Gebet 1

Gebet  •  Sermon  •  Submitted
0 ratings
· 7 views
Notes
Transcript

Das Große Bild - Kommunikation mit Gott

Epheser 1,17–23 NGÜ NT+PS
17 Ich bete darum, dass Gott – der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater, dem alle Macht und Herrlichkeit gehört – euch den Geist der Weisheit und der Offenbarung gibt, damit ihr ihn immer besser kennen lernt. 18 Er öffne euch die Augen des Herzens, damit ihr erkennt, was für eine Hoffnung Gott euch gegeben hat, als er euch berief, was für ein reiches und wunderbares Erbe er für die bereithält, die zu seinem heiligen Volk gehören, 19 und mit was für einer überwältigend großen Kraft er unter uns, den Glaubenden, am Werk ist. Es ist dieselbe gewaltige Stärke, 20 mit der er am Werk war, als er Christus von den Toten auferweckte und ihm in der himmlischen Welt den Ehrenplatz an seiner rechten Seite gab. 21 Damit steht Christus jetzt hoch über allen Mächten und Gewalten, hoch über allem, was Autorität besitzt und Einfluss ausübt; er herrscht über alles, was Rang und Namen hat – nicht nur in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen. 22 Ja, Gott hat ihm alles unter die Füße gelegt, und er hat ihn, den Herrscher über das ganze Universum, zum Haupt der Gemeinde gemacht. 23 Sie ist sein Leib, und er lebt in ihr mit seiner ganzen Fülle – er, der alles und alle mit seiner Gegenwart erfüllt.
Erzählung von mir und Elternzeit.

Erklärung Predigtreihe

Wir starten heute gemeinsam in eine neue Predigtreihe. Es geht um das Thema: “Gebet”.
Ich hab mich richtig drauf gefreut da zusammen mit euch richtig durchzustarten und einzutauchen und je weiter ich in den Vorbereitungen war, desto mehr ist mir bewusste geworden was das für ein großes, wichtiges und zentrales Thema das ist.
Das heißt, diese Predigtreihe ist nach hinten hin offen. Wir schauen mal wie lange wir uns damit beschäftigen werden weil Gebet die unterschiedlichsten Facetten mitbringt.
Und natürlich gibt es auch viele Fragen zum Thema Gebet. Als ich Miri davon erzählt habe, und sie gefragt habe: Was wären so deine Fragen zum Thema Gebet, sagte sie direkt:
Also Gott ist doch allmächtig und er weiß ja auch schon alles was passieren wird.
Warum beten wir dann überhaupt? Was bringt unser Gebet am Ende, wenn doch eh alles so passiert wie Gott das will?
oder anders gesagt, Hat Gott nicht eh einen Plan und zieht den durch?
Und wenn du selber so überlegst, was sind eigentlich meine Fragen zu Gebet, dann fragst du dich vielleicht: Warum beten wir überhaupt? Wozu gibt es Fürbitten? Warum sollte Gott seine Gnade von unseren Gebeten abhängig machen?
Oder auch eine spannende Frage, hab ich in einer anderen Predigt gehört:
Wiederspricht es sich nicht auf der einen Seite alles in Gottes Hand zu legen und ihm zu vertrauen und auf der anderen Seite ihn mit Gebeten umzustimmen?
Vielleicht hast du dir auch schon mal so eine Frage gestellt, dann ist diese Predigtreihe genau das richtig für dich. Aber auch wenn du hier bist und sagst: Ich hab mich noch nie wirklich mit Gebet beschäftigt und hab selber auch noch nie gebetet, dann ist die Reihe auch genau richtig für dich, weil wir wollen zum einen diesen Fragen auf den Grund gehen, aber auch ein größeres Verständnis darüber erlangen was Gebet ist und was es bringt und da ist es erstmal völlig egal ob du jemals schonmal gebetet hast, ob du 1x im Monat betest, ob du sogar jeden Tag betest, ob du nur mal zu Ostern und Weihnachten betest, ob du nur betest wenn du in Notlagen bist oder sonst irgendwas.
Ich möchte mit der heutigen Predigt zunächst einige grundlegende Gedanken weitergeben, die euch ermutigen sollen, Gebet als das zu sehen was es ist, nämlich eine Begegnung mit Gott. Eine Begegnung mit dem Schöpfer und Herrscher des Universums, der gleichzeit auch der liebende, gütige und gnädige Vater ist.

