Stark durch Gnade

2. Timotheusbrief  •  Sermon  •  Submitted
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Einleitung

Weiterfahren 2. Timotheus. Ermutigung
Abschnitt lesen
Mit der offenen Bibel vor uns kommen wir nun zu dir und bitten dich: Was wir nicht wissen, lehre uns. Was wir nicht haben, schenke uns. Was wir nicht sind, erschaffe in uns durch die Gnade deines Sohnes Jesus Christus.

Stark sein durch die Gnade

Alle aus der Provinz Asien haben Paulus verlassen, haben sich für ihn und das Evangelium geschämt. Aber da war auch Onesiphorus, der schon in Ephesus einen wichtigen Dienst getan hat, der hat sich nicht geschämt, der hat ihn lange gesucht.
Und jetzt spricht er Timotheus an: Du jetzt, schlag nicht den Weg ein wie die, die schwach geworden sind und sich geschämt haben. Sei auch stark mein Sohn! Der Apostel redet hier mit Autorität ins Leben von Timotheus hinein: Sei stark, du kannnst es dir nicht leisten, dich zu schämen, deine Gabe ungenutzt zu lassen, deine Berufung zu verleugnen, du musst treu bleiben. Das ist fordernd - doch wird es sogleich ausbalanciert durch den liebevollen Zusatz: mein Sohn
Das ist ein wunderbares Bild wie Gott uns gegenüber steht. Auch er fordert von uns Gehorsam, was er sagt ist keine Option für uns, er spricht mit absoluter Autorität, aber er tut das nie ohne uns daran zu erinnern wie weit sein Herz offen ist für uns, wie gross seine Liebe und Treue zu uns ist.
Was will Paulus nun genau, wenn er ihm sagt: sei stark! Es ist eine passive Form, die eine andauernde Stärkung von aussen zum Ausdruck bringt. Anders ausgedrückt: Lass dich täglich von Gott stärken. Wenn du dein Vertrauen auf dich selbst setztest, wirst du scheitern wie die, die sich abgewandt haben. Du brauchst eine andere, eine übernatürliche Kraft. Der genau gleiche Gedanke finden wir in , wo es heisst: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Das gilt nicht nur für Timotheus, sondern für jeden Gläubigen. Lass dich täglich von Gott stärken und führe dein Leben in der Kraft die er gibt und zur Verfügung stellt.
Der genau gleiche Gedanke finden wir in , wo es heisst: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Das gilt nicht nur für Timotheus, sondern für jeden Gläubigen. Lass dich täglich von Gott stärken und führe dein Leben in der Kraft die er gibt und zur Verfügung stellt.
Nun haben wir die Quelle der Kraft identifizert, jetzt bleibt aber immer noch die Frage, wie kann ich nun diese Kraft nutzen, wie kann ich von ihr erfüllt werden? Es bringt ja nichts, wenn man mir sagt, sei stark und dann nicht weiss wie. Die Antwort gibt uns die Bibel: Durch die Gnade in Jesus Christus.
Gnade ist Gottes unverdiente Liebe und Gunst. Seine Errettung, völlig losgelöst von irgendeiner Leistung. Wenn diese Gnade in das Leben eines Sünders hineinkommt und mit einem glaubenden Herzen angenommen werden, beginnt diese Gnade zu arbeiten. Die Gnade hört nicht auf wenn jemand ein Kind Gottes ist. Wenn jemand gerettet wird, tritt er in eine Beziehung mit Gott das von Gnade bestimmt ist. Nachdem wir Frieden haben mit Gott durch den Glauben, stehen wir in der Gnade, lesen wir in . Er reinigt uns auch heute und morgen von aller Ungerechtigkeit. Und es ist auch gottes Gnade, die uns befähigt und ermächtigt, ihm zu dienen. Gnade ist da für Vergebung und Gnade ist auch da für Kraft. Ohne mich könnt ihr nichts tun.
Die Frage bleibt, was ist mein Teil, den ich beitrage, um diese Kraft geschenkt zu bekommen. Es ist im Grunde ganz simpel. Bleib in dieser Position in dieser Beziehung der Gnade, wo du den Segen der unverdienten Liebe Gottes bekommen kannst. Und das ist kein Geheimnis - Jesus sagt: Wer mich liebt, der hält meine Gebote. Wenn ihr meine Gebote haltet, bleibt ihr in meiner Liebe. Die Antwort auf unsere Frage lautet schlicht: Gehorsam. Wenn ich gehorsam bin, bin ich an dem Ort wo Gott mich mit seiner Kraft segnen kann. Wenn ich ungehorsam bin, verstopfe ich den Kanal, durch den Gottes Kraft zu mir kommt. Bild Oase?
1. Dankbarkeit
Dankbarkeit
Dankbarkeit
Sünde lassen
Gnade weitergeben
Anbetung
Timotheus, lass dich täglich stärken durch die Gnade die in Jesus Christus ständig verfügbar ist. Und diese Kraft kommt zu dir wenn du im Gehorsam stehst. Dann wirst du erfahren, dass du alles vermagst durch den, der dich mächtig macht.

