Gott richtet - Wieso redet ihr ständig über Sünde?

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Sünde ist mehr als Taten, sie ist Rebellion. Deshalb braucht es mehr als Taten, es braucht Kapitulation.

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(Krone gut sichtbar auf der Bühne bereitlegen)
Wir beschäftigen uns in unseren Gottesdiensten derzeit mit unserem Glaubensbekenntnis. Das kann man auf unserer Homepage nachlesen und auch in unserem Gemeindeprofil, das im Foyer ausliegt. Verglichen mit anderen christlichen Bekenntnissen steht da nichts besonderes drin. Wir haben einfach versucht, die zentralen Punkte des christlichen Glaubens kurz und halbwegs verständlich auf den Punkt zu bringen.
@1 Wir beschäftigen uns in unseren Gottesdiensten derzeit mit unserem Glaubensbekenntnis. Das kann man auf unserer Homepage nachlesen und auch in unserem Gemeindeprofil, das im Foyer ausliegt. Verglichen mit anderen christlichen Bekenntnissen steht da nichts besonderes drin. Wir haben einfach versucht, die zentralen Punkte des christlichen Glaubens kurz und halbwegs verständlich auf den Punkt zu bringen.
Wir beschäftigen uns in unseren Gottesdiensten derzeit mit unserem Glaubensbekenntnis. Das kann man auf unserer Homepage nachlesen und auch in unserem Gemeindeprofil, das im Foyer ausliegt. Verglichen mit anderen christlichen Bekenntnissen steht da nichts besonderes drin. Wir haben einfach versucht, die zentralen Punkte des christlichen Glaubens kurz und halbwegs verständlich auf den Punkt zu bringen.
In der ersten Predigt ging es darum, dass Gott “ist”, in der zweiten darum, dass die Bibel “sein Buch” ist. Heute soll es um die Sünde gehen und die Frage, wieso Christen ständig darüber reden.
Wir sind Gottes Lieblingsgeschöpfe und er hat etwas von sich in uns hinein gelegt. Deshalb spricht die Bibel von Menschen als Gottes Ebenbildern, Gottes Spiegelbildern: Er ist König dieser Welt und hat sie uns anvertraut als seinen Repräsentanten. Durch uns soll seine Herrlichkeit sichtbar werden in der Art und Weise wie wir mit einander und mit dieser Welt umgehen. An uns soll man sehen wie liebevoll, gerecht und großzügig Gott ist — wie herrlich eben.
Allerdings: Was wir in der Bibel lesen, das macht an der Stelle nicht immer hoffnungsvoll. Im Neuen Testament heißt es im Brief an die Christen in Rom: „…alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck“ (; NGÜ).
Dass Menschen sündigen im Sinne von: Dinge tun, die anderen schaden, da kann man sich wahrscheinlich drauf einigen. Das passiert jedem Mal. Aber die meisten bemühen sich, mehr Licht als Dunkel in die Welt zu bringen. Und darum geht es Gott doch, oder?
"Wieso sagt ihr immer: Jesus musste am Kreuz für unsere Sünden sterben? Sollten wir nicht selbst Verantwortung übernehmen? Und wenn Gott verlangt, dass wir anderen vergeben — wieso sollte er uns dann nicht vergeben?”
“Macht dieses Gerede von Sünde nicht nur depressiv? Ist das nicht nur ein Machtinstrument der Kirche: Sie redet uns die Sünde ein, damit wir Vergebung kaufen?” > Also: “Wieso redet ihr ständig über Sünde?”
Darum soll es heute gehen. Aber ich möchte zwei weitere Fragen hinzufügen: @2 Was bedeutet „Sünde“?, dann: Wieso reden wir von Sünde?, und schließlich: Was sollten wir tun?

Was bedeutet „Sünde“?

@3 Bei „Sünde“, da denkt man an die kleinen Sünden, die der liebe Gott sofort straft. Da denkt man an das zweite Stück Kuchen, obwohl man eigentlich keins essen wollte. Da denkt man an Bausünden, die jedem guten Geschmack widersprechen. Vielleicht auch an Straftaten. Sünde, das ist das Übertreten einer sozialen oder göttlichen Norm. Man tut etwas, das man nicht tun sollte.
Mir sagte mal ein Christ, er sei für jede Ordnungswidrigkeit zu haben. Bei Verkehrspolizisten sind wir froh, wenn sie auch mal fünf gerade sein lassen. Es ist doch niemandem etwas passiert.
Aber wie schwerwiegend ist Sünde? Wir bewerten sie ganz unterschiedlich. Bei Verkehrspolizisten sind wir froh, wenn sie auch mal fünf gerade sein lassen. “Es ist doch niemandem etwas passiert.” Ja, der Parkschein ist abgelaufen. Das Bußgeld ist berechtigt. Nächstes Mal zahlen wir vorher etwas mehr und weiter geht’s. Es geht scheinbar nur um mehr oder weniger sinnvolle Regeln.
