Lektionen für Fortgeschrittene

Elia - Gottes Trainingslager   •  Sermon  •  Submitted
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Einleitung

-die letzten Gottesdienste Elia im Trainingscamp Gottes begleitet
-zu Erinnerung
-Israel war dem Götzendienst verfallen
-Gott sandte Trockenheit
-> bewahrte Elia und versorgte ihn
-> zeigte ihm wie wichtig Stille, Gehorsam und Vertrauen sind
-Gottesurteil auf dem Karmel
-> Elia lässt das Volk versammeln
-> Gott lässt Feuer vom Himmel fallen
-> Volk bekennt sich wieder zu ihm
-> Gott zeigt, dass er ein Gott der ungeteilten Herzen, ein lebendiger Gott und ein gnädiger Gott ist
-große Aufgabe Elias ist erfüllt
-läuft im Regen vor Ahab her nach Jesreel, der Palaststadt Ahabs
-dort tritt unerwartet Wende ein
-> Erwartung:
-Volk begrüßt ihn
-beendet Baalskult
-stürzen gemeinsam den Kult von Ahab und Isebel
-nachdem Ahab Isebel alles erzählt hatte was passierrt war
-> Elia bekommt Todesdrohung von Isebel zugestellt
-> wahrscheinlich leere Drohung -> zu großes Risiko
-vlt hatte Elia auch einem Anschlag schon erlebt
-Elia versteht, verzweifelt und rennt in die Wüste

Gott glaubt an dich - auch wenn du es nicht mehr tust

-was war passiert:
-> Elia hatte gesehen, dass der Wandel des Volkes nicht sofort 100% war
-> viele hatten Angst vor Konsequenzen
-> was ist mit uns, wenn Elia nicht da ist? Kann Gott uns dann schützen?
Elia hatte kaum Menschen die hinter ihm und neben ihm standen
-immer noch der einsame Krieger Gottes
-sieht diese offene Anfeindung und wir lesen: Folie
1 Kings 19:3–4 SLT
Und als er das sah, machte er sich auf und ging fort um seines Lebens willen; und er kam nach Beerscheba, das zu Juda gehört, und ließ seinen Burschen dort zurück. Er selbst aber ging hin in die Wüste, eine Tagereise weit, und er kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch. Und er erbat für sich den Tod und sprach: Es ist genug! So nimm nun, Herr, mein Leben, denn ich bin nicht besser als meine Väter!
-Flucht in die äußerste Ecke des Südreichs
-geht dann noch eine Tagesreise allein weiter in die Wüste
-was war mit Elia los?
-> hatte erlebt wie Gott ihn versorgte
-> Gottes Schutz; seine Macht sogar über den Tod
-> hatte gesehen: Gott ist ein lebendiger Gott
-> niemand kommt gegen ihn an
-> dennoch läuft er los, ist in der Wüste, gibt sich auf
-lang überlegt warum - keine Antwort gefunden
-was hat Elia falsch gemacht?
-Elias Kraft für seinen Dienst kam aus der Stille
-> so konnte er vor Gott stehen
-> hatte die Stille vergessen?
-> alles lief gut -> Gott nicht mehr “notwendig”
-vlt Höhenflug nach Sieg
-> hörte Gottes Stimme nicht mehr
-> hätte wieder in die Stille gehen müssens tatt direkt nach Jesreel
-vlt nahm die Angst ihn gefangen, verschloss seine Ohren
-will Elia nichts andichten
-kenn sein Denken nicht, sein Innerstes
-nur Gott kann über ihn in dieser Zeit richten
-alles Gedankenspiele -> wo Verbindungen zu unserem Leben; um verstehen zu können und ihn nicht zu verurteilen
-steht nicht hier -> nicht relevant für die Geschichte
-einen wichtigen Punkt lern ich aus dieser Situation: Folie
-> Gott gibt uns nicht auf, auch wenn wir es tun
1. Könige 19,5–7 (SLT)
Und er legte sich und schlief ein unter dem Ginsterstrauch. Und siehe, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf und iß! Und als er sich umsah, siehe, da war bei seinem Kopf ein auf heißen Steinen gebackener Brotfladen und ein Krug Wasser. Und als er gegessen und getrunken hatte, legte er sich wieder schlafen.
