Über Götter, Götzen und Gott

Die 10 Besten  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented   •  35:40
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Die Nummer 2 der zehn Besten hat es in sich. Gott ist nicht einfach der Retter-Gott, der bereitsteht, unsere Wünsche und Bitten zu erfüllen. Er ist der leidenschaftliche Gott, der sich nicht in unsere Vorstellungen und Gottesbilder einsperren lässt. Faszinierend, was möglich wird, wenn wir Gott Gott sein lassen und ihn als so ehren. www.feg-kriens.ch/predigt

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Es geht um das zweite der zehn Besten - der zehn Gebote. Götter, Götzen, Gott - da fühlt man sich in einen hinduistischen Tempel versetzt - im Hinduismus werden ja 20’000 Götter verehrt (hab ich mal gehört). Oder man fühlt sich zurückversetzt ins frühe Mittelalter, als die Germanen unsere Wochentage nach ihren Göttern benannt haben: Tag der Sonne, Tag des Mondes, Tag vom Kriegsgott Tius - Tiusday. Der Wotanstag (wednesday) in der Wochenmitte, der Donars-Tag, nach dem Göttervater benannt, der Freya-Tag - die nordische Liebesgöttin taucht bei uns auch jede Woche einmal auf. Nur der Samstag hat seinen Namen vom Sabbat der Juden. Aber zu all diesen Göttern haben wir keinen Bezug mehr - ausser sich tauchen in einem Marvel - Film auf.
Nun, sind Götter und Götzen etwas, was nichts mit unserer Realität zu tun hat? Können wir dieses zweite Gebot nicht einfach überspringen, wo es heisst: “Du sollst dir kein Götzenbild anfertigen…!” Nicht so schnell.
Flipchart: IDOL
Kennt jemand das englische Wort für “Götze”? Wir geben das mal bei einem Online-Translator ein - und was finden wir? IDOL! Idol bedeutet: der Held, der Schwarm - aber auch: das Abbild, das Götzenbild, der Götze…
Dieses englische Wort kommt vom Lateinischen Wort “idolon”, was soviel wie Bild, Erscheinung, Form - und dann eben Götterbild, Götzenbild bedeutet.
Ist also dein Idol auch dein Götze? Das kommt drauf an. Aber ich vermute, jetzt ist unser Interesse um einiges gewachsen, was es mit diesem zweiten Gebot auf sich haben könnte. Seid ihr bereit?