Auf den ersten Seiten begegnen wir ihm und unseren ersten „Eltern“
Aber wir bewerten ganz unterschiedlich, wie schwer diese Dinge wiegen. Bei Verkehrspolizisten sind wir froh, wenn sie auch mal fünf gerade sein lassen. “Es ist doch niemandem etwas passiert.”
Aber wir ärgern uns über Steuersünder, die Millionen scheffeln und doch nie genug bekommen. Vielleicht fragen wir uns ganz persönlich, wie wir mit jemandem umgehen sollen, der an uns schuldig geworden ist. Vielleicht sind wir uns auch unserer eigenen Sünden bewusst, von denen besser niemand wissen sollte oder die wir uns selbst nicht verzeihen können.
Wir spüren, dass Sünde ernster ist, tiefer geht, wenn wir nicht nur die Regel sehen, die gebrochen wurde. Sondern wenn wir sehen, dass da ein „jemand“ ist, dem wir Unrecht tun. Aber wenn wir der Bibel glauben, dann ist das immer der Fall.
enn wir mit Gott in sein “Familienerinnerungsalbum”, in die Bibel hinein schauen, dann ist Sünde mehr als das, tiefer als das. Es geht nicht um Regeln, es geht um Beziehung; es geht nicht um Ungehorsam, es geht um Verrat.
Andererseits ärgern wir uns über Steuersünder, die Millionen scheffeln und doch nie genug bekommen. Wir sind schockiert über Völkermord und Giftgasangriffe. Oder wir ringen ganz persönlich darum, wie wir jemandem begegnen sollen, der uns zutiefst verletzt hat. Da spüren wir, wenn es um “jemanden” geht, der verletzt wurde, dann ist Sünde tiefer, ernster, böser.
Es geht scheinbar nur um mehr oder weniger sinnvolle Regeln. Aber wir spüren, dass Sünde ernster ist, tiefer geht, wenn da ein “jemand” ist, dem man Unrecht tut. Wenn wir der Bibel glauben, dann ist das immer der Fall. Es geht nicht um Regeln, es geht um Beziehung; es geht nicht um Ungehorsam, es geht um Verrat.
Wenn wir mit Gott in sein Familienerinnerungsalbum schauen, dann ist Sünde das Brechen von göttlichen Regeln — aber vor allem ist es die Auflehnung gegen unseren Schöpfer. Auf den ersten Seiten begegnen wir unsren ersten „Eltern“. Die Bibel beginnt mit der Feststellung, dass Gott die Welt geschaffen hat und dass alles sehr gut war. Mann und Frau waren für einander bestimmt, sie lebten in Einklang mit ihrer Umwelt, im Frieden mit den Tieren und — so heißt es — Gott ging mit ihnen spazieren im Garten Eden. Aber dabei bleib es nicht.
Aber wenn wir der Bibel glauben, dann ist das immer der Fall - dann ist da immer ein “jemand”, an dem wir schuldig werden. Es geht bei Sünde nicht um Regeln, es geht um Beziehung; es geht nicht um Ungehorsam, es geht um Verrat.
Letztes Jahr ging es in den Medien viel um den ersten Weltkrieg. Man nennt ihn die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Man hatte gesehen, zu welch großartigen wissenschaftlichen und technischen Leistungen Menschen fähig sind — aber dann sah man auch, zu welchem Stumpfsinn und zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind.
So ähnlich ist es in der Bibel. In der Bibel lesen wir in den ersten zwei Kapiteln, wie großartig Gott die Welt geschaffen hat. Mann und Frau waren für einander bestimmt, sie lebten in Einklang mit ihrer Umwelt, im Frieden mit den Tieren und sie sollten Gottes Verwalter auf Erden sein. Er war der König (auf Krone zeigen), sie seine Repräsentanten: In der Art und Weise wie sie mit einander und dieser Welt umgehen, sollte seine Herrlichkeit sichtbar werden. An ihnen sollte man sehen wie liebevoll, weise, gerecht und großzügig Gott ist — wie herrlich eben.
Er ist König dieser Welt und hat sie uns anvertraut als seinen Repräsentanten. Durch uns soll seine Herrlichkeit sichtbar werden in der Art und Weise wie wir mit einander und mit dieser Welt umgehen. An uns soll man sehen wie liebevoll, gerecht und großzügig Gott ist — wie herrlich eben.
Allerdings: Was wir in der Bibel lesen, das macht an der Stelle nicht immer hoffnungsvoll. Im Neuen Testament heißt es im Brief an die Christen in Rom: „…alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck“ (; NGÜ).
Aber dabei bleib es nicht. In Kapitel 3 kommt es zur Urkatastrophe der Menschheit: Es ist die Rede von einer sprechenden Schlange. Gott hatte Mann und Frau nur eine Regel gegeben: In all der Pracht und Vielfalt gab es einen Baum, von dem sie nicht essen durften. Und dann ist da diese Schlange und die redet ihnen ein: „Gott meint es nicht gut mit euch. Er will euch nur klein halten. Wenn ihr von diesem Baum esst, werdet ihr sein wie er.“ Und Mann und Frau glaubten der Schlange mehr als Gott. Sie wollten nicht nur seine Repräsentanten sein, sondern Gott selbst. Und sie aßen.