Folie
Und der Engel des Herrn kam zum zweitenmal und rührte ihn an und sprach: Steh auf und iß, denn der Weg ist sonst zu weit für dich!
-Gott sieht seinen Knecht
-er hat ihn nicht verlassen und weiß genau wie es um ihn steht und was er braucht
-gibt ihm jetzt keine Standpauke, warum er geflohen ist
-hält ihm nichts vor
-> Gott begegnet ihm und versorgt ihn
-Gott gibt seinen Knecht nichtauf
-> er weiß was er braucht
-> in dem Moment Essen, Trinken und Schlaf
-Gott gibt ihm diese Zeit, hat Geduld mit ihm
Engel, den Gott schickt, hat eine Botschaft
-> der Weg ist sonst zu lang
-> welcher Weg? Folie
-der Weg zurück zu seinem Auftrag -> Nordreich
Folie
-der Weg zum Horeb -> Gott wusste, dass Elia dorthin will
->vlt Ziel von Anfang an, auf halben Weg fehlt Kraft, von Gott verlassen
Folie
-der Weg zurück zu Gott -> wieder in seine Gegenwart
-> Gott gibt Kraft obwohl das nicht sein eigentlicher Plan war
-Was heißt das für uns?
-wir alle kennen Situationen, in denen wir aufgeben wollen
-depressive Phasen, die uns jeden Monat quälen
-Angriffe, vor allem geistlich, denen wir nicht entgegenstehen können
-Angst, die uns bindet und von Gott fernhält
-Gefühl: alles zu viel; Welt ist gegen uns
-wir wollen nicht mehr weiter voran gehen
-vlt noch depremiert, weil Gott nicht mehr antwortet
-> schlechte Beziehung
-schotten uns immermehr ab bis zum Ginsterstrauch oder dem Sofa
-> extreme psychischer Druck -> meist auch physisch wird
-so wie Elia: Gott gibt uns nicht auf, auch wenn wir uns aufgegeben haben
-Gott will uns versorgen mit dem was wir in dieser Zeit brauchen -> durch bibelverse, Freunde, Familie
-gibt uns neue Kraft
-> allerdings Frage an uns: Nehmen wir die Hilfe an?
-> Elia hätte Brot und Wasser auch stehen lassen können
-> dadurch gemerkt: Gott ist da
-> entschied sich zu leben
-für Elia war es noch ein weiter Weg aus diesem Zustand heraus -> lernte vlt auch in der Zeit zu formulieren was ihn bewegt
-Gott begleitete ihn schon da, auch ohne Worte
-genauso auch bei uns: Jesus begleitet uns, gerade auf solchen Wegen
-in den finsteren Tälern unseres Lebens ist er da, leitet uns und gibt uns Ruhe
-Elia macht sich auf den Weg zum Horeb
-> “leider” nicht zurück zu seinem Auftragsort
-tdem begleitet Gott ihn und gibt ihm Kraft dafür
-wir lesen davon, das Elia nun 40 Tage durch die Wüste geht bis er am Horeb, dem Berg Gottes, angekommen ist
-interessant: Strecke ca. 300km -> ca 1 Woche
-> braucht gut 5-fache Zeit
-> naheliegend: geht den Weg, den Gott Israel in der Wüste führte -> geht die Stationen ab vor den 40 Jahren Wüstenwanderung
-> lässt sich Zeit bzw braucht die Zeit, um geistlich wieder klar zukommen
-er kommt an
Folie

Gott handelt - auch wenn du es nicht siehst

1 Kings 19:9 SLT
Und er ging dort in eine Höhle hinein und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort des Herrn kam zu ihm, und Er sprach zu ihm: Was willst du hier, Elia?