1. Der ursprüngliche Plan

Wir starten ganz am Anfang der Bibel, nämlich bei der ursprünglichen Schöpfung Gottes, als die ersten Menschen in paradisischen Zuständen in einem Garten lebten, so beschreibt es die Bibel.
Und das tolle daran war, dass es völlig normal war das die Menschen Begegnung und Gemeinschaft mit Gott hatten. Das war an der Tagesordnung, denn es wird beschrieben dass die Menschen mit Gott im Garten spazieren gehen und sich unterhalten und wie selbstverständlich miteinander gesprochen haben. Also eine wunderbare Begegnung hatten. So wie richtig enge Freunde.
Und ich hab hier mal so ein Beziehungs - O - Meter mitgebracht um das für uns mal sichtbarer zu machen. Also das war da am Anfang echt ne grandiose Zeit und die Beziehung zwischen Mensch und Gott war ne klare 10von10. Da stand absolut nichts zwischen den beiden. Also mehr ging echt nicht. Wunderbar und richtig schön.

2. Die Trennung

Die Geschichte geht dann aber weiter, wenn wir weiterlesen, dann lesen wir davon, dass die Menschen sich von Gott abwenden. Da ist plötzlich Misstrauen bei den Menschen, sie glauben den Bösen Gedanken das Gott es vielleicht doch gar nicht so gut mit ihnen meint. Gott sagt zwar: Leute, lasst das lieber, aber die Menschen hören nicht mehr drauf.
Sie sind ungehorsam gegenüber Gottes Anweisungen und die Menschen fangen an sich von Gott abzuwenden und sagen sich: Wir wissen selber was gut für uns ist. Wir wissen das viel besser als Gott. Wir wollen unsere eigenen Herrscher sein bzw. wir sind unser eigener Gott.
Gott, wir brauchen dich nicht mehr, wir probieren es mal ohne dich. Und sie fangen an gegen Gott zu rebellieren und böse Dinge zu tun die in Gottes Augen nicht richtig waren.
Ihr könnt euch das so vorstellen: Und zwar stellt euch vor ihr habt einen Sohn, ja wie bei uns grade und der wird größer und ihr kümmert euch wirklich super um ihn. Gebt ihm alles was er braucht, seid für ihn da, usw. Also er genießt ne super Kindheit und dann wird er irgendwann älter, ihr versorgt ihn weiterhin, bezahlt vielleicht den Führerschein und das erste Auto und finanziert sein Studium, aber die Beziehung ist eig. nur noch da wenn er mal was braucht. Sonst ist da keinerlei Kommunikation, und vor allen Dingen abolut kein Danke. Das ist noch nie vorgekommen.
Und ihr findet das irgendwie total schade, weil ihr wünscht euch das eigentlich anders. so eine gewisse Dankbarkeit wäre schön und das auch mal ein Gespräch stattfindet. Da wünscht du dir einfach mehr.
oder ein anderes Beispiel:
Stellt euch vor ihr habt Urlaub gebucht, es ist nach Corona, alles wieder erlaubt und ihr habt gesagt ich gönne mir jetzt mal richtig und seid auf die Malediven geflogen.
Und ihr denkt so: wow, die weißen Strände, das blaue wasser, die bunten fische, die Palmen all das hat jemand für euch erschaffen, dass ihr das genießen könnt.Und ihr seid von der Schönheit fasziniert.
und ihr denkt ein wenig weiter und sagt, Alles was ich mir erarbeitet habe, das kann ich, weil mich jemand erdacht und geschaffen hat. Alle meine Fähigkeiten wurden mir geschenkt. Alles was ich besitze wurde mir zur Verfügung gestellt, alles was ich bin, wurde mir geschenkt. Alles was ich gutes erleben darf wurde mir geschenkt.
und stellt euch vor Gott ist derjenige der das alles für euch getan hat. Das er derjenige ist der euch erdacht, erschaffen und euch Leben geschenkt hat und euch so viel gutes mitgegeben hat,
Er ist derjenige der euch versorgt und unterstützt und ausrüstet mit allem was ihr braucht.
Aber zwischen dir und Gott findet keine Form von Interaktion statt. Da ist keine Beziehung.
Und die Bibel sagt, dass ist der Zustand von Gott und Menschheit nach diesem Garten.
Ein Zustand geprägt von Ignoranz, Undankbarkeit und Ungehorsam. Wir tun nicht was er gutes geplant hat. Sondern ziehen unser eigenes Ding durch. Wir sagen, uns geht es ja gut, wir bestimmen selber was gut und böse ist und leben unser eigenes Leben.
Wenn wir nochmal auf unser Beziehungs-o-Meter schauen, dann würde ich sagen, dass ist ein Zustand der sich so ziemlich bei 0 einfinden lässt.
Wir Menschen und Gott, wir sind getrennt. Die Distanz ist so groß geworden, dass da keine Beziehung mehr da ist.
Ja klar, ab und zu vielleicht in Notsituationen meldet man sich nochmal, wie so der Sohn der was braucht. Aber von Beziehung kann keine Rede sein. Da ist eine Trennung von Menschen und Gott.
Gott ist wie dieses Elternteil, wie ein Vater oder eine Mutter, die trotzdem da ist, die sich kümmert und weiterhin gibt und unterstützt und sich mehr wünscht. Der sich Begegnung wünscht. Und ihm tut das im Herzen weh, aber er gibt auch nicht auf.
Gott redet auch weiter, das tut er zum einen durch alles geschaffene. Er sagt: Hier schau doch die Strände, die Palmen das blaue Wasser usw. Hab ich für dich so schön gemacht. Er hat es so gut gemacht, die Natur, aber auch die Tierwelt, die Pflanzen, das Essen mit den unterschiedlichsten Geschmäckern, Gerüche die wohlriechend sind usw. Gott redet.
Gott redet auch direkt zu dir, durch Gedanken oder Träume und natürlich ganz viel auch durch die Bibel, Gottes Wort. Denn hier stellt Gott sich vor, wie er ist und was er für dich getan hat um dir gutes zu tun.
Gott möchte Beziehung zu uns. Die grade auf 0 steht, wo so eine große Distanz ist, die möchte Gott überwinden. Eigentlich will er zurück zur 10. Deshalb redet er auf so unterschiedlichen Art und Weisen zu uns und er möchte im Gespräch bleiben oder ins Gespräch mit uns kommen.
Doch wir können frei entscheien ob wir darauf eingehen oder nicht. Sein Angebot ist da, aber ob wir es annehmen ist uns überlassen.
Wie so eine Nachricht oder ne Email die wir bekommen, wo wir immer noch entscheiden können: Les ich mir das jetzt durch, oder später und dann vergisst man es oder lese ich es mir direkt durch.
Komplett unsere Entscheidung.
Und es ist oft wie so ne Sprachnachricht die du geschickt bekommst, aber du hörst sie nie an, weil du anders zu tun hast.
oder anrufe und du gehst nicht dran und rufst auch nicht zurück.