In der Bibel lesen wir in den ersten zwei Kapiteln, wie großartig Gott die Welt geschaffen hat. Aber dann kommt es in Kapitel 3 zur Urkatastrophe der Menschheit. Es ist die Rede von einer sprechenden Schlange. Gott hatte Mann und Frau nur eine Regel gegeben: In diesem riesengroßen Garten gab es einen Baum, von dem sie nicht essen durften. Und dann ist da diese Schlange und die redet ihnen ein: „Gott meint es nicht gut mit euch. Er will euch nur klein halten. Wenn ihr von diesem Baum esst, werdet ihr sein wie er. Ihr könnt dann selber entscheiden, was gut und böse ist.“ Und Mann und Frau glaubten der Schlange mehr als Gott. Sie wollten nicht nur seine Stellvertreter sein, sondern Gott selbst. Und sie aßen.
Es ist die Rede von einer sprechenden Schlange. Gott hatte Mann und Frau nur eine Regel gegeben: In diesem riesengroßen Garten gab es einen Baum, von dem sie nicht essen durften. Und dann ist da diese Schlange und die redet ihnen ein: „Gott meint es nicht gut mit euch. Er will euch nur klein halten. Wenn ihr von diesem Baum esst, werdet ihr sein wie er.“ Und Mann und Frau glaubten der Schlange mehr als Gott. Sie wollten nicht nur seine Stellvertreter sein, sondern Gott selbst. Und sie aßen.
Sie brachen Gottes Regel durch ihre Tat. Aber da war mehr als das. „…hier geht es um etwas Tieferes, Größeres, Traurigeres, Hässlicheres, Hinterhältigeres. Es geht um eine Revolution“ (Carson, The God Who Is There, S. 33) Adam und Eva brachen nicht nur eine Regel. Sie kündigten Gott die Gefolgschaft auf. Gott sagt: „Ihr seid meine geliebten Geschöpfe und ich bin euer König.“ Sie sagen: „Wir wollen in Zukunft lieber selbst entscheiden. Wir erklären die Unabhängigkeit, wir kapern diesen Planeten, wir wollen keinen König, wir sind uns selbst genug.“ (Krone zu Boden werfen)
„…hier geht es um etwas Tieferes, Größeres, Traurigeres, Hässlicheres, Hinterhältigeres. Es geht um eine Revolution.“ Adam und Eva brachen nicht nur eine Regel. Sie kündigten Gott die Gefolgschaft auf. Gott sagt: „Ihr seid meine geliebten Geschöpfe und ich bin euer König.“ Sünde sagt: „Diese Welt hast du schön gemacht. Und wir wissen, du hast uns diese Regel gegeben. Aber wir wollen in Zukunft lieber selbst entscheiden. Wir erklären die Unabhängigkeit, wir kapern diese Planeten, wir wollen keinen König, wir sind uns selbst genug.“
Sünde ist das Brechen von Gottes Regeln. Aber Sünde ist auch das Auflehnen gegen Gott und das selber definieren Wollen, wer wir sind. Das kann kämpferisch geschehen oder einfach gottvergessen, aber es ist immer Missachtung des Königs.
Sören Kierkegaard schrieb: „Sünde ist: vor Gott verzweifelt nicht man selbst sein wollen.“ Nicht anerkennen wollen, dass man Gottes Geschöpf ist, sondern aufbegehren gegen ihn — wie der Flugdrachen, der nicht mehr an der Leine hängen will. „Ich bin niemandem verantwortlich“, sagt er, reißt sich los, genießt die Freiheit — und stürzt ins Bodenlose. Weil er nicht er selbst sein wollte.
So haben Adam und Eva sich los gesagt von Gott. Aber sie sind damit nicht allein. So wie sie es damals taten, so kündigen auch wir ihm immer wieder die Gefolgschaft auf. Wir suchen unsere Herrlichkeit, statt seine widerzuspiegeln. Wir dienen uns selbst statt ihm.
Gott hat mir aufgetragen,
Wieso verliere ich die Geduld mit meinen Kindern und schreie sie an? Weil sie durch ihren Ungehorsam meine pädagogische Kompetenz in Frage stellen. Weil sie mein Ansehen als erfolgreicher Vater beschädigen . Weil sie mir die Ruhe nicht geben, die ich mir nach harter Arbeit verdient habe. Es geht um MEINE Herrlichkeit (Krone aufsetzen). Aber ich ignoriere den König, dessen Herrlichkeit ich widerspiegeln soll in zärtlicher und geradliniger Liebe.
Wieso vergehe ich vor Sorgen, wie ich meine Woche bewältigen soll? Weil ich einen Ruf zu verliere habe, wenn meine Arbeit nicht so gut oder meine Wohnung nicht so sauber ist, wie ich es von mir erwarte. Es geht um meine Herrlichkeit. Aber ich lasse mir den König egal sein, der gerade auch dadurch so herrlich ist, dass er mich liebt, wenn ich versage.