Der leidenschaftliche Gott

In der Nummer 2 der BESTEN stellt sich Gott als der eifernde - oder eifersüchtige Gott vor. Ich finde das einfach toll, diese Gebote näher anzuschauen und dabei Gott besser kennen zu lernen. Ich umschreibe es hier mit “der leidenschaftliche Gott”.
Erinnert ihr euch an das erste Gebot? Genau, du sollst keine andern Götter haben neben mir. Nun, als wer hat sich Gott dort vorgestellt? “Ich bin der HERR, dein Gott, der…” Was hat er getan? Gerettet. Israel aus der Sklaverei gerettet. Er ist der Retter-Gott.
Und jetzt stellt er sich als der leidenschaftliche, eifernde Gott vor. Das klingt so:
Exodus 20,4–6 NLB
Du sollst dir kein Götzenbild anfertigen von etwas, das im Himmel, auf der Erde oder im Wasser unter der Erde ist. Du sollst sie weder verehren noch dich vor ihnen zu Boden werfen, denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott! Ich lasse die Sünden derer, die mich hassen, nicht ungestraft, sondern ich kümmere mich bei den Kindern um die Sünden ihrer Eltern, bis in die dritte und vierte Generation. Denen aber, die mich lieben und meine Gebote befolgen, werde ich bis in die tausendste Generation gnädig sein.
Zusammenfassung: Das Verbot, Gottesbilder zu machen, anzubeten und zu bedienen, begründet der HERR damit, wer er ist und wie er an uns wirkt, je nachdem was wir für eine Haltung zu ihm haben.
Ich sage es nochmals mit anderen Worten. Gott sagt uns: “Macht das auf keinen Fall für euch so, dass ihr etwas, wofür ihr schwärmt - oder was euch am meisten befriedigt - oder was ihr euch aus tiefstem Herzen wünscht... Dass ihr also so etwas festmacht und materialisiert in eurem Leben.” Da fällt mir Neil Anderson ein, der sagt: “Doch wir sind es gewohnt, uns nach dem Sichtbaren zu richten und nicht nach dem Glauben.”
Aber weiter im zweiten Gebot: “Macht es auf keinen Fall so, dass ihr euch dem dann intensiv zuwendet und eure Aufmerksamkeit widmet und dafür beginnt zu leben. Macht das auf keinen Fall. Denn daran zeigt sich, wie eure Haltung zum Herr, eurem Gott ist. Entweder liebt ihr ihn oder ihr hasst ihn. Und wenn ihr ihn liebt, dann zeigt es sich daran, dass ihr seine Gebote ernst nehmt und haltet. Ihr lasst Gott Gott sein und ehrt ihn so. Wenn ihr ihn hasst, dann sperrt ihr ihn in ein Gottesbild ein oder ersetzt ihn mit euren Götzen oder Herzenswunsch. Ihr macht euch euren Gott selbst.
Das hat eine Wirkung, die nicht nur euch persönlich betrifft, sondern eure Familien. Denn Gott ist leidenschaftlich. Er kämpft dafür, euer einziger Gott zu sein - und er kämpft dafür, dass er nicht von euren Vorstellungen eingeschränkt wird. Darum wird die Sünde der Gotthasser Folgen bis zu ihren Ur- und Ururgrosskindern haben. Aber der Gehorsam der Gottlieber verbreitet eine Gunst-Atmosphäre bis zu 1000en. Das kann sowohl zeitlich 1000 Generationen heissen, als auch, dass 1000e von Menschen im Umfeld von diesem Segen profitieren werden.”
Liebe Freunde, das ist nicht ohne! Es geht darum, dass wir dazu neigen, Gott in unser Gottesbild einzusperren. Aber wenn wir ihn lieben, werden wir fasziniert entdecken, wie unfassbar er ist. Wirklich unfassbar!
Beispiele: da kommt jemand auf der Suche nach Heilung für eine bestimmte Krankheit. Er will es jetzt mit Jesus probieren. Zu dem Zweck bekehrt er sich. Das hält… aber die Heilung tritt nicht automatisch ein. Er sucht also weiter… In diesem Beispiel ist es der Herzenswunsch nach Heilung. In anderen Situationen kann es sonst etwas sein.
Ich kann denken: Gott, wenn du der bist, der du behauptest zu sein, dann beweise es, indem du mir diesen Herzenswunsch erfüllst. Ist es falsch, Gott seine grossen Nöte zu bringen? Nein, auf keinen Fall. Die Bibel sagt: “Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen...” Psalm 50,15. Aber warum funktioniert es dann doch nicht? Weil ich Gott nicht als Gott ehre, sondern ihn mir bereits in ein Gottesbild eingesperrt habe.
Ich erzähle von mir und meinem eingeengten Gottesbild: ich denke gerne über Gott nach. Und ich bin ein Typ, der gerne etwas “begreifen” will. Also wollte ich auch “begreifen”, was es bedeutet, dass Gott ein ewiger Gott ist. Und ich habe gute Erklärungen gefunden. Ewig, so erfuhr ich, bedeutet “zeitlos”. Wenn Gott nämlich zeitlos ewig wäre, dann kann er gleichzeitig zu jeder Zeit gegenwärtig sein. Er wäre dann also aus seiner Perspektive gleichzeitig bei Abraham und bei mir. Und darum kann er auch die Zukunft voraussagen, weil diese für ihn ja bekannt wäre - sie liegt vor ihm, wie auf einer ausgebreiteten Zeit-Landkarte. Das hat mir geholfen, Gott zu begreifen. Nur schade, dass in der Bibel das Wort “ewig” eigentlich immer “sehr lange Zeit” bedeutet. Aber das war mir egal. Ich wusste es ja jetzt besser. Nur, wenn für dich ein solches Thema vielleicht ein schönes Gedankenspiel ist, so wurde es für mich zum Gottesbild. Ich habe Gott eingesperrt in seine Zeitlosigkeit, ohne zu merken, dass das kein biblisches, sondern ein griechisch-philosophisches Gottesbild ist. Wisst ihr, was das für Folgen hatte? Gott wurde mir oft ganz fern und unnahbar. Erst als mir jemand die Augen öffnete, was das biblische “Ewig” für unseren Gott bedeutet, nämlich, dass er über alle Zeiten in seinen Eigenschaften, seinem Wesen und seinen Plänen gleich bleibt, aber er in der Zeit handelt und selbst in der Zeit war, ist und kommen wird (vgl. Heb 13,8), wurde mir Gott wieder nah. Ich habe ihn frei gegeben, habe mein Idol von ihm losgelassen. Er ist wirklich unfassbar!
Was ist dein Idol von Gott? Dein Bild von Gott? www.die10besten.ch gibt uns auch für heute wertvolle Tipps mit. Hier werden fünf Gottesbilder beschrieben: der langweilige Gott, der Sündenbock-Gott, der Sonntags-Gott, der einengende Gott oder der Polizisten-Gott. Es lohnt sich, darüber nachzudenken. Und Gott als den zu entdecken, der er wirklich ist.

