Tolkiens „Herr der Ringe“
Ihr Lieben lasst uns da nicht mitmachen. Lasst uns über das freuen was wir an Macht, Besitz und Einfluss haben, andem was Gott uns schenkt, anstatt immer nach dem einen Streben was uns grade fehlt oder uns wegen jeder Kleinigkeit in unserer Ehre und Machtanspruch beleidigt zu sein.
Lasst uns nicht jeden ungeschickten Kommentar in der Gemeinde auf die Goldwage legen und uns hoffen, das es die anderen mit unsrem Mundwerk auch nicht machen. (Was nicht heiß dass man sich für ungeschickte Kommentare nicht entschuldigen soll) Manchmal fühlen wir uns auch zu schnell in unserer Würde und unseren Selbstverständnis verletzt.Lasst uns nicht zuerst auf das Handy, Haus oder Wohnung sehen die wir nicht haben (aber vll. jemand anders?), sondern uns an unserem freuen. Freu dich über deine alte Karre, statt unbedingt den BMW des Nachbarn haben zu wollen.

1.2 Jesus: Machtverzicht trotz Allmacht

Jesus maccht es ganz anders als Xerxes.
Er hat schon alles, Allmacht und trotzdem verzichtet er darauf. Er wird ein kleines Hilfloses Mänchlein, das in einer Futterkrippe zur Welt kommt, wie wir Weihnachten sehen.
Er baut keine großen Statuen, sondern macht sich selber ganz klein um dir begegnen zu können, statt sich über dich zu erheben.
Wie Reinhard vorhin aufgezeigt hat, ist Jesus ein König der den Machtverzicht zur Spitze treibt,
und dabei seine Verantwortung für seine Schafe bis zum letzten warnimmt.
Wenn Gott uns seine Ganze Herrlichkeit Zeigen würde ohne Filter in Christus hätten wir ein Problem.
Moses am Dornbusch muss die Schuhe ausziehen weil er auf Heilgen Boden steht und das obwohl sich Gott in einem brennenden Dornbusch verbirgt.
Als er auf dem Berg Sinai die Gesetzestafeln empfängt, heißt es das Gott ihn mit seiner Hand abschirmte als er nur an ihm vorbeiging dmit er nicht vergeht.
Gottes Heiligkeit die auf sündige Menschen trifft würde diese Menschen Hoffnungslos vergehen lassen.
In Jesus verzichtet Gott auf seine Macht, damit wir ihn erkennen können und nicht in seiner Gegenwart vergehen.
Er ist der Filter durch den wir zum Heilgen Gott kommen können. Die Schutzbrille mit der man die Sonnenfinsternis beobachten kann, damit die Augen nicht kaputt gehen.
Das in beide Richtungen wie wir am Mittwoch im Hauskreis festgestellt haben
Wir sehen Gott durch Christus ohne zu vergehen
Und Gott sieht uns durch Christus, wodurch wir von der Sünde reingewaschen werden. Das fleischgewordene Wort Gottes vermittelt zwischen Gott uns Mensch.
Zeit der Gnade wäre sonst nicht möglich!