Anvertrauen

Sei stark ist autoritativ, ausbalanciert mit liebevollem, mein Sohn
Paulus geht nun weiter und zeigt Timotheus, wo er diese übernatüliche Kraft hineininvestieren soll. Um so älter man wird um so bewusster wird einem: Das Leben ist zu kurz um alles zu tun was man möchte. Man braucht einen Fokus, was ist entscheidend wichtig? Paulus spricht hier zu einem jungen Pastor und zeigt ihm auf, in was er investieren soll, so dass er seine Kraft nicht verzettelt oder an unwichtiges verschwendet.
Weil dein Glaube echt ist, weil du begabt bist, weil der Geist der Kraft und Liebe nd Besonnenheit mit dir sit, weil du berufen ist zu predigen, weil du das Evangelium kennst, musst du stark sein.
“Was du von mir gehört hast, das befiehl treuen Menschen an, die tüchtig sind, auch andere zu lehren.”
Sei ermächtigt, wie EPheser 6,10, nicht eigene Kraft, erlaube Gott dich mit deiner Kraft auszustatten. , wie kann man in dieser Position sein? Gehorsam, im Gehorsam empfangen wir die Kraft Gottes. Bibel, Gebet, Fasten, Sünde lassen. Bleibt in mir, ohne mich könnt ihr nichts tun.
Wir können uns erinnern, wie er am Anfang des Briefes sagt, er soll seine Gabe anfachen, sich nicht schämen für das Evangelium und das kostbare Gut bewahren. Jetzt wird er konkret, wie das aussieht. Timotheus soll Männer identifizieren mit einem vertrauenswürdigen Charakter und der Fähigkeit andere zu lehren und denen anvertrauen, was er selbst von Paulus gehört hat. Das Evangelium, das kostbare Gut ist von Paulus an Timotheus weitergegeben worden, der soll wieder die gleiche Botschaft anderen anvertrauen, die wiederum andere darin lehren und zu Jesus führen.
Gnade: Gnade der Vergebung und Gnade der Kraft. Durch Gottes Gnade wird dir Vergebung geschenkt. Aber es ist genauso Gottes Gnade die dir die Kraft zum Dienst schenkt. , wir stehen in der Gnade, unverdiente Hilfe und Unterstützung weil wir vereint worden sind mit Christus der uns befähigt zu dienen. WEnn ich bekenne, reinigt mich die Gnade der Vergebung und macht mich brauchbar für den Dienst und die Gnade der Kraft befähigt mich ihm zu dienen
Einige Dinge die wir hier lernen: Priorität, Multiplikation, nächste Generation
Persönlich Privileg Bibelschule, Mentoring
Nur für PAstoren, Väter Mütter, Jugendarbeit