Wieso bin ich neidisch auf die Fähigkeiten, den Besitz oder das schiere Glück anderer? Weil ich meine, mehr zu verdienen oder zu brauchen. Es geht um mich. Aber ich misstraue dem König, der mein Leben lenkt.
Wieso verachte ich die, die nicht so tolerant sind wie ich oder im Gegenteil nicht so konsequent wie ich? Weil ich mir gefalle in meiner Weltsicht und meine, das Wesentliche beurteilen zu können. Aber ich widerspreche dem König, der höchstrichterlich jedem Menschen Wert zuspricht — egal wie verbohrt oder wie weichgespült.
Sünde zeigt sich in konkreten Taten. Aber sie besteht auch in einer Haltung der Gleichgültigkeit oder des Misstrauens gegenüber Gott und in einem Wesen, das ihm nicht gehört, sondern sich los gerissen hat. @4 „Sünde ist jede fehlende Übereinstimmung mit dem Moralgesetz Gottes in Tat, Haltungen oder in unserem Wesen“ (Grudem, Biblische Theologie, S. 541). Sie ist “nicht nur schmerzhaft und zerstörerisch… — sie ist auch verkehrt im tiefsten Sinne des Wortes” (ebd., S. 543), weil wir als Geschöpfe uns auflehnen gegen unseren Schöpfer. Weil wir nicht wir selbst sein wollen und weil wir ihn nicht Gott sein lassen.
Wir blicken auf die einzelnen Taten und meinen: Gott ist kleinkariert und unbarmherzig, wenn er mich verurteilt, denn eigentlich schlage ich mich ganz gut. Aber die Bibel sagt: Es ist nicht so, dass ich mich angestrengt, aber trotzdem das Ziel um ein paar Millimeter verfehlt habe — ich habe in die entgegengesetzte Richtung geschossen (Gilbert, Was ist das Evangelium?, S. 59). Gott ist nicht der zwanghafte Verkehrspolizist, der aus jeder Mücke einen Elefanten macht, sondern der gute und gerechte König (Krone an Ursprungsort), der mir diese Welt anvertraut hat und an dem ich Hochverrat begehe.
Wir bewerten das Gewicht von Sünde ganz unterschiedlich. Bei Verkehrspolizisten sind wir froh, wenn sie auch mal fünf gerade sein lassen. “Es ist doch niemandem etwas passiert.” Es geht scheinbar nur um mehr oder weniger sinnvolle Regeln. Aber wir spüren, dass Sünde ernster ist, tiefer geht, wenn da ein “jemand” ist, dem man Unrecht tut. Wenn wir der Bibel glauben, dann ist das immer der Fall.
Aber wir ärgern uns über Steuersünder, die Millionen scheffeln und doch nie genug bekommen. Vielleicht fragen wir uns ganz persönlich, wie wir mit jemandem umgehen sollen, der an uns schuldig geworden ist. Vielleicht sind wir uns auch unserer eigenen Sünden bewusst, von denen besser niemand wissen sollte oder die wir uns selbst nicht verzeihen können.
Wir spüren, dass Sünde ernster ist, tiefer geht, wenn wir nicht nur die Regel sehen, die gebrochen wurde. Sondern wenn wir sehen, dass da ein „jemand“ ist, dem wir Unrecht tun. Aber wenn wir der Bibel glauben, dann ist das immer der Fall.
Karl Menninger schreibt: Sünde ist „eine in sich aggressive Eigenschaft — eine Skrupellosigkeit, ein Verletzen, ein Losreißen von Gott und vom Rest der Menschheit, eine teilweise Entfremdung oder ein Akt der Rebellion. … @5 Sünde hat eine vorsätzliche, trotzige oder illoyale Qualität: da ist jemand, dem getrotzt, der beleidigt oder verletzt wird“ (Menninger, Whatever Became of Sin?, zit. bei Stott, Das Kreuz, S. 113) Dass wir diese Schwere nicht mehr spüren, zeigt nur, wie weit unser Gottesbewusstsein geschwunden ist! Wir haben uns daran gewöhnt, ihn außer Acht zu lassen.

Wieso reden wir von Sünde?

@6 Wieso reden wir also von Sünde? Vielleicht habt ihr gemerkt, dass ich das „ständig“ weg gelassen habe. Ich hoffe doch, dass man von uns als Gemeinde und als Einzelnen ganz viel anderes hört. Aber wir reden dennoch über Sünde. Drei Gründe möchte ich dafür nennen: Wir reden über Sünde der Warnung wegen, der Hoffnung wegen und der Hilfe wegen.