Brennender Busch oder goldenes Kalb

Lasst uns nochmals lesen, was uns das zweite Gebot sagt:
Exodus 20,4–6 NLB
Du sollst dir kein Götzenbild anfertigen von etwas, das im Himmel, auf der Erde oder im Wasser unter der Erde ist. Du sollst sie weder verehren noch dich vor ihnen zu Boden werfen, denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott! Ich lasse die Sünden derer, die mich hassen, nicht ungestraft, sondern ich kümmere mich bei den Kindern um die Sünden ihrer Eltern, bis in die dritte und vierte Generation. Denen aber, die mich lieben und meine Gebote befolgen, werde ich bis in die tausendste Generation gnädig sein.
Ich stelle mir den grossen Mose vor, wie er beim Verfassen des Exodus-Buches ehrfürchtig dieses Worte von den Steintafeln abschrieb. Gott selbst hatte diese Worte in die Felsplatten eingraviert.
Und wie nun die Gedanken von Mose zurückschweifen zu dem, was er bereits im ersten Buch, im Genesis aufgeschrieben hatte. “Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde!” Gott hat den Himmel mit den Gestirnen geschaffen - und auch die Vögel, welche durch die Luft ziehen. Gott hat die Erde geschaffen mit all ihrer Schönheit, den Pflanzen und Tieren. Und er hat das Meer geschaffen mit allem, was darinnen ist. Gott sprach - und die Schöpfung entstand. Gott ist nicht eingesperrt in der Schöpfung. Jeder der Schöpfungstage entlarvt einen der ägyptischen Götter als ein Nichts. “Mach dir keine Figur noch ein Abbild weder von dem, was im Himmel, auf der Erde oder im Meer unter der Erde ist.”
Moses Herz bebt, so stell ich mir das vor! Der Gott, der sich Israel ausgewählt hat, dass er ihr Gott ist und sie sein Volk sind, er ist unfassbar. Er hat alles geschaffen - das Erklärbare und das Unerklärbare. Unerklärbar, ja, genau:
Biblestory 2 Mose 3,1-10: der brennende Busch
Es war damals, als Mose aus Ägypten nach Midian geflüchtet war. Er war jetzt ein Hirte. Eines Tages kam er mit seinen Schafen zum Berg Horeb.
Der Engel des HERRN erschien dem Mose wie Feuer. Mose sah einen Busch, der brannte, aber nicht verbrannte. Das wollte er sich näher ansehen.
Da rief der HERR: “Mose, Mose!” - “Ja, hier bin ich?!” - “Stopp! Zieh deine Sandalen aus. Das hier ist heiliger Boden! Ich bin der Gott deiner Vorfahren - der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.”
Da deckte Mose sein Gesicht zu. Er hatte Angst, Gott anzuschauen. Aber der HERR sprach weiter: “Ich habe gesehen, wie dein Volk in Ägypten leidet. Und ich bin gekommen, um sie zu befreien - und in ein gutes Land zu führen. Du bist derjenige, der die Israeliten in die Freiheit führen wird.”
Meine Augen leuchten - vermutlich wie Moses Augen damals, als er das später aufschrieb. So ist er, unser Gott: wie ein brennendes Feuer! 5. Mose 4,24: “Denn der HERR, euer Gott, ist ein verzehrendes Feuer, er ist ein eifersüchtiger Gott!” Die angemessene Reaktion ist, staunend und ehrfürchtig anzubeten. Hebräer 12,28-29: “Da wir also ein Reich empfangen, das nicht zerstört werden kann, wollen wir dankbar sein und Gott Freude machen, indem wir ihn in Ehrfurcht vor seiner Heiligkeit anbeten! Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.”