Soldat, Athlet, Bauer

Leide mit

Paulus gibt nun drei Illustrationen, wie Timotheus seinen Dienst tun soll, auf welche Art und Weise er stark sein soll und das Evangelium der nächsten Generation anvertrauen soll.
Zuerst zeigt er ihm das Bild eines Soldaten: Leide mit als ein guter Soldat von Jesus. Arbeiten im Reich Gottes, Jesus Dienen, Nachfolgen, das ist immer auch eine Einladung zum mitleiden. Später, alle, die fromm leben wollen müssen Verfolgung leiden. wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen. Paulus schreibt ihm hier, du weisst wie ich dran bin, du weisst was ich alles schon durchgemacht habe und jetzt, sei ein Teil davon. Lauf nicht von der Schwierigkeiten weg. Das ist nicht attraktiv, und ich weiss, das hört ja eigentlich niemand gerne, aber ich muss das trotzdem sagen, weil das ein Teil vom Evangelium ist. An was denkt er, wenn er sagt: Leide mit! Alles unangenehme, das ein Leben mit Jesus mit sich bringt, sei es klein oder gross. Und schau, das ist ganz entscheidend, wenn du stark sein willst, dann darfst du diesen Schwierigkeiten nicht aus dem Weg gehen, denn genau dort wirst du diese Kraft erfahren.
Persönlich: Beruf aufgeben, Herausforderung Familie / Ehe, Enttäuschungen, investieren und dann drehen sie dir den Rücken zu
Älteste: Unannehmlichkeiten, frisst Zeit und emotionale Kraft. Ich möchte euch ermutigen wie Paulus Timotheus ermutigt: Nehmt sie an, diese Probleme hat Jesus uns zugeordnet und sie sind alles Gelegenheiten, wo wir seine Kraft erfahren können.
Junge Leute, auch ihr leidet mit: Es ist Sonntag und ihr könnt nur bis neun Uhr ausschlafen, damit ihr noch rechtzeitig im Godi seid. Viele gleichaltrige verstehen euch nicht, weisen euch vielleicht zurück. Es ist nicht einfach, in einer Welt voller Sünde und Versuchung den Weg der Wahrheit und des Gehorsams zu gehen.
Eltern: Ihr investiert in eure Kinder viel Herzblut, Liebe. Ihr wollt sie zu Jesus führen, betet für sie. Aber ihr macht auch die Erfahrung, dass auch eure Kinder als Sünder geboren sind.
Ältere Menschen: Ihr leidet mit euren Kindern und Grosskindern, Gesundheit und Kraft nimmt ab und könnt nicht mehr verdrängen wie wenn man Gesund ist, dass auch unser Körper in Sünde geboren ist und sterben muss und abgelegt werden muss.
Wir könnten noch weiterfahren und für viele Christen ist das was wir haben noch harmlos - sie werden bis aufs Blut verfolgt. Doch das was wir hier lernen sollen ist das: Das gehört dazu und wir werden hier ermutigt diese Schwierigkeiten als Gelegenheiten zu sehen, wo wir die tragende Kraft, die heilende und rettende Kraft Gottes erleben können.
Er illustriert das mit dem Leben eines guten Soldaten. Wer in den Krieg zieht, verwickelt sich nicht in den Geschäften des Alltags. Als Soldat ist man weg von zu Hause, muss das Haus, den Beruf und die Familie zurücklassen, das ist schwer. Doch der gute Soldat beschäftigt sich nicht andauernd mit seinen zivilen Angelegenheiten, er ist fokussiert auf seine Aufgabe und will dem gefallen, der ihn angeworben hat. Ich war auch mal ein Soldat, aber nicht ein besonders guter, denn ich hatte kein grosses Interesse, meinen Vorgesetzten zu gefallen. Pizza
war auch mal ein Soldat, aber nicht ein besonders guter, denn ich hatte kein grosses Interesse, meinen Vorgesetzten zu gefallen. Als Soldat ist man weg von zu Hause, muss das Haus, den Beruf und die Familie zurücklassen, das ist schwer. Doch der gute Soldat
Dieses Bild vom guten Soldaten soll Timotheus und uns helfen unsere Prioritäten richtig zu setzen. Wohin fliesst unser Engagement, unsere Emotionen, unsere Leidenschaft, unsere Kraft? Nicht die Geschäfte des Alltags sollen unsere Gedanken dominieren. Die Aufgaben und Freuden dieser Welt sollen uns nicht die Bereitschaft zum Leiden für Christus oder die Energie für den Dienst wegnehmen.