Der Warnung wegen

@7 Wir haben uns diese Sache mit der Sünde nicht selber ausgedacht. Die Bibel spricht sehr deutlich davon — und sehr drastisch. Gott wehrt sich gegen die Sünde wie unser Körper gegen Gift durch Erbrechen. Wir haben zu kämpfen mit dem Gedanken, dass Gott im Alten Testament befohlen haben soll, die Bewohner Kanaans auszurotten. Aber Gott nennt das sein Strafgericht an ihnen. Ihre Sünden verunreinigten ihr Land und waren ihm so zuwider, dass er sagte: „ich sorge dafür, dass das Land seine Bewohner geradezu ausspuckt“ (; HfA).
Aber die Bibel spricht sehr deutlich davon — und sehr drastisch. Gott wehrt sich gegen die Sünde wie unser Körper gegen Gift durch Erbrechen. Wir haben zu kämpfen mit dem Gedanken, dass Gott im Alten Testament befohlen haben soll, die Bewohner Kanaans auszurotten. Aber Gott nennt das sein Strafgericht an ihnen. Ihre Sünden verunreinigten ihr Land und waren ihm so zuwider, dass er sagte: „ich sorge dafür, dass das Land seine Bewohner geradezu ausspuckt“ (; HfA).
Darf ich mal so drastisch sein, wie es die Bibel manchmal ist? Unsere Sünde ist Gott so zuwider, dass er kotzen könnte. Und das lesen wir nicht nur im Alten Testament. Jesus sagt das Gleiche über die Gemeindeglieder in Laodizea: „weil du weder warm noch kalt bist, sondern lauwarm, werde ich dich aus meinem Mund ausspucken“ (; NGÜ).
Manchmal hört man vom strafenden Gott des Alten Testaments und vom liebenden Gott des Neuen Testaments. Aber dieser Gegensatz besteht nicht: Auch im Alten Testament lesen wir von der Liebe Gottes und im Neuen von der Strafe Gottes. ist für viele das Zentrum des Neuen Testaments: „Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht“ (NGÜ). Wer glaubt, das heißt: wer sich an Jesus hängt, geht nicht verloren. Und die anderen? Wenig später heißt es in (NGÜ): @8 „Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen; der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“
Gerade das Kreuz, DAS Symbol des christlichen Glaubens, der zentrale Inhalt von Paulus’ Predigten, spricht vom Zorn Gottes: Im Galaterbrief schreibt Paulus, dass Jesus „sein Leben für unsere Sünden hingegeben hat“ (; NGÜ) und sein Kollege Petrus hält fest, dass Jesus „unsere Sünden an seinem eigenen Leib ans Kreuz hinaufgetragen hat“ (1 Pet 2,24; NGÜ). Jesus ist am Kreuz gestorben, weil Gott ein zorniger Gott ist. Er hat dort meine Strafe auf sich genommen.
Schon vor einigen Jahren fuhr Carina einmal mit dem Auto. Vor ihr fuhr ein älterer Herr. Sie kamen an einigen parkenden Autos vorbei. An einem war der Mann vor ihr zu dicht dran. Er hat den Spiegel abgefahren. Aber er hat es nicht gemerkt und fuhr einfach weiter. Carina fuhr hinterher. Er hat kurz drauf angehalten. Und dann Carina ihm gesagt: „Ich fürchte, sie haben gerade jemandem den Spiegel abgefahren“. Und er musste feststellen: Da sind tatsächlich Kratzer an seinem Spiegel. Er hatte ein Auto beschädigt und es nicht gemerkt. Carina musste es ihm sagen.
Schuld verschwindet nicht einfach so. Selbst ein Blechschaden kann nicht einfach vergeben werden. Er muss bezahlt werden. Entweder von der Person, die ihn verursacht hat. Oder von der Person, der der Schaden zugefügt wurde. Indem sie ihn selbst ausbessern lässt oder indem
Die Tage fragte jemand halb mich, halb sich: Würde ich Jesus auch verraten und verlassen, wenn er heute leben würde? Aber der Verrat, der Jesus ans Kreuz brachte, das war nicht so sehr der Verrat des Judas oder der Hohenpriester — das war der Verrat, den jeder einzelne von uns jeden Tag begeht, wenn wir ihn nicht voll und ganz als König akzeptieren.
Dieser tägliche Verrat hat Jesus ans Kreuz gebracht. Denn wir laden damit Gottes Zorn auf uns, aber am Kreuz entlädt er sich an Jesus. Er ging dort hin, um meinen Hochverrat wieder gut zu machen. Das heißt: Ich habe ihn ans Kreuz gebracht.
Wir laden Gottes Zorn auf uns, aber am Kreuz entlädt er sich an Jesus — für alle die, wie wir gerade gehört haben, sich an ihn hängen, die niederknien und sagen: Und du sollst doch mein König sein und ich dein Untertan.
Schon vor einigen Jahren fuhr Carina einmal mit dem Auto. Vor ihr fuhr ein älterer Herr. Sie kamen an einigen parkenden Autos vorbei. An einem war der Mann vor ihr zu dicht dran. Er hat den Spiegel abgefahren. Aber er hat es nicht gemerkt und fuhr einfach weiter. Carina fuhr hinterher. Er hat kurz drauf angehalten. Und dann Carina ihm gesagt: „Ich fürchte, sie haben gerade jemandem den Spiegel abgefahren“. Und er musste feststellen: Da sind tatsächlich Kratzer an seinem Spiegel. Er hatte ein Auto beschädigt und es nicht gemerkt. Carina musste es ihm sagen.