Was für eine Gnade, dass Gott unseren treiben zusieht. Das er uns so liebt obwohl wir seine Schöpfung kaputt machen und unsere Mitgeschöpfe.
Mein Opa hat mal eine wunderbare Modelleisenbahn gebaut. Ich will nicht wissen wieviele Stunden er daran war. Ganz viele kleine Details. Häuschen, Figuren, Bäume. Wir als Kinder fanden das ganz toll, auch ich. Deswegen habe ich miut dem Geschenkt gespielt. Leider nicht ganz so wie mein Opa sich das vorgestellt hat. Da ging einiges kaputt :O. Mein Opa war darüber bestimmt nicht Glücklich. Das war mir damals noch gar nicht bewusst, erst als ich kürzlich mit Modelleisenbahnmaterialien gearbeitet habe ging mir das auf. Obwohl unser Opa sicher wusste, dass die Beschädigungen bestimmt nicht von meinen Eltern kamen, hat er mich trotzdem gemocht.
Gott mag uns auch obwohl wir seine Schöpfung nicht nur mal als Kinder kaputt gemacht haben, sondern es bis heute in immer größeren ausmaß tun. Gott ruft hört auf damit, die Menschheit macht weiter und tötet ein Ebenbild Gottes nach dem anderen.
Was für eine Gnade, dass er sie trotzdem bestehen lässt, müsste er seine Schöpfung doch nur ungefiltert seiner Präsentz aussetzen um sie von allem bösen zu reinigen.
Auch wenn wir unsere macht missbrauchen, Jesus tut es nicht. Und das ermöglicht umkehr und Neuanfang. Gott durchbricht in Jesus persönlich den Zirkel des Machtmissbrauch. Bei ihm bist du nicht mehr Opfer, dass dan selber neue Opfer produzieren muss um sich selber besser zu führen
(Eltern wiederholen oft den Machtmissbrauch ihrer Ältern bei den eigenen Kindern, So mancher Zuhälter/in hat selber eine Geschichte der Vergewaltigungen. usw. ).
Weil du von ihm geliebt bis kannst du andere lieben. Wärst du von ihm unterdrückt, könntest du nur andere unterdrücken.
Es Gibt auch geistwesen da draußen die sich als Gott ausgeben und ihre Anhänger massive unterdrücken. Wir sehen es letztendlich daran, dass dieses Anhänger dann auch andere Unterdrücken. Besonders beim IS war das ja deutlich, aber nicht nur.
Ein Opfer der Macht produziert neue Opfer.
Ein Kind der Gnade, ein Bruder Jesu kann hingegen Gnade und Liebe weitegeben.
Wenn du auf Jesus sitzt bist du ein Kind der Gnade, höre auf Opfer der Macht zu sein. Was für ein Geschenk!
Xerxes stellt seine königliche Macht zu Schau und kann nicht genug von seiner selbtliebe bekommen. Gott hingegen verzichtet in Christus auf seine Macht, weil er uns liebt. Der eine bringt Unterdrückung in die Welt, der Andere Liebe. Wie groß ist Gott. Wie unglaublich Herrlich in Christus! Lasst uns Jesus ähnlicher werden nicht Xerxes. Lebe aus seiner Gnade!

