Pass auf was du sagst und denkst

Perikopenreihe I  •  Sermon  •  Submitted
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Wer andere verurteilt, verurteilt sich auch selbst. Jeder von uns hat seine Schattenseiten. Deswegen sollte einem immer Bewusstsein, dass wenn er andere anklagt, er selbst auch angeklagt werden kann. Denn es gilt der alte Grundsatz: De omni humanum non esse posse non peccare.

Notes
Transcript

Pass auf, was du sagst und denkst.

Predigttext

Römer 2,1–11 BasisBibel
1 Deshalb hast du auch keine Entschuldigung, du Mensch, der sich zum Richter aufspielt. Wenn du jemand anderen verurteilst, sprichst du damit selbst das Urteil über dich. Denn du verurteilst zwar andere, handelst aber genauso. 2 Wir wissen aber: Wer so handelt, über den spricht Gott das Urteil. Und dieses Urteil entspricht der Wahrheit. 3 Du Mensch, du tust doch genau dasselbe wie die anderen, die du verurteilst. Rechnest du wirklich damit, dem Urteil Gottes entgehen zu können? 4 Oder missachtest du Gottes große Güte, Nachsicht und Geduld? Erkennst du denn nicht, dass Gottes Güte dich dazu bewegen will, dein Leben zu ändern? 5 Du bist starrsinnig und im tiefsten Herzen nicht bereit, dich zu ändern. Und so ziehst du dir selbst mehr und mehr Gottes Zorn zu bis zum Tag des Zorns – dem Tag, an dem Gott sich als gerechter Richter offenbart. 6 Gott wird jeden belohnen oder bestrafen, wie es seinen Taten entspricht: 7 Es gibt Menschen, die sich nicht davon abbringen lassen, Gutes zu tun. Es geht ihnen um Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit. Ihnen wird Gott das ewige Leben schenken. 8 Aber andere handeln aus Eigennutz. Sie folgen nicht der Wahrheit Gottes, sondern setzen auf das Unrecht. Gottes grimmiger Zorn wird sie treffen. 9 Über jeden Menschen, der Böses tut, lässt er Not und Verzweiflung hereinbrechen. Das gilt an erster Stelle für die Juden, und dann auch für die Griechen. 10 Aber jedem, der Gutes tut, schenkt Gott Herrlichkeit, Ehre und Frieden. Das gilt ebenso an erster Stelle für die Juden, und dann auch für die Griechen. 11 Denn Gott ist ein unparteiischer Richter.

Die Verführung der Kanzel

Liebe Geschwister,
es gibt eine verführerische Versuchung für mich als Prediger. Die verführerische Verführung von der Kanzel herunterzuschimpfen, was andere alles falsch machen. Es ist die Verführung als Moralapostel hier oben zu stehen.
Aber die Gefahr ist ja, dass wenn ich andere richte, ich mich selbst auch immer richte. Denn Gott weiß, dass ich kein Engel bin. Ich bin voller Fehler. Ich bin halt auch nur ein Mensch. Und weil ich ein Mensch bin, habe ich die Tendenz mir auch mal gerne das Maul zu zerreißen.
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