Wir reden von Sünde, weil die Bibel davon redet. Auf jeder Seite. Das ist das größte Problem der Menschheit — aber vielen ist es nicht bewusst. Gott lächelt nicht nur senil. Er ist König und hat uns diese Welt anvertraut. Er fordert Rechenschaft und unsere Sünde lässt ihn kotzen. Aber wir haben uns so sehr von ihm entfremdet, dass uns das gar nicht bewusst ist. Deshalb reden wir davon.
Schon vor einigen Jahren fuhr Carina einmal mit dem Auto. Vor ihr fuhr ein älterer Herr. Sie kamen an einigen parkenden Autos vorbei. An einem war der Mann vor ihr zu dicht dran. Er hat den Spiegel abgefahren. Aber er hat es nicht gemerkt und fuhr einfach weiter. Carina fuhr hinterher. Er hat kurz drauf angehalten. Und dann Carina ihm gesagt: „Ich fürchte, sie haben gerade jemandem den Spiegel abgefahren“. Und er musste feststellen: Da sind tatsächlich Kratzer an seinem Spiegel. Er hatte ein Auto beschädigt und es nicht gemerkt. Carina musste es ihm sagen.
Schuld verschwindet nicht einfach so. Selbst ein Blechschaden kann nicht einfach vergeben werden. Er muss bezahlt werden. Entweder von der Person, die ihn verursacht hat. Oder von der Person, der der Schaden zugefügt wurde. Indem sie ihn selbst ausbessern lässt oder indem sie akzeptiert, dass ihr Auto nun weniger wert ist. Das ist es, was Gott am Kreuz tut — er trägt den Schaden selber.
Wer Vergebung erbittet und Gottes Herrschaft neu anerkennt, der begegnet dem liebevollen König, der uns wieder und wieder und wieder in seine Arme schließt und neu anfangen lässt. Aber wer die Schwere seiner Sünde lieber selbst beurteilt, der begegnet dem gerechten König, der Sünde nicht ungestraft lässt. „Wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen; der Zorn Gottes bleibt auf ihm“ (; NGÜ). Wir reden von Sünde der Warnung wegen: Kehr um!

Der Hoffnung wegen

@9 Wir reden von Sünde der Hoffnung wegen. Manchmal hört man, das ständige Reden von Sünde mache doch depressiv. Aber eigentlich verbirgt sich viel Hoffnung darin, Sünde einzugestehen. Denn wenn ich mein Versagen eingestehe, werde ich bereit, Hilfe anzunehmen.
Ein Professor nahm zu Forschungszwecken an Sitzungen der anonymen Alkoholiker teil. Er berichtet von einem „‚flott angezogenen jungen Mann…‘, der sich über seine Probleme ausließ.“ Für all seine Probleme schienen andere verantwortlich. Da beugte sich ein anderer Teilnehmer zu dem Professor hinüber und sagte in: „So habe ich mich auch gefühlt, bevor ich bereit war, meinem eigenen Versagen in die Augen zu sehen.“
Der Professor notierte: „Während der Mann da vorne uns mit Phrasen wie ‚muss mein Leben in den Griff kriegen‘ und ‚ich muss endlich lernen, an mich zu glauben‘ bombardierte, suchte mein Nebenmann Zuflucht in der alten calvinistischen Lehre, dass der große Feind der Hoffnung der Stolz ist“ (das Vorangehende ist teils zitiert, teils paraphrasiert aus Keller, Warum Gott?, S. 195f).
Der Stolz als Feind der Hoffnung? Wenn ich meinen Stolz beiseite schiebe und mir mein Versagen eingestehe, dann werde ich bereit, Hilfe anzunehmen.
Carina und ich haben gestern einen Film gesehen. Es ging um eine Mutter, die versuchte, ihr Kind zu töten. Erst Jahre später erfährt sie, dass es überlebt hat. Es wurde gerettet und von einem anderen aufgezogen, der ihm wie ein Vater war. Am Ende sitzen die Mutter und der Retter einander gegenüber und sie sagt:
„Danke, dass Sie gekommen sind. [Pause] Danke, dass sie meine Tochter gerettet haben!“
„Was für ein Mutter versucht ihr eigenes Kind zu töten?“
„Ich weinte Nacht für Nacht, sah mein Baby ertrinken. Gott erhörte mich. Der Einzige, der mir geholfen hat.“
„Gott?“
„Haben Sie schon mal etwas falsch gemacht? So sehr, dass ihnen keiner jemals vergeben würde? Wenn du so etwas getan hast, wird es ein Teil von dir. Und nur Gott vergibt uns das, was wir sind.“ (aus: “Junikäfer, flieg”).