2. Wenn du deine Macht missbrauchst

2.1 Xerxes: Ich kann es, also mache ich es

Xerxes lebt in einer Welt, wo die Frauen den Männer zu gehorschen haben ob sie wollen oder nicht.
Xerxes lebt in einer Welt in der sowieso ihm jedermann gehorschen muss und damit seine Frau in doppelter hinsicht.
Xerxes der Partyking, will seine Macht über Wasti nutzen um seinen spotanen Wunsch zu erfüllen, ob der jetzt gut ist oder nicht. Als Mann zur damligen Zeit hat er Macht über seine Frau, von der die Männer heute manchmal träumen. Als König erst recht.
Hier nutzt er seine Macht über Wasti zu seiner Belustigung und selbstbeweihräucherung und zur Freude der besoffenen Männerhorde
Um es auf den Punkt zu bringen. Xerxes kontrolliert alles außer sich selbst und seine Motive.
Machtmissbrauch heißt die eigenen Wünsche über das Wohlergehen von Menschen zu stellen, die Gott dir anvertraut hat. Xerxes wurde viel Macht anvertraut. Ihn wurde eine hübsche Frau anvertraut. Aber anstatt sie zu schützen, will er sie nur benutzen um mit ihr anzugeben. Sich groß zu machen, Und andere Männer nebenbei klein, weil Wasti immer für sie unerreichbar ist.
Auch in unseren Alltag gibt es die Situationen wo Machtmissbrauch besonders leicht möglich ist:
Es kann Machtmissbrauch sein, wenn eine Mama im Alter ihren Kinder ein schlechtes Gewissen macht, wenn sie nicht immer alles für sie tun können. Anstatt ihnen das beste für den Alltag zu wünchen und vielleicht sogar zu versuchen für Entastung zu sorgen. Die Macht um die es hier geht sind Emotionale Abhängigkeiten.
Gerade auch in der Ehe, kann die Frau oder der Mann ihre Macht über den anderen schwer missbrauchen. Das und das tue ich dir nur weiterhin, wenn du dafür gefälligst hier und dort klein beigibst. Wieviele Menschen behandeln ihre Ehepartner schlechter als ihre Arbeitskollegen. Weeil der Ehepartner schon nicht so schnell abhauen kann oder beim Cheff petzen.
Neben ethisch fragwürdigen Wünschen, die wir lieber aufgeben sollten gibt es viele Wünsche die ansich nichts schlechtes sind.
Oft ist der Wunsch allein gar nicht das Probem, sondern wie wir ihn erreichen wollen oder das wir ihn schon morgen haben wollen.
Jeder von uns braucht Kleidung, jeder braucht hin und wieder ein neues Auto und heutzutage auch ein Smartphone. Schwierig wird es wenn ich meine meine Macht als europäischer Konsument dazu zu nutzen das Handy alle ein zwei jahre zu tauschen (egal was das für Natur und Mensch bedeutet).
Ich kann mir wünschen, dass meine Kinder mich öfter Besuchen, wenn sie ausgezogen sind. Erstmal nichts böses. Aber ich kann dann meine Macht (im Sinne von Verbundenheit mit ihnen nutzen) um ein schlechtes Gewissen zu machen und unguten Druck aufzubauen.
Es ist auch nichts böses ansich, dass man in eine Kirchengemeinde geht und dort gerne wahrgenommen und ernstgenommen werde will. Schwierig wird es vielleicht dann wenn ich das versuche indem ich andere entmutige oder über sie rede, statt zuerst zu ermutigen und mit ihnen zu reden. So mancher Konflikt mag bei genauer Prüfung aus dem Wunsch nach anerkennung und Einfluss entstehen.
Xerxes lebt nach dem Prinzip: Ich kann es also mache ich es.
Er nutzt seine acht rücksichtslos zum eigenen Vorteil aus. Egal ob Xerxes andere Männern dadurch klein Macht, ihnen Wünsche groß macht und sie ihnen gleichzeitig entzieht. Oder Indem er seine Frau wie ein Tier vorführen will, das Männchen zu machen hat, wenn er Gäste belustigen will.
Allzuoft sehen wir das auch in unserer Welt,
das Menschen so handeln: “Ich kann es, also mache ich es”
Viele Firmen in ärmeren Ländern, wo sie nicht durch ein ausgefeiltes Recht an die kantare genommen werden.
Da können sie aufeinmal was in der westlichen Heimat unmöglich wäre. Und allzuoft tuen sie es.
viele von uns Konsumieren auch weil sie können, sie kaufen Schnäppchen weil sie können. Was das oft für Tier und Welt bedeutet bedenken wir nicht. Billig einkaufen ist klug, dies aber auf Kosten von anderen und der Welt zu machen über die du als guter Hirtenkönig herrschen sollst ist am Ende a´ein riesiges Verlustkonzept.
Xerxes, manche Firma und manchmal auch der Otto normalverbraucher sind Verantwortungslos. Macht soll dazu da sein Verantwortung auszufüllen und auch anderen zu dienen. Er dient aber nur sich selbst und will sich dienen lassen.