Mit diesem Bild wird aber nicht gesagt, dass ein guter Christ sich völlig aus der Welt zurückziehen soll - es geht um den Fokus, um das Durchhalten und wem wir gefallen wollen. Die RKK leitet unter anderem aus diesem Vers das Zölibat ab, dass ein Priester nicht heiraten soll um Jesus besser zu dienen. Aber damit wird diese Illustration völlig überzogen und man gerät in Widerspruch zur Bibel, die sogar sagt, dass die Lehre der Ehelosigkeit eine dämonische Lehre sei.
Die Belohnung für diese Fokussierung, das RG an die erste Stelle zu setzen, dass Christus zufrieden mit dir ist. Was könnte erstrebenswerter sein? So viele Menschen verschwenden ihr Leben damit, anderen Menschen gefallen zu wollen.
Danach zeigt er ihm das Bild eines Athleten. Vers 5 bezieht sich nicht auf den Soldaten, sondern das ist ein neues Bild, denn das kämpfen ist nicht der Krieg sondern der sportliche Wettkampf. Und Paulus weist hier hin: Du gewinnst nur, wenn du richtig kämpfst, das heisst, nach den Regeln. Bei den olympischen Spielen damals gab es umfangreiche Regeln schon für die Vorbereitung der Athleten sowie für den Wettkampf selber. Und er ermutigt ihn, kämpfe für die Gemeinde und für die Verlorenen so, wie Jesus es gelehrt hat und ich es dir gelehrt habe, auch wenn das zu Problemen führt. Ein Beispiel aus dem AT eines Mannes, der nicht recht gekämpft hat war Aaron: Priester, aber goldenes Kalb. Die Belohnung ist der Siegeskranz, den Christus dir geben wird und er nimmt das nochmals auf in Kapitel 4,7.
Und dann gibt er ihm noch ein drittes Bild: So wie ein Bauer, der hart und fleissig und ausdauernd arbeiten muss, bis er ernten kann, soll sich Timotheus nicht entmutigen Lassen von Schwierigkeiten, sondern fleissig und ausdauernd an der Arbiet sein. Der Bauer, der so hart arbeitet, soll die Früchte als erster geniessen. Damit meint er folgendes: Timotheus, du hast schon viel investiert in die Gemeinde, in die Menschen, und ich weiss es ist hart - hör jetzt nicht auf, werde nicht nachlässig, verlasse den Acker nicht vor der Zeit, bis du die Frucht deiner Arbeit sehen und ernten kannst.
Bei den anderen Bilder ist noch ein bisschen Glamour drin. Soldaten werden zu Helden, Sportler werden umjubelt und bewundert, aber Bauern werden in der Regel nicht berühmt. Schaut, der Dienst im Reich Gottes ist oft auch Alltag und schwere Arbeit. Und ihr wisst das, ich staune immer wieder, wie viel hier geleistet und gearbeitet wird. Da ist nicht viel Glamour drin, aber das braucht es. Darum nimm dieses Bild auch für, was auch immer deine Aufgabe ist, bleib dran, bleib fleissig, und geh nicht weg, bevor du die Frucht geniessen kannst.
Bedenke was ich sage! Diese Bilder illustrieren alle, wie jemand für ein bestimmter Ziel hart arbeitet, kämpft und leidet. Aber Paulus gibt ihm hier an dieser Stelle keine direkten Anweisungen für den Dienst. Darum soll Timotheus über diese Bilder nachdenken kann, wie er diese Prinzipien im Dienst anwenden kann. Und wenn die gleichen Probleme immer wieder auftauchen, dann kommt ihm vielleicht der Bauer in den Sinn, der auch immer wieder das gleiche Unkraut jäten muss. Wenn er merkt, dass er mehr Zuspruch von den Leuten bekommt, wenn er einen Teil des Evangeliums auf der Seite lässt, dann kommt ihm vielleicht der Athlet in den Sinn, der nur dann gewinnt, wenn er nach den Regeln kämpft.
Und der Herr wird dir in allem Verstand geben. So wirkt der HG in den Gläubigen, der Beistand, der Geist der Wahrheit, der die Gläubigen lehrt und sie an alles erinnert, was Jesus gesagt hat