Es gibt Dinge, die kann nur Gott vergeben. Ein Theologe schreibt: „Wenn man nach 10 Jahren glücklicher Ehe seinen Partner betrügt, dann kann man gar nichts ungeschehen machen. Dann ist etwas unwiderbringlich verloren gegangen. - So ist es auch, wenn wenn Sie oder ich gegen Gott rebellieren. Dann können wir die Rebellion nicht ungeschehen machen. Es gibt in der Bibel keinen Weg zurück zur Unschuld. Es gibt nur den Weg vorwärts — zum Kreuz“ (nicht wörtlich aus Carson, The God Who Is There, S. 35).
Wir neigen dazu, unsere Sünde mit der anderer zu vergleichen, die Verantwortung abzuschieben. Aber wir müssen etwas spüren von der Ungeheuerlichkeit, sich gegen den Schöpfer aufgelehnt zu haben. König David von Israel schlief mit der Frau von einem seiner treuesten Soldaten, während dieser im Krieg an vorderster Front kämpfte. Und als sie dann auch noch schwanger wurde, ließ er ihren Mann ermorden. Aber nachdem er von einem Propheten konfrontiert wurde und seine Schuld eingestand, bekannte er: „Gegen dich allein habe ich gesündigt“ (; NGÜ).
„Wenn man etwas gestohlen hat, kann man es zurückbringen. Man kann den Schaden wieder gut machen. Aber den Verlust der Unschuld, den Flecken auf der eigenen Seele, den kann man nicht ungeschehen machen. Aber wenn man nach Jahren glücklicher Ehe seinen Partner betrogen hat, dann kann man gar nichts ungeschehen machen. Und wenn Sie oder ich gegen Gott rebellieren, dann können wir die Rebellion nicht ungeschehen machen. Es gibt in der Bibel keinen Weg zurück zur Unschuld. Es gibt nur den Weg vorwärts — zum Kreuz.“Es gibt in der Bibel keinen Weg zurück zur Unschuld. Es gibt nur den Weg vorwärts — zum Kreuz“ (nicht wörtlich aus Carson, The God Who Is There, S. 35).
Unsere Rebellion hat grundlegend etwas zerstört, sie hat uns Gott entfremdet, eine unbeschwerte Beziehung unmöglich gemacht. Wir haben nicht nur unseren Partner betrogen, sondern unseren Schöpfer verrraten; wir haben nicht nur unser Gegenüber verletzt, sondern unseren König angegriffen.
Viele sehen das Christentum als EnergyDrink: Mit seinen Geboten hilft es uns, alles zu geben und den Weg in den Himmel zu schaffen. Aber Gott sieht uns nicht als ein wenig unterzuckert. Die Bibel bezeichnet uns als „tot in unseren Sünden“ (), völlig unfähig, etwas an unserer Situation zu ändern, weil unsere Sünde so schwer wiegt.
Der christliche Glaube ist kein EnergyDrink, sondern ein Defibrillator. Wir brauchen keine neue Energie, sondern neues Leben. Wenn wir verstehen, wie abscheulich unsere Sünde in Gottes Augen wirklich ist, dann wird uns klar: Wir müssen uns nicht mehr anstrengen, sondern wir müssen endlich auf die Knie gehen und um Hilfe bitten. Und weil Gott diese Hilfe gerne gibt, lässt das Eingestehen der Sünde große Hoffnung wachsen. Wir reden von Sünde der Hoffnung wegen.

Der Hilfe wegen

@10 Und schließlich reden wir auch der Hilfe wegen von der Sünde. Weil nur die richtige Diagnose zur richtigen Therapie führt. Was läuft schief in dieser Welt? Was ist die Lösung für ihre Probleme? Wenn es die freie Marktwirtschaft ist, dann brauchen wir den Kommunismus. Wenn es Unwissenheit ist, dann brauchen wir Wissenschaft und Fortschritt. Wenn es unterdrückte Triebe sind, dann brauchen wir eine sexuelle Revolution. Wenn es die Psyche ist, dann brauchen wir Therapeuten. Aber wenn es die Sünde ist, dann brauchen wir zuerst und vor allem Versöhnung mit Gott.
Die Sünde, das Aufbegehren gegen Gott, ist die Urkatastrophe der Menschheit. Sie ist auch dein größtes Problem. Du musst nicht in erster Linie gerettet werden vor deinem ungerechten Chef, deinem pubertierenden Teenager oder den Verletzungen deiner Vergangenheit. Du musst vor deiner Sünde gerettet werden, von deinem Nicht-Übereinstimmen mit Gottes Gesetz. Du brauchst Vergebung, die du nicht verdient hast.
Du musst nicht in erster Linie gerettet werden vor deinem ungerechten Chef, deinem pubertierenden Teenager oder den Verletzungen deiner Vergangenheit. Du musst vor deiner Sünde gerettet werden. Sie muss vergeben werden.