Deuteronomium 4,24 NLB
Denn der HERR, euer Gott, ist ein verzehrendes Feuer, er ist ein eifersüchtiger Gott!
Hebräer 12,28–29 NLB
Da wir also ein Reich empfangen, das nicht zerstört werden kann, wollen wir dankbar sein und Gott Freude machen, indem wir ihn in Ehrfurcht vor seiner Heiligkeit anbeten! Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
Aber dann könnte ein Zucken durch Mose gefahren sein, als seine Gedanken weiter gehen. Die beiden Gebotstafeln, die er eben abschreibt, sind nicht die ersten Exemplare. Die Originale hatte er damals in den Händen gehalten, als er zusammen mit seinem Diener Josua vom Berg Sinai heruntergestiegen ist. Der Herr hatte Mose vorgewarnt: sie hatten sich unten am Berg einen goldenen Götzen in Kalbsform gemacht - und sie gaben diesem den Titel: Retter-Gott. Praktisch: den Retter wollten sie, aber den heiligen Gott, der wie ein Feuer da oben auf dem Sinaiberg loderte, den wollten sie nicht.
Und ja, eigentlich sagte Gott zu Mose, er würde jetzt gerade das zweite Gebot anwenden und das Volk bestrafen. Mose warf sich vor dem lebendigen Gott nieder und flehte um Gnade. Und Gott liess sich bewegen, Israel gnädig zu sein.
Biblestory 2 Mose 32,15-25: das goldene Kalb
Und so stieg Mose mit den beidseitig beschriebenen Steintafeln vom Berg herunter. Josua war bei ihm: “Du, ist da im Lager unten eine Schlacht ausgebrochen?” “Nein, das klingt eher wie das Singen bei einem Fest.”
Mittlerweile waren sie näher am Lager. Mose konnte das Kalb erkennen. Und wie die Leute darum herum tanzten.
Jetzt wurde er so richtig wütend. Er packte die Gebotstafeln und zertrümmerte sie am Boden. Dann ging er zum Kalb und zertrümmerte es ebenso.
“Aaron”, sagte Mose zu seinem Bruder, “Was hat dir das Volk getan, dass du es zu so einer Sünde verführt hast?!” - “Jooooo, das Volk hat mich dazu genötigt und das Kalb ist per Zufall entstanden.”
Wie ist dein Gott? Einer, der sich im brennenden Busch zeigt? Oder ein selbstgemachtes goldenes Kalb?
Diese Message ist stark: Lass Gott Gott sein und ehre ihn so - das macht der, der Gott liebt und seine Gebote hält. Sperre ihn nicht ein, bediene nicht ein goldenes Kalb, denn das macht der, der Gott hasst. Du findest “hassen” zu stark? Ja, aber “hassen” bedeutet: “an die zweite Stelle setzen”. Den lebendigen feurigen Gott zurückstellen.
Und das geschieht in unserer Welt schnell mal:
Römer 1,21–25 NLB
Obwohl sie von Gott wussten, wollten sie ihn nicht als Gott verehren oder ihm danken. Stattdessen fingen sie an, sich unsinnige Vorstellungen von Gott zu machen, und ihr Verstandverfinsterte sich und wurde verwirrt. Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden dabei zu Narren. Statt den herrlichen, ewigen Gott anzubeten, beteten sie Götzenbilder an, die vergängliche Menschen darstellten, oder Vögel, Tiere und Schlangen. Deshalb hat Gott sie ihren schamlosen Begierden und unreinen Leidenschaften überlassen, sodass sie untereinander ihre eigenen Körper schändeten. Sie tauschten die Wahrheit Gottes, die sie kannten, gegen die Lüge ein und verehrten das von Gott Geschaffene statt den Schöpfer selbst, dem Ehre gebührt in alle Ewigkeit. Amen.

