Der Grund für alles - Gottes Herrlichkeit

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Der Grund für alles

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Handout
»Von Gott kommt alles, durch Gott lebt alles, zu Gott geht alles. Ihm gehört die Herrlichkeit für immer und ewig. Amen.« ; GN
»Alles hat der Herr zu seinem Zweck gemacht.« ; ELB

Einleitung

Es dreht sich alles um ihn. Das höchste Ziel dieses Universums besteht darin, die Herrlichkeit Gottes zu offenbaren. Das ist der Grund für alles, was es gibt, und das schließt Sie ein. Gott hat alles zu seiner Ehre erschaffen. Ohne Gottes Herrlichkeit wäre nichts. Was ist die Herrlichkeit Gottes? Sie ist, wer Gott ist. Sie ist der Kern seines Wesens, das Ausmaß seiner Bedeutung, das Strahlen seines Glanzes, die Demonstration seiner Macht, die Atmosphäre seiner Gegenwart. Gottes Herrlichkeit ist der Ausdruck seiner Güte und aller seiner ewigen Eigenschaften. Wo ist die Herrlichkeit Gottes? Sehen Sie sich einfach einmal um. Alles, was Gott geschaffen hat, spiegelt seine Herrlichkeit wider. Wir können sie in jedem Teil der Schöpfung sehen, von den mikroskopischsten Lebensformen bis hin zur riesigen Milchstraße. Von den Sonnenuntergängen und den Sternen bis hin zu den Stürmen und Jahreszeiten. Die Schöpfung offenbart die Herrlichkeit des Schöpfers. An der Natur können wir erkennen, dass Gott mächtig ist, dass er Vielfalt und Schönheit liebt, dass er ein Gott der Ordnung, weise und kreativ ist. In der Bibel heißt es dazu: »Der Himmel verkündet Gottes Größe und Hoheit« (; Hfa). Im Verlauf der Geschichte hat Gott den Menschen seine Herrlichkeit auf unterschiedliche Art und Weise und an unterschiedlichen Orten gezeigt. Zuerst tat er es im Garten Eden, dann zeigte er sie Mose, später im Heiligtum des Tempels, dann durch Jesus, und heute zeigt er sie durch die Gemeinde.9 Die Herrlichkeit erscheint uns in Form eines Feuers, einer Wolke, als Donner und Rauch und als ein gleißendes Licht.10 Der Himmel wird allein durch Gottes Herrlichkeit ausgeleuchtet: »Die Stadt braucht als Lichtquelle weder Sonne noch Mond. Denn in ihr leuchtet die Herrlichkeit Gottes und das Licht des Lammes« (; Hfa). Gottes Herrlichkeit können wir am besten in Jesus Christus sehen. Er ist das Licht der Welt, er zeigt Gottes Wesen. Durch das Kommen Jesu sind wir nicht länger im Unklaren darüber, wie Gott ist: »Im Sohn zeigt sich die göttliche Herrlichkeit des Vaters, denn er ist ganz und gar Gottes Ebenbild« (; Hfa). Jesus kam auf diese Erde, damit wir Gottes Größe und Herrlichkeit in ihrer ganzen Fülle verstehen können: »Gottes Sohn wurde Mensch und lebte unter uns Menschen. Wir selbst haben seine göttliche Herrlichkeit gesehen. […] In Christus sind Gottes Barmherzigkeit und Liebe wirklich zu uns gekommen« (; Hfa). Gottes Herrlichkeit ist in ihm, weil er Gott ist. Es liegt in seinem Wesen. Wir können zu seiner Herrlichkeit so wenig hinzufügen, wie wir die Sonne veranlassen können, heller zu scheinen. Aber wir sollen seine Herrlichkeit anerkennen, sie ehren, sie verkünden, sie preisen, sie widerspiegeln und vor allem zu seiner Ehre leben.11 Warum? Weil Gott es verdient! Wir schulden ihm alle Ehre, die wir ihm nur geben können. Weil Gott alles erschaffen hat, gebührt ihm auch alle Ehre: »Du bist würdig, unser Herr und Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu nehmen, denn du hast alle Dinge erschaffen […]« (; ELB). Im ganzen Universum gibt es nur zwei Geschöpfe Gottes, die Gott nicht die Ehre geben: die gefallenen Engel und wir Menschen. Sünde ist im Wesentlichen die Weigerung, Gott