-Elia steigt auf den Berg, auf dem Mose einst die Gesetze Gottes empfing
-sah am Fuß noch die Reste des Altars für das goldene Kalb, sah den verbrannten Gipfel des Berges, sah den Felsen, den Gott gespaltet hat
-geht in eine Höhle -> im hebräischen “die Höhle” -> Höhle Moses
-weiß nicht was er hier wollte:
-> gott begegnen
-> “Prophetenrente” als einsamer Eremit
-Gott stellt nur eine Frage: Was willst du hier?
-klingt überrascht und verwundert
-was war das Problem?
-> hatte ihn nicht dorthin gesandt
-> war nicht der Auftrag den Gott ihm gab
-Elia hatte auf Karmel groß gesagt: Knecht Gottes
-> hatte gehandelt wie eigener Herr
-> Gott nicht gefragt, was er vor hat
-Antwort Elias: Folie
1 Kings 19:10 SLT
Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den Herrn, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen und deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht, und ich allein bin übriggeblieben; und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen!
-Elia klagt Gott sein Leid:
-sagt nicht: vergib mir Herr, ich habe dir nicht gehorcht
-die anderen sind Schuld
-Israel haben sich den Götzen zugewandt und Propheten umgebracht
-gibt Gott die schuld: “Ich allein bin übriggeblieben”
-> mehr oder weniger: selbst du hast mich verlassen
-kennen wir das nicht auch von uns?
-wenn wir Gott nicht gehorchen -> sündigen; bitten wir um Vergebung?
-praktisches Beispiel: Drängler auf der Autobahn
-Beispiele:
-jemand beleidigt, aber der hat mir doch die Vorfahrt genommen
-Einnahmen bei Steuererklärung nicht angeben, unverschämte Steuern
-genauso wie Elia, schieben wir die Schuld lieber weiter
-weiter fällt auf:
-> blendet Gott aus
-> vlt Problem das Elia hatte; warum auch Flucht
-> vergessen, das Gott gehandelt hat
-> “ich habe geeifert”; “ich allein bin übrig”; “ich muss alles machen”
-> Elia hatte verzagt, weil Gott seine Erwartung nicht erfüllt hat
-> dachte Auftrag seine Sache und Gott bekennt sich nicht mehr dazu
-> endlich sehen wir: Elia war ein Mensch wie du und ich
-> kommt dir bekannt vor?
-wieviel hat Gott in unserem Leben gewirkt, wie oft hat durch uns
-> wenn es dann nicht weiter geht wie wir wollen:
-> Gott ließ uns allein; wir haben doch alles getan
-> vergessen das Gott hinter unseren Taten stand
-> wie oft hat Gott mit uns gehandelt
-> haben versucht mit aller macht Projekte vorwärts zu bringen
-> dachten wir müssen handeln, unser Projekt, unsere Gemeinde -> zusammengebrochen, weil wir nicht mehr konnten
-> genauso unser Leben an sich: unsere Sache?
-> Leben Gott übergeben -> sein Projekt -> er muss sich drum kümmern; will sich drum kümmern
-auf der anderen Seite Klage auch etwas positives
-> nachdem Elia geklafgt hat war sein kanal zu Gott wieder richtig offen
-> begann wieder richtig Gott zu hören
-in Bibel viele Beispiele für klage: gerade in Psalmen
-> tut uns gut Gedanken rauszulassen -> alles Gott zu sagen
-> aus Psalmen lernen wir: Gott im blick behalten
-Gott begegnet nun Elia -> Lektion: Gott handelt, auch wenn du es nicht siehst
-eine meiner Lieblingsstellen: Folie
1. Könige 19,11–13 (SLT)
Er aber sprach: Komm heraus und tritt auf den Berg vor den Herrn! Und siehe, der Herr ging vorüber; und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriß und die Felsen zerbrach, ging vor dem Herrn her; der Herr aber war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind kam ein Erdbeben; aber der Herr war nicht in dem Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der Herr war nicht in dem Feuer.
Folie
Und nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns. Und es geschah, als Elia dieses hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel, und er ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm, die sprach: Was willst du hier, Elia?