Die Nummer 2 anwenden

Wie können wir die Nummer 2 anwenden?
Ein Tag nach der Speisung von 5000 Menschen kamen die Leute zu Jesus in Kapernaum und fragten ihn: “Wie bist du hierher gekommen, Rabbi?” Er gab nicht eine direkte Antwort. Er deckte vielmehr die Haltung der Leute auf:
Johannes 6,26 NLB
Jesus erwiderte: »Ich sage euch: Ihr wollt bei mir sein, weil ich euch satt gemacht habe, und nicht weil ihr das Wunder gesehen habt.
Anders gesagt: ihr wollt mich als goldenes Kalb und nicht als der, welcher ein loderndes Feuer ist.
Was heisst das? lass dich uneingeschränkt auf Jesus ein! Er ist unfassbar.
Ich habe da zwei Anregungen:
Lerne den Text der 10 Gebote von Herzen kennen (by heart) :-)
Gibt es in deinem Leben ein Idol, ein Gottesbild, ein goldenes Kalb? Benenne es. Bekenne es als Lüge über Gott. Und lass dich uneingeschränkt auf Jesus ein.
Aber vergessen wir nicht, wie sich uns Gott hier vorstellt! Der leidenschaftliche Gott, der Sünde heimsucht und Gehorsam mit Gnade und Gunst begegnet. Darum:

Was für eine Gunst-Atmosphäre?!

Exodus 20,4–6 NLB
Du sollst dir kein Götzenbild anfertigen von etwas, das im Himmel, auf der Erde oder im Wasser unter der Erde ist. Du sollst sie weder verehren noch dich vor ihnen zu Boden werfen, denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott! Ich lasse die Sünden derer, die mich hassen, nicht ungestraft, sondern ich kümmere mich bei den Kindern um die Sünden ihrer Eltern, bis in die dritte und vierte Generation. Denen aber, die mich lieben und meine Gebote befolgen, werde ich bis in die tausendste Generation gnädig sein.
Stellen wir uns das vor, was geschehen wird, wenn Familieneltern mit diesem lebendigen unbezähmbaren Gott rechnen? Was für ein Segen für die Kinder. Und für die Freunde ihrer Kinder. Und später für die Ehepartner ihrer Kinder. Und für die Enkelkinder.
Stellen wir uns vor, was es bedeutet, wenn eine Gemeinde Gott nicht klein macht, sondern wirklich mit ihm rechnet, wie er ist. Dass er vertrauenswürdig ist, seine Worte hält - zum Segen und zum Gericht. Dass seine Worte nicht leer zurückkommen. Was für eine Gunst ist auf dieser Gemeinde?! Und über allen, die dieser Gemeinde begegnen. Und über den Nachbarn und Vermietern dieser Gemeinde.
Stellen wir uns vor, was es bedeutet, wenn ein Präsident eines Landes Gott nicht ins Privatzimmerchen einsperrt, sondern bekennt, dass er sich Gott verpflichtet weiss, dass er bei Gott seine Stärkung findet und zu Jesus betet. Was für eine Güte geht von ihm aus. Ob das von allen gut gefunden wird, ist ein anderes Thema - aber Gottes Segen ist auf dem, der Gott liebt und nach seinen Ordnungen lebt.
Stell dir vor, du selbst wirst in dieser Gunst-Atmosphäre leben? Setze aufs richtige Pferd :-)

Reflektion

2 Anregungen für deine Reflektion
Lerne den Text der 10 Gebote von Herzen kennen (by heart) :-)
Gibt es in deinem Leben ein Idol, ein Gottesbild, ein goldenes Kalb? Benenne es. Bekenne es als Lüge über Gott. Und lass dich uneingeschränkt auf Jesus ein.
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