Christus im Gedächtnis halten

Paulus nimmt Timotheus weiter an der Hand und zeigt ihm, was wichtig ist, damit er bestehen kann. Halte im Gedächtnis Jesus Christus. Genau: Halte ständig, die ganze Zeit Jesus im Gedächtnis. Und er gibt ihm drei kurze Stichworte mit, was diesen Jesus auszeichnet: Er ist der Christus, der Messias, den Gott durch die Propheten verheissen hat und durch den alle Menschen gesegnet werden sollen. Er ist auferstanden von den Toten. Jesus ist derjenige, der den Tod besiegt hat, dem Tod den Stachel genommen hat, der die Ursache des Todes beseitigt hat die Sünde. Kein Mensch kann den Tod besiegen, das kann nur Gott. Und dieser Jesus, ist ein Nachkomme von David, und das ist wichtig: Er ist der ewige König, den Gott David verheissen hat. Und er ist ein wahrer Mensch, wirklich unser Stellvertreter, unser Bruder.
Was immer geschieht, welche Probleme du bewältigen musst, halte im Gedächtnis wem du folgst und wem du dienst: dem Erlöser, den Gott verheissen hat. Der Nachkomme Davids, unser Stellvertreter, der ewige König, der den Tod besiegt hat. Vor was musst du dich fürchten, wenn du den König bei dir hast der dich stark macht?
Und Paulus fährt weiter und sagt: Für diese Botschaft, dass Jesus von Nazareth, der Nachkomme Davids, wahrer Gott und wahrer Mensch, als uns Stellvertreter das Gericht Gottes auf sich genommen hat und in den Tod gegangen ist und Auferstanden und jetzt der ewige König ist und Vergebung der Sünden und ewiges Leben anbietet für den der glaubt, für dieses Evangelium leide ich das alles. Wie ein Übeltäter bin ich gefesselt. Das gleiche Wort wie die Schächer am Kreuz. So behandelt mich die Welt. Aber Timotheus, mach dir keine Sorgen deswegen, sie können den Botschafter fesseln und einsperren, aber sie können die Botschaft nicht fesseln und einsperren, aber Gottes Wort ist nicht gebunden.
Für Paulus ist es hart eingekerkert zu sein, für Timotheus ist es hart, dass sein väterlicher Freund und Mentor so behandelt wird, aber das schadet dem Evangelium nicht. Die ganze Welt wird vergehen, aber mein Wort bleibt in Ewigkeit. Es ist lebendig kräftig, schärfer als ein zweischneidiges Schwert, ein Hammer, der Felsen zerschmeisst. Wie oft haben die Menschen versucht dieses Wort zu vernichten und auszurotten und es ist nicht gelungen. Ganz wichtige Lektion für uns alle: Ob das Reich Gottes gebaut wird, kommt nicht auf uns Menschen drauf an. Gott gebraucht Menschen, aber er ist es, der das Wachstum gibt. Du kannst den grössten Apostel der Christen ins Gefängnis stecken, aber das Evangelium geht weiter, weil die Botschaft selbst die Kraft Gottes ist, die Sünder errettet, und diese Botschaft ist frei und tut ihr Werk so wie es der Allmächtige will. Die Autorität, die Kraft hängt nicht an den Menschen, sondern sie steckt im Wort.
Und so will auch ich meinen Dienst als Prediger und Pastor tun. Ich weiss nicht wie lange ich das tun darf. Ich weiss nicht, wie lange ich lebe. Ich weiss nicht, wie lange ich die Gesundheit habe um diese Aufgabe zu tun. Irgendwann werde ich es nicht mehr tun können. Was wird von meiner Arbeit übrig bleiben? Schaut, wenn sich von dem Tag an, an dem ich meine letzte Predigt halte, sich von da an niemand mehr an Michael Büschlen erinnert, das ist mir völlig egal. Das einzige was mich interessiert ist und für das ich arbeite, für das ich versuche zu arbeiten wie ein guter Soldat, ein Athlet und ein fleissiger Bauer, euch diesen Jesus vor die Augen zu stellen, das Wort Gottes zu öffnen und sichtbar zu machen wer Christus ist, und die grosse Erlösung die er für Sünder erkämpft hat, denn hier, im Erzählen dieser Botschaft, da ist die Kraft Gottes die Sünder vom Tod zu Leben führt. Wenn ihr den Michael im Gedächtnis halten würdet, aber Christus vergessen, das wäre das traurigste überhaupt. Ihr könnt alles vergessen von mir, das stört mich nicht, aber haltet im Gedächtnis Jesus Christus.
Paulus findet aber Mut zum Durchhalten nicht nur an der Person von Jesus, sondern er duldet auch alles um der Auserwählten willen. Wer Christus im Gedächtnis hat, der hat auch immer die im Blick, für die Jesus sein Leben gelassen hat. Seine Sorge ist, dass sie gerettet werden und dass sie das Ziel erreichen, dass sie in Verfolgung nicht schwach werden, dass sie einmal bei Christus sein werden in der ewigen Herrlichkeit. Was für ein Kontrast zu dem finsteren, stinkenden Loch, wo er jetzt drin. Für dieses Ziel lohnt es sich, und was hat Paulus selbst im Gefängnis tun können, dass die Auserwählten diese Herrlichkeit erreichen: 4,16-18
Wenn das was ich hinterlasse wäre, dass die Menschen den Michael im Gedächtnis halten, aber Christus vergessen, das wäre das traurigste überhaupt.
Und er konnte auch diesen Brief schreiben, voller Evangelium, voller Ermutigung, wie viele dadurch gerettet und ermutigt wurden, weiss Gott.

