Neustart wie Petrus

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Die Teilnehmer sollen motiviert werden, mit Leidenschaft und Freude das Evangelium zu verkünden.

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Neustart wie Petrus

Ich freue mich riesig mit euch auf den heutigen Abend. Die letzten beiden Jahre habe ich als sehr motivierend erlebt. Es ist erstaulich, wie an diesem Abend die Menschen offen sind. Es gab in den letzten beiden Jahren viele tolle Gespräche und an vielen Orten konnte das Evangelium klar und direkt angesprochen werden. Ich bin überzeugt, dass es dieses Jahr wieder so sein wird. Wir möchten uns heute Abend auch darauf vorbereiten aber keine Sorge. Wir wollen nicht Strassenprediger aus euch machen. Viel mehr wollen wir gemeinsame zu Menschen werden, die begeistert von Jesus sind und was er in unserem Leben schon getan hat. Der Abend soll dazu dienen, wieder einmal mehr von Jesus begeistert zu werden und diese Begeisterung und Liebe in die Welt hinauszutragen!
Klingt doch genial oder nicht? Wie fühlst du dich, wenn du das hörst. Was geht dir durch den Kopf wenn du weisst, das wir bald rausgehen und Jesus dich gebrauchen möchte? Ich möchte dir drei Fragen stellen!
Liebst du Jesus?
Liesbst du Jesus?
Liebst du Jesus?
Wenn du diese Frage mit Ja beantwortet hast dann gratuliere ich dir! Denn das reicht! Ein guter Freund von Jesus wurden selbst einmal diese Fragen gestellt. Natürlich wisst ihr wenn ich meine. Es war Petrus höchst persönlich. 3 mal sagte er ganz klar Ja. Und ich wette mit euch, Petrus hat das vollgas ernst gemeint. Er ging sogar so weit das er sagte, dass er für Jesus sterben würde. Was für eine Liebe! Die kennt man sonst vielleicht nur aus Filmen in denen sich der Mann oder die Frau für die Liebe opfert. Doch es dauerte keinen Tag und schon hat Petrus Jesus selbst dreimal verleugnet. Dieser Mann, der zuvor noch sich ganz klar zu Jesus gestellt hat, wich nun von ihm. Wurde schwach. Bekam Angst! In lesen wir, dass er sogar behauptete diesen Jesus nicht zu kennen.
Matthäus 26,72 NGÜ NT+PS
72 Wieder stritt Petrus es ab, diesmal sogar mit einem Schwur: »Ich kenne den Menschen nicht!«
Wie die Geschichte weiter ging wisst ihr bestimmt. Jesus wurde ans Kreuz genagelt und starb für uns und unsere Sünden. Weil wir nicht gerecht vor Gott waren, nahm Jesus alle Schuld der Welt auf sich und machte sich zum Sünder. Er nahm die Strafe von Gott auf sich damit jeder, der seinen Schuld bekennt, ewiges Leben erhält und in eine Lebendige Beziehung mit dem Vater, Sohn und Heiliger Geist kommt. Und dieser Jesus hat Petrus verraten. Zuerst versprach er ihm seine Liebe und auf einmal war Petrus weg. Wie verletzend musste das für Jesus sein. Wie musst sich Petrus fühlen das er seinem Freund nicht zur Seite stand, als er ihn brauchte. Aber es kam noch schlimmer für Petrus. Jesus stand von den Toten auf und sie trafen sich! Ganz ehrlich, in diesem Moment wollte ich nicht Petrus sein. Was ging ihm in diesem Moment nur durch den Kopf?
Die ist eine Frage, die wir uns alles auch schon gestellt haben. Wir alle hatten schon Situationen in unserem Leben, in denen wir von Jesus wegliefen. In denen wir eine Chance nicht nützten, jemanden von ihm zu erzählen. Ein moment wo wir nicht zu ihm stehen wollten weil wir Angst hatten. Nicht weil wir Jesus nicht lieben, sondern weil es manchmal viel Kraft und Mut braucht. Und dann kommen Gefühle hoch! Was für ein schlechter Nachfolger Christi bin ich. Erzähle meinen Freunden nicht von ihm, wende mich vielleicht sogar von ihm ab! Was muss Jesus nur von mir denken. Für Jesus gibt es viele andere Christen die viel tiefer mit ihm unterwegs sind! Ich weiss nicht, welche Scene dir in den Sinn kommt. Das weiss ich bei Petrus auch nicht. Vielleicht dachte er wirklich, dass Jesus nichts mehr von ihm will. Schliesslich war Johannes selbst beim Kreuz als Jesus gekreuzigt wurde. Das ist noch ein Freund. Aber nicht ich, Jesus will von mir sicherlich nichts mehr wissen. Und dann geht Jesus auf Petrus zu und stellt ihm wieder drei Fragen.