die Ehre zu geben, und irgendetwas oder irgendjemanden mehr zu lieben als Gott selbst. Die Weigerung, Gott die Ehre zu geben, ist hochmütige Rebellion, und genau diese Sünde hat den Teufel zu Fall gebracht – und auch uns. Auf unterschiedlichste Weise haben wir alle für unsere eigene Ehre gelebt statt zur Ehre Gottes: »Alle sind Sünder geworden und haben nichts aufzuweisen, was Gott gefallen könnte« (; Hfa). Keiner von uns hat Gott die Ehre gegeben, die er verdient. Dies ist die schwerwiegendste Sünde und der größte Fehler, den wir im Leben begehen können. Auf der anderen Seite ist es das Größte, was wir mit unserem Leben erreichen können, wenn wir es zur Ehre Gottes führen. Gott sagt: »Ich habe sie zu meiner Ehre geschaffen, ja, ich habe sie gemacht« (; Hfa). Deshalb sollte dies auch das höchste Ziel in unserem Leben sein. Wie können wir Gott die Ehre geben? Jesus sagte zu seinem Vater: »Ich habe deine Herrlichkeit auf der Erde sichtbar gemacht, denn ich habe die Aufgabe erfüllt, die du mir übertragen hast« (; GN). Er gab Gott die Ehre, indem er seine Aufgabe hier auf der Erde erfüllte. Wir geben Gott auf die gleiche Art und Weise die Ehre. Wenn irgendetwas in der Schöpfung seinen Auftrag erfüllt, dann wird Gott dadurch geehrt. Die Vögel geben Gott dadurch die Ehre, dass sie fliegen, Nester bauen und andere Dinge tun, für die Gott sie erschaffen hat. Jede Ameise bringt Gott die Ehre, wenn sie die Aufgabe erfüllt, für die sie erschaffen wurde. Gott hat die Ameise erschaffen, um Ameise zu sein, und er hat Sie erschaffen, damit Sie Sie selbst sind. Der heilige Irenäus brachte dies treffend auf den Punkt: »Die Ehre Gottes ist der lebendige Mensch.« Es gibt viele Möglichkeiten, Gott die Ehre zu geben, aber sie lassen sich in den fünf Lebensaufträgen zusammenfassen, die Gott uns für unser Leben gibt. Wir werden uns in den weiteren Kapiteln dieses Buches näher damit beschäftigen, deshalb hier nur ein kurzer Überblick: 1. Wir ehren Gott, wenn wir ihn anbeten. Anbetung ist unsere vornehmste Aufgabe gegenüber Gott. Wir ehren Gott, wenn wir uns an ihm erfreuen. C. S. Lewis sagte: »Wenn Gott uns auffordert, ihn zu ehren, dann lädt er uns ein, uns an ihm zu erfreuen.« Gott will, dass wir ihn aus Liebe, Dankbarkeit und Freude anbeten und nicht aus einem Pflichtgefühl heraus. Anbetung ist viel mehr als Loben, Singen und Beten. Anbetung ist ein Lebensstil, der sich dadurch auszeichnet, dass wir Gott lieben, uns an ihm erfreuen und uns ihm und seinem Auftrag an uns hingeben. Wenn Sie Ihr Leben zur Ehre Gottes leben, dann kann alles, was Sie tun, eine Form der Anbetung sein. Das meint Paulus, wenn er schreibt: »Dient vielmehr Gott mit allem, was ihr habt und seid« (; Hfa). 2. Wir ehren Gott, wenn wir die Menschen lieben, die Teil von Gottes Familie sind. Wenn Sie Ihr Leben Gott anvertrauen, werden Sie auch ein Teil von Gottes Familie. Bei dem Leben, das Gott für Sie geplant hat, geht es um mehr als nur darum, etwas zu glauben; es beinhaltet auch, Teil von Gottes Familie zu sein und zu lernen, diese Familie zu lieben. Johannes schrieb: »Wir wissen, dass wir den Tod hinter uns gelassen und das unvergängliche Leben erreicht haben. Wir erkennen es daran, dass wir unsere Brüder lieben« (1. ; GN). Und Paulus sagte: »Nehmt euch gegenseitig an, so wie Christus euch angenommen hat. Das dient zum Ruhm und zur Ehre Gottes« (; GN). Es liegt in Ihrer Verantwortung, so lieben zu lernen, wie Gott liebt, weil Gott Liebe ist und Sie ihm dadurch Ehre geben. Jesus sagte: »Ihr sollt einander lieben, so wie ich euch geliebt habe. An eurer Liebe füreinander wird die Welt erkennen, dass ihr meine Jünger seid« (; Hfa). 