3. Der erste Schritt aufeinander zu

Ok, wenn wir weiter in der Bibel lesen, dann lesen wir wie Gott mit seinem Volk, das Volk Israel, weitergeht. Er möchte nicht, dass die Beziehung bei 0 bleibt. Also gab es ein besonderes Zelt und nachher dann auch den Tempel.
Dieses Zelt, auch die Stiftshütte genannt, war ein Ort wo Gott zuhause war. Diesen Ort hat Gott geschaffen um mit seinem Volk und den Menschen in Beziehung zu treten. Begegnung zu haben.
Er wohnte in diesem Zelt. Das klingt jetzt vielleicht erstmal abgefahren das Gott in einem Zelt gewohnt hat, aber zu dieser zeit war es erstmal so. Gott war bei den Leuten, mittendrin in dem Zelt oder dann dem Tempel.
Und in der Stiftshütte sowie im Tempel dann später gab es verschiedene Räume.
Und draußen, auf dem Vorplatz oder den Vorhöfen da durfen noch alle hin und je weiter es rein ging, desto weniger Leuten war es gestattet sich dorf aufzuhalten.
Und ganz hinten, da gab es dann das sogenannte “Allerheiligste” wo nur der Hohepriester einmal im Jahr reindurfte. Also nur eine einzige Person durfte da rein, und auch nur einmal im Jahr. Und er ist da auch nicht einfach so reingegangen, sondern er hat sich lange drauf vorbereitet, musste sich reinigen und musste opfern vorher und dann hat er es gewagt dort hineinzugehen.
Man kann sich vorstellen wie besonders das war. Diesem Hohepriester war es erlaubt Gott dort zu begegnen. Absolutes Privileg.
Und diese Person des Hohenpriesters hat, wenn sie da reingegangen ist eigentlich zwei Aufgaben:
Zum einen repräsentiert er die Menschen (Repräsentant) und er vermittelt zwischen Gott und den Menschen. (Vermittler)
Doch außerhalb dieses Termins waren seine Aufgaben wirklich nicht so schön, denn die große Aufgabe war es Tiere zu schlachten die dann geopfert worden sind.
Jeden Tag wurden dort millionen von tiere getötet und da ist viel Blut geflossen.
Warum? Damit die Menschen verstehen sollten das es diese Schuld gibt, und das es eigentlich angemessen wäre, wie wir mit Gott umgehen, das wir dafür sterben müssen.
Das ist für uns gar nicht zu verstehen. Aber damals haben die das verstnaden. Die haben damals selber ein Lamm da hingebracht und die wussten was das bedeutet.
und die Aufgabe eines Hohenpriester war keine schöne und man kommt wahrscheinlich schnell zu dem Ergebnis: So viel Blut jeden Tag, dass ist nicht gut, das muss aufhören.
Und man kann aber sagen, es war so eine Möglichkeit der Beziehung. Noch nicht wirklich vollständig überzeugend, aber man konnte Gott begegnen. Da war Beziehung möglich, durch Opfern von Tieren und Reinigung weil da war immer noch Schuld was uns Menschen trennte von Gott. Immer noch Ablehnung, Egoismus was von Gott trennt.
Also wenn wir mal hier auf unser Beziehungs-o-Meter gucken, vielleicht so ne 3-4, da ging wieder was.
Aber das war Gott zu wenig. Er wünscht sich innige Beziehung zu uns und er hat sich da was geniales ausgedacht.