Paulus schreibt im Galaterbrief: „…das Gesetz [d.h. dein Bemühen um ein gutes Leben] kann [dir] nicht dazu verhelfen, vor Gott gerecht dazustehen. Wäre es anders, dann hätte Christus nicht sterben müssen“ (; NGÜ). Jesus wäre nicht ans Kreuz gegangen, der Vater hätte seinen Sohn nicht geopfert, wenn es nicht absolut notwendig gewesen wäre.
Wir müssen die richtige Diagnose stellen, damit die richtige Therapie angewendet wird. „Wenn wir nicht von Sünde reden, diagnostizieren wir nicht richtig. Wenn wir nicht von Vergebung reden, therapieren wir nicht richtig“, schreibt John Stott (Das Kreuz, kurz nach S. 120). Wir reden von der Sünde, um auf die einzige Hilfe hinzuweisen: Jesus, der für uns Vergebung möglich macht.
Wie komme ich an diese Hilfe dran? Was sollte ich tun?

Was sollten wir tun?

@11 Gott ist König. Und unser größtes Problem ist, dass wir durch Tat, Haltung und Wesen seine Herrschaft nicht anerkennen. Wir brechen seine Gebote, wir misstrauen ihm, wir suchen unsere Herrlichkeit statt seine (Krone aufsetzen).
Dietrich Bonhoeffer sagte in anderem Zusammenhang: “Wenn man in einen falschen Zug einsteigt, nützt es nichts, wenn man im Gang entgegen der Fahrtrichtung läuft.”
Vielleicht meinst du, du musst noch einiges in Ordnung bringen, noch ein paar Gewohnheiten abstellen, bevor du zu ihm kommen kannst. Aber damit gehst du am Eigentlichen vorbei. Damit machst du es dir zu schwer und zu leicht.
Du machst es dir zu schwer, weil du dann wieder mit deinen Möglichkeiten versuchst, Gottes Wohlwollen zu erlangen, ihm zu zeigen, dass du seine Liebe verdient hast — und wieder geht es um dich.
Aber du machst es dir gleichzeitig zu leicht. Gott möchte nicht hier und da ein wenig mitreden dürfen in deinem Leben. Er will dein König sein. Er möchte nicht mit dir darüber verhandeln, wie viel er in Zukunft von dir verlangen darf. Er erwartet bedingungslose Kapitulation.
Denn dann tust du wieder so, als müsstest du nur ein wenig genauer Zielen, ein wenig mehr Energie aufbringen.
Dietrich Bonhoeffer sagte in anderem Zusammenhang: @12 “Wenn man in einen falschen Zug einsteigt, nützt es nichts, wenn man im Gang entgegen der Fahrtrichtung läuft.” Du musst aussteigen, auf die Knie gehen und seine Herrschaft anerkennen.
Dietrich Bonhoeffer sagte in anderem Zusammenhang: “Wenn man in einen falschen Zug einsteigt, nützt es nichts, wenn man im Gang entgegen der Fahrtrichtung läuft.”
Es wird nichts bringen, wenn wir uns mehr Mühe geben, die einzelnen Gebote zu halten, solange wir nicht grundlegend seine Herrschaft anerkennen. Es hilft nichts, wenn wir sorgfältiger in die falsche Richtung schießen.
CS Lewis schreibt: Jesus will nicht Dein Geld. Oder Deine Sexualität. Er will nicht Deine Seele. Er will Dein ganzes Leben. Er ist nicht gekommen, um Dein altes Ich zu quälen. Er ist gekommen, um es zu töten.
Du musst aussteigen, auf die Knie gehen und seine Herrschaft anerkennen. Er will nicht mit uns aushandeln, was er von uns verlangen darf und was nicht, wenn wir Christen werden. Er erwartet eine bedingungslose Kapitulation. CS Lewis schreibt: Jesus will nicht Dein Geld. Oder Deine Sexualität. Er will nicht Deine Seele. Er will Dein ganzes Leben. Er ist nicht gekommen, um Dein altes Ich zu quälen. Er ist gekommen, um es zu töten.
Er will nicht mit uns aushandeln, was er von uns verlangen darf und was nicht, wenn wir Christen werden. Er erwartet eine bedingungslose Kapitulation. CS Lewis schreibt: Jesus will nicht Dein Geld. Oder Deine Sexualität. Er will nicht Deine Seele. Er will Dein ganzes Leben. Er ist nicht gekommen, um Dein altes Ich zu quälen. Er ist gekommen, um es zu töten. Er ist nicht gekommen, um Teil deines Lebens zu werden. Sondern er lädt dich ein, Teil seines Reiches zu werden, sein Untertan. Aber er ist gut und es lohnt sich.
Gott will nicht Teil deines Lebens werden. Sondern er lädt dich ein, Teil seines Reiches zu werden, sein Untertan. Sünde ist mehr als Taten, sie ist Rebellion. Deshalb braucht es mehr als Taten, es braucht Kapitulation. Wir sind Sünder — und mir müssen umkehren, auf die Knie gehen und seine Herrschaft anerkennen. (Krone vor dem Kreuz ablegen.) Das kostet dich dein Leben — aber es schenkt dir ein neues als Diener des guten und gerechten Königs.
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