2.2 Jesus: Ich kann es, aber er verzichte

Er nutzt all seine allmacht um anderen zu dienen.
Er wiedersteht der Versuchung des Satan in der Wüste: “Mach Brot aus den Steine, wenn du wirkliuch Gottes Sohn bist.” sagt der Satan. Jesus sagt: “Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.”
Später am Ende seines irdischen Lebens begegnet im der Versucher erneut, im Form einer Menschenmäute “Wenn du Gottes Sohn bist, dann steig vom Kreuz hinunter”
Er aber übernimmt Verantwortung für dich und bleibt da hängen, damit er der Filter für dich werden kann, der den Zugang zu Gott ermöglicht. Er könnte hinabsteigen, aber dann gebe es für uns keine Hoffnung, keine Vergebung der Sünden. Er verzichtet auf seine Macht obwohl er kann und das ermöglicht dir Leben.
Wo flüstert der Teufel dir ein was zu machen, weil du es kannst, egal was die Konsequenzen sind?
Oft ist es da wo du könntest es aber nicht tust, wo du anderen Menschen Leben ermöglichst. Verzicht im Konsum. Verzicht auf Druck gegegnüber Kindern außerhalb des Hauses. Verzicht auf aufrechnen mit deinem Ehepartner. Verzicht auf blöde Kommentare in Familie und Gemeinde. All das ermöglicht leben. Der Missbrauch der Macht der Zunge, der issbrauch von emotionalen Abhängikeiten führt zu tot.
Xerxes missbaucht seine Macht völlig verantwortungslos gegenüber seiner Frau, der er als Ehemann was anderes Schuldig wäre, nämlich Liebe, wie Paulus uns später sagt. Gott übernimmt verantwortung für uns obohl er uns nichts schuldig ist und verzichtet auf seine Macht. Wie groß ist Gott. Wie unglaublich Herrlich in Christus! Lasst uns Jesus ähnlicher werden nicht Xerxes.

3. Wenn deine Macht in Gefahr ist

3.1 Xerxes: Andere Fertig machen und wegschicken

Wasti will nicht hören, sie will nicht gehorchen
Nicht das die anderen Frauen es nachmachen im Reich.
Nicht dass die Macht der Männer in Gefahr ist.
Nicht das das Ego von Xerxes in Gefahr ist.
Ehe: Wenn die Frau ständig widerspricht
Kinder die Aussziehen die Welt zu erobern. Eltern die klammern. Weiterhin anschaffen wollen
Junge Leute die das Ruder übernehmen
Generationenkonflikte sind deswegen auch so schwierig, weil es auch um Macht geht!
In der Gesellschaft: Rentenzahler gegen Arbeitende Bevölkerung. Wer sitzt in der Politik.
Auf der Arbeit: Die Jungen Leute streben nach oben
In der Gemeinde: Wenn der Status Quo sich verschiebt. Wenn Einfluss sich auf mehr und neue Schultern verteilt
Xerxes regt sich auf und seine Jungs wollen sich bei ihm einschmeicheln
und raten ihm dazu ihre Macht einfach kräftig zu Missbrauchen. Wenn es kein Gesetzt zu der Situation gibt, das dir Xerxes zu gute kommt, dann mach einfach mal ein neues Xerxes…Das machen sie dann auch
Esther 1:19–20 REB
Wenn es dem König recht ist, gehe ein königlicher Erlaß von ihm aus, und er werde geschrieben in die Gesetze der Perser und Meder, und <zwar> unwiderruflich: Wasti darf nicht mehr vor den König Ahasveros kommen! Ihre Königswürde aber gebe der König einer anderen, die besser ist als sie.Und wird man den Befehl des Königs, den er erlassen wird, in seinem ganzen Königreich hören – es ist wirklich groß –, dann werden alle Frauen ihren <Ehe>herren Ehre geben, vom Größten bis zum Kleinsten.
Xerxes verbannt seine Frau ins Niemandsland. Nimmt ihr ihre Königswürde, nachdem er zuvor schon ihre Würde nicht geschätzt hat. Sie darf nicht mehr vor ihn kommen. Er reicht sozusagen die Scheidung ein.
Wenn die Gefahr von Xerxes in Gefahr ist, macht er Menschen fertig und schickt sie weg.
Was machen Menschen im Alltag manchmal? Wo klopft da bei uns die Versuchung an die Tür? Da wo sich Machtverhältnisse zwischen Generationen oder auch einfach so zwischen Menschen ändern. Sei es in Gemeinde, Familie oder Arbeitswelt. Schicken wir weg und machen fertig?
Ausschließen von potentiellen Gefahren? Leute nicht mehr einladen? Sie aus inneren Zirkeln drängen? Neue Ideen kleinhalten. Leute kleinreden (ihnen selber sagen, dass sie nichts können oder hinter dem Rücken).
Schwieriger bei unbewussten Machtspielen. Prüft euch! Sünde läuft oft so automatisch ohne das wir es überhaupt merken.