4. Wiederherstellung

Er hat seinen eigenen Sohn geschickt, Jesus Christus, ist Mensch geworden.
Und wenn wir den Hebräerbrief lesen, dann wird uns Jesus als der wahre Hohepriester vorgestellt. Jesus ist dieser Hohepriester der Mensch wurde und der durch alle Räume bis ins Allerheiligste durchgegangen ist.
Er ist der beste Hohepriester den wir uns vorstellen können.
Er hat eine Brücke gebaut zwischen Gott und den Menschen, weil er ja selber Mensch geworden ist und aber auch selber ganz Gott ist.
Und die Bibel beschreibt Jesus als diesen vermittler, wahrer mensch, wahrer gott.
Er ist der Hohepriester der uns perfekt vor Gott vertreten kann.
Jesus ist ein Hohepriester der genau so wie wir war, allen Versuchungen ausgesetzt war, aber er ist ohne Sünde geblieben. Er war Mensch wie wir, bis auf alles was nicht gut war. Alle Erfahrungen von Sünde hat er nicht gemacht, aber weil er genauso in Versuchung war, versteht er uns.
Und Jesus ist gekommen um dieses ganze Opfern was früher stattgefunden hat ein für alle mal zu beenden und einen neuen, qualitativ höherwertigen Zugang zu Gott zu öffnen.
Ein Opfer zu finden was ausreicht. Was dem abschlachten ein Ende macht, dafür braucht es ein Opfer was ausreicht.
Und Jesus weiß, das er es selbst sein wird.
Und er als der wahre Hohepriester vollbringt dieses Opfer stellvertretend für alle anderen Menschen. und stirbt den Tod den wir sterben müssten. Unschuldig.
Und in dem Moment wo er stirbt, da gibt es immer noch diesen Tempel, und auch diesen Raum des Allerheiligsten wo gott wohnt und wo keiner reinkann außer der Hohepriester. Und dieses Allerheiligste war durch einen dicken Vorhang abgetrennt.
Als Jesus stirbt reißt dieser Vorhang durch und auf einmal ist dieser Ort, der die krassesten Zugangsbeschränkungen überhaupt hatte offen. Der war offen!
Was für ein krasses Zeichen!
Dadurch das Jesus gestorben ist, ist der Weg zu Gott frei. Alles was gestört war an der Beziehung zwischen Gott und uns ist beseitigt, weil die Schuld dafür getragen wurde. Die Beziehung ist wiederhergestellt und Begegnung ist möglich.
Und das Leute, ist eine 10 von 10. Durch Jesu Tod und wenn wir dieses Geschenk annehmen, dann können wir Gemeinschaft haben mit Gott. Begegnung mit Gott, weil Jesus das perfekte Opfer gebracht hat.
Ganz am Anfang, in diesem Garten ist Gott zu uns gekommen und jetzt können wir zu ihm kommen.
Das ist ein unglaubliches privileg. Besser gehts nicht.
Wir bekommen einen Termin bei dem größten Herrscher überhaupt. Dem Herrscher über das Universum. Versucht mal bei der Queen oder bei Merkel einen Termin zu bekommen.
Da kommste, wenn überhaupt, vielleicht in ein paar Jahren einmal kurz dran und bestimmt kein zweites mal mehr.
Und jetzt stellt euch einen Herrscher vor, der nicht nur 82 millionen regiert ,sondern das ganze universum.
Und wir können zu ihm kommen, immer wieder und jederzeit, weil Jesus den Weg frei gemacht hat.
Wir dürfen dorthin, zu Gott. An diesen Ort.
Vielleicht hört sich das für dich jetzt ziemlich abgefahren an und du denkst, also zu so einem mächtigen Herrscher, da hab ich echt angst vor, da will ich eigentlich gar nicht hin.