Johannes 21,15–17 NGÜ NT+PS
15 Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als irgendein anderer hier?« Petrus gab ihm zur Antwort: »Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.« Darauf sagte Jesus zu ihm: »Sorge für meine Lämmer!« 16 Jesus fragte ihn ein zweites Mal: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?« Petrus antwortete: »Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.« Da sagte Jesus zu ihm: »Hüte meine Schafe!« 17 Jesus fragte ihn ein drittes Mal: »Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?« Petrus wurde traurig, weil Jesus ihn nun schon zum dritten Mal fragte: »Hast du mich lieb?« – »Herr, du weißt alles«, erwiderte er. »Du weißt, dass ich dich lieb habe.« Darauf sagte Jesus zu ihm: »Sorge für meine Schafe!
Joh 21,15-
Und genau dies spricht Jesus heute auch dir zu! Hüte meine Schafe! Sorge für meine Schafe! Was meint Jesus damit? Wie viele von euch wissen, hat Jesus viele Gleichnisse erzählt. Eines handelt von den 99 Schafen und dem einen, das abhaute.
Lukas 15,4 NGÜ NT+PS
4 »Angenommen, einer von euch hat hundert Schafe, und eins davon geht ihm verloren. Lässt er da nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
Für uns Menschen ist es einfach auf die 99 verbliebenden Schafe acht zu geben. Diejenigen die immer in die Jugendgruppe kommen. Viele davon sind auch gute Freunde von mir. Auch hier jetzt in diesem Moment ist doch das super schön hier. Ganz ehrlich, ich könnte locker flockig den ganzen Abend noch mit euch hier drinnen in der Wärme verbingen. Das wäre absolut kein Problem. Doch Jesus ist hier anders. Er will dieses verlorene Schaf, diesen verlorenen Menschen wieder zurückholen. Und mit genau diesem Auftrag beauftragt er Petrus und auch uns! Er möchte, dass wir rausgehen und dieses eine Schaf zurückholen. Man müsste zwar heute zwar sagen, dass wir die 99 Zurückbringen sollen. Dazu möchten wir dich heute wieder konkret herausfordern. Wir haben heute die Chance, in einer Gruppe mit Jesus unterwegs zu sein und seine Liebesbotschaft den verlorenen Menschen draussen in der Kälte zu erzählen! Und wenn du merkst das es schwierig ist, wie andere einfach auf Menschen zugehen und mit ihnen sprechen und in dir ein Kampf tobt, dann mach dich nicht schlecht sondern denk daran. Jesus ist mit dir und wird sich deswegen nicht von dir abwenden. Vielmehr will der dir in seiner Liebe aufzeigen, dass die Menschen ihn brauchen und er dich gebrauchen möchte!
Ich selber erlbe solche Einsätze immer sehr ähnlich. Die ersten beiden Gespräche sind eher entmutigend wenn es denn überhaupt soweit kommt. Da werde ich gleich abgeblitzt oder ich erhalte einen Blick der mir aufzeigt, was ich nur für ein Mensch bin, dass ich das glaube. Das ist nicht immer einfach und kann sehr schwierig sein. Gerade, wenn ich die Personen sogar kenne. Wir dürfen aber nie vergessen, dass sie Jesus und nicht uns verleugnen. Ich gebe solche Erlebnisse bewusst Jesus und mache weiter. Und dann darf ich erleben, wie ich immer wieder in ein tiefes Gespräch komme und sehr oft auch das Evangelium verkünden kann.
Ich möchte noch beten und anschliessend üben wir noch ein wenig gemeinsam, das Evangelium zu verkünden. Denn wenn man das gut beisamen hat, wird auch schon vieles lockerer. :)
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