3. Wir ehren Gott, indem wir Jesus Christus ähnlich werden. Nachdem wir in die Familie Gottes »adoptiert« wurden, sollen wir nun auch geistlich wachsen. Wie funktioniert das? Geistlich zu wachsen heißt, im Denken, Handeln, Fühlen und Reden Christus ähnlich zu werden. Je ähnlicher Ihr Charakter Christus wird, desto mehr werden Sie Gott ehren. Darauf spielt Paulus an, wenn er in seinem Brief an die Gemeinde in Korinth schreibt: »Wir werden selbst in das Spiegelbild Christi verwandelt und bekommen mehr und mehr Anteil an der göttlichen Herrlichkeit. Das bewirkt der Herr durch seinen Geist« (2. Korinther 3,18; GN). Gott hat Ihnen ein neues Leben und ein neues Wesen gegeben, als Sie Jesus Christus als Herrn und Erlöser angenommen haben. Für den Rest Ihres Lebens auf der Erde möchte Gott jetzt an Ihnen arbeiten und Ihren Charakter verändern. In der Bibel heißt es dazu: »Alles Gute, was Christus in einem von Schuld befreiten Leben schafft, wird dann bei euch zu finden sein. Und das alles zu Gottes Ehre und zu seinem Lob« (; Hfa). 4. Wir ehren Gott, indem wir ihm und anderen dienen. Auch das ist eine Bewährungsprobe für die Ewigkeit. Im Himmel werden wir Gott mit Freuden dienen, und daher hat er Sie auf diese Erde gestellt, damit Sie es dort schon einmal üben können. Der einzige Weg, wie Sie hier Gott (den Sie ja nicht sehen können) dienen können, besteht darin, anderen (die Sie sehen können) zu dienen. Aus diesem Grund hat Gott Ihnen auch bestimmte Talente gegeben. Jeder von uns hat von Gott eine einmalige Zusammenstellung von Gaben, Talenten, Fähigkeiten und Fertigkeiten bekommen. Wie Sie »gestrickt sind« und was Sie können, ist kein Zufall. Gott gab Ihnen Ihre Gaben und Fähigkeiten jedoch nicht für die Verwirklichung Ihrer eigenen Interessen. Er gab sie Ihnen, damit Sie anderen damit dienen können. Ebenso sollen die Gaben anderer Menschen Ihnen dienen: »Dient einander mit den Fähigkeiten, die Gott euch geschenkt hat – jeder und jede mit der eigenen, besonderen Gabe! Dann seid ihr gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes. […] Alles, was ihr tut, soll durch Jesus Christus zur Ehre Gottes geschehen« (1. Petrus 4,10–11; GN).12 5. Wir ehren Gott, indem wir anderen von ihm erzählen. Gott will nicht, dass seine Liebe und seine Absichten ein Geheimnis bleiben. Wenn wir seine Gute Nachricht kennengelernt haben, dann erwartet er von uns, dass wir sie an andere weitererzählen. Es ist ein großes Vorrecht, andere mit Christus bekannt zu machen, ihnen dabei zu helfen, den Sinn und das Ziel ihres Lebens zu finden, und sie auf die Ewigkeit vorzubereiten. Paulus macht dies deutlich, wenn er schreibt: »Denn je mehr Menschen für Christus gewonnen werden, umso mehr werden Gott danken und ihn über alles ehren« (2. Korinther 4,15; Hfa). Wofür werden Sie leben? Wenn Sie sich dafür entscheiden, den Rest Ihres Lebens zur Ehre Gottes zu leben, wird das Folgen für Ihre Prioritäten, Ihren Terminkalender, Ihre Beziehungen und für alles andere haben. Manchmal wird es bedeuten, dass Sie den schweren und nicht den leichten Weg gehen. Sogar Jesus kämpfte an dieser Stelle mit sich. Im Angesicht des Todes sagte er zu seinem Vater: »Jetzt habe ich Angst. Soll ich deshalb beten: Vater, bewahre mich vor dem, was jetzt kommen wird? Nein, denn ich bin in die Welt gekommen, um diese Stunde zu durchleiden. Vater, dein Name soll gerühmt und geehrt werden« (; Hfa). Jesus stand an einer Weggabelung: Würde er seinen Auftrag erfüllen und Gott ehren, oder würde