Was soll ich denn da? Vielleicht denkst du auch, dass du viel zu unbedeutend bist, viel zu klein. vielleicht sagst du auch: oh man, was denkt der denn über mich, wie sieht so eine Begegnung denn aus? ich hab doch gar nicht viel mit ihm zu tun, nicht das er mir irgendwie böse ist oder so.
Das schöne ist, dass Gott sich nicht nur als der mächtige, gerechte Herrscher des Universums vorstellt, sondern gleichzeitig als den liebenden, guten Vater der Beziehung zu uns möchte.
Gott ist kein distanzierter Gott, kein kaltherziger Herrscher, sondern er liebt euch, er sieht dich und er möchte Beziehung zu dir.
Er findet dich so toll, dass er dir begegnen möchte und das immer wieder. Weil er dich so abfeiert und sagt: Ich hab dich geschaffen und du bist toll. Du bist was ganz besonderes und nicht nur eine Nummer, sondern ich kenne dich und ich möchte Begegnung mit dir.
Gott ist dieses beides. Er ist der Herrscher und er ist der Vater.
Und der Weg ist frei und wir dürfen zu ihm kommen. Danke sagen, bitten, erzählen. Alles erlaubt.
Gott wünscht sich das wir zu ihm kommen und wir können frei und mutig und voll zuversicht zu ihm kommen. Du brauchst dir keine Gedanken darüber machen ob das jetzt die richtigen Worte sind die wir reden. Es ist egal was du sagst.
Wisst ihr, unser kleiner Ben, wenn de was will, dann schreit der einfach. Und man weiß oft ziemlich genau was er will. Meistens was zu essen, und sonst einfach Nähe und Liebe.
Ja und wenn er älter wird und schon so ein bisschen was brabbeln kann, dann reicht das oft schon aus um sich verständlich zu machen.
Wie viel mehr, versteht uns Gott bei unseren Anliegen?
Wir werden nicht ausgelacht und da wartet auch keine Strafe auf uns. Keine Scham brauchen wir.
Er wünscht sich Beziehung und Vertrautheit und Gott wünscht sich, dich nah an seinem Herzen zu sein.
Er freut sich so wenn sein Sohn oder seine Tochter auf seinen Schoss sitzen.
Das ist einfach wunderschön.
Und Freunde,
Gebet so zu sehen, als eine Begegnung mit dem großen mächtigen Herrscher des Universums und gleichzeit dem liebenden Vater.
Das ist Gebet.
Und Gebet so zu sehen wird deine Gebetspraxis, egal ob du 1x im Jahr betest oder stündlich verändern.
Führt euch mal vor Augen, was das für ein riesen Privileg ist so zu Gott kommen zu können.
Überlegt euch mal, was Gott dafür alles in Bewegung gesetzt hat und wie er nicht aufgibt auch dir immer wieder zu begegnen.
Mich hat das unglaublich motiviert zu beten.
Stellt euch mal vor wie Gott das feiert wenn ihr zu ihm kommt. Wie er sich freut wenn ihr Sorgen mit ihm zu teilen, nöte, freuden, euren Alltag. Gott freut sich über Beziehung.
Das wünscht sich Gott.
und das ist Gebet.
Wenn wir uns jetzt mal die Fragen vom Start nochmal anschauen: Wenn Gott allmächtig ist und allwissend, warum bete ich dann überhaupt?
Vielleicht merkt ihr wie eindimensional diese Frage ist. Wie weit sie eigentlich an Gebet vorbeigeht, weil die Frage trifft überhaupt nicht das, was Gebet ist, nämlich eine Begegnung.
Die Frage reduziert gebet auf etwas zu kurz gedachtet. Ich bitte Gott und er macht.
Das ist auch Gebet klar, und wir werden diese Frage nächste Woche konkret behandeln und beanworten.
Aber Gebet ist so viel mehr und ich hoffe, dass ihr diese Gedanken mitnehmen könnt und das es euch motivert zu beten und eine Begegnung mit Gott zu haben.