3.2 Jesus: Andere Lieben und zu sich kommen lassen

Jesus hätte Wasti schon gar nicht her geholt um mit ihr anzugeben. Er hätte keiner Frau zugemutet in irgendeiner Form eine besoffene Männerhorde zu bespaßen.
Und wie reagiert Jesus, wenn sich jemand weigert zu ihm zu kommen oder sogar wegläuft?
Der gute Hirte geht seinen Schafen nach und sucht sie. Xerxes hätte ja such persönlich seine Frau holen können oder sie schon vorher zu seinem Fest einladen. Jesus geht dir nach wenn du wegläufst.
Jesus macht menschen nicht fertig, sondern baut sie auf, durch seinen Tot am Kreuz gibt er ihnen würde.
Jesus und Paulus lieben die vielfalt der Menschen, besonders in Gemeinden. Liebe prüft neue Ideen. Liebe freut sich über Ergänzung durch andere Menschentypen. Liebe macht andere Menschen groß und spornt sie an. Liebe sehnt sich nach Gemeinschaft. Liebe sucht die Ergänzung und nicht das gleiche.
Jesus hat dich zu sich kommen lassen, obwohl du solange von ihm weggelaufen bist. Lass uns zu Jesus gehen uns von seiner Liebe verändern lassen und von ihm den Umgang mit Macht lernen!

Z. Was Macht mit dir machen kann

Z.1 Was macht macht mit dir?

Ist dein Besitz Geschenk Gottes oder Zeichen deiner Größe?
Nutzt du deinen Einfluss um das zu bekommen,
was du willst oder um anderen zu dienen?
Wie regierst du wenn, du in deiner Macht gekränkt wird,
wenn andere deine Position einnehmen und du deine gesellschaftliche Stellung neu überdenken musst?
Nutzt du sie in der Verantwortung vor Gott zum guten?
Oder gibst du ihren Verlockungen nach?
Herrschst du mit Macht auch über die Sünde?
oder herrt die Sünde über deine Macht?

Z.1 Wir haben gesehen was Macht ohne/mit Gott machen kann

Wer ist dein König,
nimmst du dir Jesus als Vorbild und lässt dich von im Schritt für Schriff verändern
oder nimmst du dir Xerxes und andere Machmenschen als Vorbid und verfängst dich immer mehr in dir selbst
Macht ohne Gott,
ohne sie demütig zu empfangen verleitet
Zur Selbstdarstellung
Zum Missbrauch
Zum Krampfhaften Machterhalt
Macht die von Gott kommt,
Verzichtet auf ihre Möglichkeiten, wenn sie den anderen dadurch schaden würde
Wird nur eingesetzt nachdem man sich sicher ist nicht nur sich selbst damit zu dienen
Kann jederzeit wieder abgegeben werden, wenn Gott Verantwortungen neu ordnet oder Lebenssituationen sich ändern.

Z.3 Lasst uns Jesus ähnlicher werden nicht Xerxes!

Heute haben wir gesehen wie groß Christus ist
und wie er anders als Xerxes und manchmal wir.
Lass dich von Christus verändern! Nehm seine Gnade an!
Lasst uns Jesus ähnlicher werden nicht Xerxes!

Quellen

Bigger, Leo. esther. Mit Gott die Welt auf den Kopf stellen. Fontis, Basel 2016.
Peter, Boris. Ins Autoritäre abgetriftet. Biographie von Erdogan. http://www.tagesspiegel.de/politik/politische-literatur/biografie-von-erdogan-ins-autoritaere-abgedriftet/13636756.html#!kalooga-20590/erdogan. Tagesspiegel, vom 26.10.2017.
Wanner, Hans Martin. Machtfragen. Gott vertrauen. Predigt in der FeG München-Südwest, am 06.12.2017.
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