er davor zurückschrecken und sich für ein bequemes, ichbezogenes Leben entscheiden? Sie haben dieselbe Wahl: Wollen Sie für Ihre eigenen Ziele, Ihren gemütlichen Komfort, Ihre Zufriedenheit leben, oder wollen Sie zur Ehre Gottes leben und das im Blick behalten, was er seinen Kindern für die Ewigkeit verspricht? In der Bibel heißt es dazu: »Wer sein Leben über alles liebt, der wird es verlieren, wer aber bereit ist, sein Leben vorbehaltlos für Gott einzusetzen, wird es für alle Ewigkeit erhalten« (; Hfa). Es ist nun Zeit, diese Frage zu klären. Für wen werden Sie Ihr Leben leben – für sich selbst oder für Gott? Vielleicht zögern Sie, weil Sie sich fragen, ob Sie es schaffen werden, für Gott zu leben. Machen Sie sich darüber keine Sorgen. Gott wird Ihnen das geben, was Sie brauchen, wenn Sie bereit sind, für ihn zu leben. Darauf weist Petrus in seinem zweiten Brief hin: »Alles, was wir brauchen, um ein Leben zu führen, wie es Gott gefällt, hat uns Christus geschenkt« (2. Petrus 1,3; Hfa). Gott lädt Sie jetzt ein, für ihn und zu seiner Ehre zu leben, indem Sie seine Absichten für Ihr Leben verfolgen. Das ist letztlich die einzige Möglichkeit, um wirklich zu leben. Alles andere ist nur ein Existieren. Echtes Leben fängt damit an, dass Sie sich Jesus Christus ganz und gar hingeben. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie das schon getan haben, müssen Sie nichts weiter tun, als zu empfangen und zu glauben: »Denen aber, die ihn aufnahmen, gab er die Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben« (; LÜ). Werden Sie seine Einladung annehmen? Erstens: Glauben Sie! Glauben Sie Gott, dass er Sie liebt und dass er Sie mit einem Sinn und einem Ziel erschaffen hat. Glauben Sie Gott, dass Sie kein Produkt des Zufalls sind. Glauben Sie, dass Sie erschaffen wurden, um ewiges Leben zu haben. Glauben Sie, dass Gott Sie für eine Beziehung zu seinem Sohn Jesus Christus erschaffen hat, der für Sie am Kreuz gestorben ist. Vertrauen Sie darauf, dass Gott Ihnen vergeben will, egal, was Sie getan haben. Zweitens: Empfangen Sie! Empfangen Sie Jesus Christus als Ihren Herrn und Erlöser. Empfangen Sie Vergebung für Ihre Sünden. Empfangen Sie seinen Heiligen Geist, der Ihnen die Kraft geben wird, Gottes Ziel für Ihr Leben zu erreichen. In der Bibel steht: »Wer sich an den Sohn hält, der hat das ewige Leben« (; GN). Egal, wo Sie diese Zeilen lesen: Ich lade Sie ein, das Gebet zu sprechen, das Ihre Ewigkeit verändern wird: »Jesus, ich glaube an dich und ich möchte, dass du Teil meines Lebens wirst.« Haben Sie den Mut. Wenn Sie dieses Gebet ernsthaft gesprochen haben, herzlichen Glückwunsch! Herzlich willkommen in der Familie Gottes. Sie sind jetzt bereit, das Leben zu entdecken, das Gott für Sie bereithält, und anzufangen, nach seinen Zielen für Sie zu leben. Ich empfehle Ihnen, mit jemandem darüber zu sprechen, Sie werden Unterstützung brauchen. DENKANSTÖSSE Ein Gedanke zum Mitnehmen Es dreht sich alles um Gott. Ein Vers zum Auswendiglernen »Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.« ; LÜ Eine Frage zum Nachdenken Wie kann ich in meinem Alltag Gottes Herrlichkeit bewusster wahrnehmen? Eine Predigt zum Anhören www.purposedriven.com/day7 9. 1. Mose 3,8; 2. Mose 33,18–23; 40,33–38; 1. Könige 7,51; 8,10–13; ; ; 2. Korinther 4,6–7 10. 2. Mose 24,17; 40,34; ; ; ; 11. 1. Chronik 16,24; ; ; ; 2. Korinther 3,18 12. 2. Korinther 8,19b
Warren, Rick. Leben mit Vision: Wozu um alles in der Welt lebe ich? (German Edition) (S.63-72). Gerth Medien. Kindle-Version.
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