14 Tage des Gebets.

Wir wollen diesem großen Gott gemeinsam als Gemeinde begegnen und daher möchte ich euch einladen mitzumachen bei:
14 Tage des Gebets.
Los geht es direkt morgen und zwar wird es ab morgen für die nächsten 14 Tage jeden Tag ein kurzes 1-2min Video von mir geben, wo ich dich ermutigen will dir an dem Tag einen Moment zu nehmen, das können einfach 4-5Min. sein an dem du dir zeit nimmst Gott zu begegnen.
Jeder für sich, dann wenn du einen kurzen Moment der Ruhe hast um Gott zu begegnen.
Und im Video werde ich dir einen Vorschlag machen, Wofür du beten kannst, oder wofür du danken kannst, oder wie du einfach mal auf Gott hören kannst.
Damit starten wir morgen.
Wie kannst du dabei sein?
Ich werde die Videos einfach jeden morgen in die FeG whatsapp Gruppe posten. Das bedeutet, wenn du da schon mit drin bist, brauchst du nichts weiter zu machen. Morgen früh gehts los.
Wenn du da noch nicht drin bist, dann komm bitte kurz auf mich zu nach dem Gottesdienst und dann füge ich dich hinzu.
Sei dabei.
Lied: Mutig komme ich vor den Thron