-Gott gibt seinem Propheten eine neue Lektion Folie
Gott handelt, auch wemm du es nicht siehst
-sehen jeder hat Lektionen in seinem Leben nötig
-> selbst Johannes bekam Mitte 90 am Ende der Offenbarung noch eine Lektion von Gott
-3 Dinge zeigt Gott Folie
-> Gott ist anders als du denkst
-Elias Bild von Gott war mächtig gewaltig
-Feuer vom himmel; Gericht; große Wunder
-so wie ein Wind der Felsen zerschlägt, eine Feuerbrunst oder ein Erdbeben -> ohnmächtig vor ihm
-stille, sanfte Wehen seines Geistes -> sein eigentliches Wesen -> leichte Brise im Frühling durch die Bäume
-begegnet in der Stille -> Gott der Ruhe und Ordnung
Folie
-> Gott handelt verschieden
-handelt oft durch Wunder
-lässt einen Saul erblinden, lässt Jona von einem Fisch fressen, lässt die Menschheit in verschiedenen Sprachen reden
-ist nicht immer dran -> Gott hat verschiedene Mittel und Wege
Folie
-> Gott handelt nun, mehr im kleinen
-gibt immernoch die großen Wunder -> aber nicht mehr für das gnaze Volk
-nach Karmel Wunder nur noch mehr oder weniger “privat”
-noch nicht ganze Lektion
-Elia sagt nochmal gleiche Antwort
-> Gott antwortet, aber anders als Elia erwartet
-> gibt ihm Auftrag 3 Personen zu beauftragen seine Mission zu vollenden -> Israel von Götzendienst befreien
-> zeigt: Elia es ist nicht deine Sache. Ich brauch dich nicht.
-> nimmt ihn trotzdem mit rein
-> erwähnt in kleinem Nebensatz: 7000 haben sich nie vor Baal gebeugt -> eine Fülle an Anbetern
-war nicht mehr der große Macher, der allein handelte
-> stand zwar im Rampenlicht, aber hinter der Bühne waren noch viele mehr
-> glaube Elia hatte hier neben der Hauptlektion vor allem Demut gelernt
-> Gott zeigt: nicht durch HEer und Kraft, nicht durch deinen Eifer und deine Mühe wirkt Gott, sondern in der Stille durch seinen Geist
-beruft Menschen für größere Dienste -> wenn hochmut kommt
-> er braucht uns nicht für seinen Plan -> alles ist Gnade
-Elia ging den Weg wieder zurück nach Israel
-hatte deutliche Lektion von Gott erhalten
-hatte ihn verändert, demütig gemacht
-gibt sein Prophetenamt an Elisa weiter -> wird 2mal soviele Wunder tun
-nur noch zwei kleine Aufträge bekommt Elia
-wohl noch einige Jahre mit Elisa unterwegs
-konzentrierte sich darauf den Keim, den Gott erhalten hat, zu pflegen und zu versorgen
-später bei Himmelfahrt sagt Elisa Folie
-”Mein Vater, meine Vater! Der Wagen Israels und seine Lenker!”
-war für Israel wertvoller als jede Streitmacht
-der, der in das Gewissen der Könige und des Volkes sprach und führte
-nicht die Zeit auf dem Karmel machte ihn zum Vater und Wagen Israels -> Zeit danach
-> hatte am Horeb Demut gelernt
-> hatte gelernt dankbar zu sein und weiter Glauben zu haben
-> diese Demut machte ihn letztendlich zu dem legendären Propheten, den wir heute kennen
Folie
-soviele Lektionen und noch viele mehr, die wir nicht kennen, hielt Gott seinem Volk und seinem Propheten Elia. Sie formten ihn, sein Gottesbild und seine Beziehung zu Gott. Doch bei alle dem dürfen wir nie vergessen: Er war ein Mensch, wie du und ich. Das was ihn unterschied war, das er diese Lektionen beherzigte und verstanden hatte. Tun wir es ihm gleich. Lassen wir diese Lektionen wirken in unserem Herzen. Lasst uns Diener Gottes werden, wie Elia es einer war.
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