Gottes Treue bleibt

Danach schliesst Paulus seine Ermutigung ab mit einer Art Gedicht, das er einleitet: Das ist gewisslich wahr. Das heisst, hier soll Timotheus besonders gut hinhören, hier soll sein Glaube fest werden.
Es scheint, dass Paulus hier auf bekanntes anspielt. Aber für uns ist es heute nicht mehr möglich zu rekosntruieren. Vielleicht ist es Ausschnitt aus einem Lied der ersten Gemeinde, vielleicht ist es ein Teil eines Taufbekenntnisses.
Ausschnitt aus einem Lied, Bekehrung, verändertes Leben, Zukunft
Es beginnt: Sterben wir mit, so werden wir mit leben. Wörtlich: Sind wir mitgestorben, zeigt zurück auf den Moment, wo das alte Leben zu Ende gegangen ist, zur Bekehrung, zur Taufe. Sind wir so mitgestorben, so leben wir nun auch mit ihm. Das heisst, jetzt gehören wir ihm, folgen ihm nach, wir sind ihm gehorsam, wir werden von ihm erhalten und gesegnet. Wir leben nicht ohne ihn, sondern mit ihm. Heute, aber noch viel mehr, wenn er die Auserwählten zu sich holt. Parallell:
Die erste Zeile schaut also auf die Vergangenheit und die Gegenwart des Gläubigen. Das alte Leben haben wir hinter uns gelassen. Jetzt leben wir mit Christus. Und dann kommt die nächste Zeile, wie dieses Leben mit Christus aussieht, solange wir diese Seligkeit noch nicht erlangt haben (Vers 10): Dulden wir, so werden wir mit herrschen.
Dulden: Dranbleiben, nicht aufgeben, aushalten, weitergehen. Es kommen Versuchungen, Anfechtungen, Schwierigkeiten, Nöte, Traurigkeiten, kennt ihr das? aber die auserwählten bleiben dran, halten aus, geben nicht auf, gehen weiter. Und Paulus richtet unseren Blick in die Zukunft: dulden wir, so werden wir mit herrschen. Wenn Jesus, der ewige König in seiner Herrlichkeit und Macht kommen und sein Reich aufrichten wird, werden wir mit ihm herrschen: . Die Bibel sagt uns nicht viel über dieses Herrschaft, aber ich garantiere eins: Ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
Ausschnitt aus einem Lied, Bekehrung, verändertes Leben, Zukunft
Die dritte Linie wechselt nun das Thema und kommt von der Verheissung zur Warnung. Verleugnen wir, so wird er uns auch verleugnen. Fast wörtliches Zitat aus . Was geschieht, wenn wir nicht dulden, dranbleiben, wenn wir aufgeben und Christus verlassen und vom glauben abfallen? Dann wird auch er uns verleugnen. Was für ein schrecklicher Gedanke! Schaut, dass Paulus hier immer noch von “Wir” spricht, er redet nicht von denen, die Christus nie gekannt haben. Er spricht von sich selbst, von Timotheus, und legt ihm ans Herz, verleugne und verlasse den nicht, der dich geliebt, erkauft und errettet hat. Denn sonst wird nicht seine Gnade sondern sein Zorn auf dich warten. Ernste Warnung, lasst uns nicht leichtfertig daran vorbeigehen. Was für eine Tragödie, Jesus zu kennen, das Evangelium zu kennen, aber am Schluss hören zu müssen: Ich kenne dich nicht.
Aber dann geht es weiter: Sind wir untreu, so bleibt er doch treu. Wunderbare Ermutigung, wunderbarer Trost an die Auserwählten, die straucheln und umfallen und untreu geworden sind: es ist immer eine Tür offen. Gottes Treue hört nicht auf, seine Gnade ist grenzenlos. 1. Joh 18-9Petrus Lebensgeschichte.
Denn er kann sich selbst nicht verleugnen. Schaut, ob Gott treu ist und euch durchträgt, im glauben erhalten, ober euch segnen und ans Ziel bringt, das entscheidet sich nicht an euch. Das entscheidet sich nicht an deiner Schwachheit - er ist treu, und er kann nicht anders sein als Treu zu sein zu seinen Kindern. das soll uns nicht dazu verleiten zu sagen, dann kann ich ja tun was ich will, kommt nicht drauf an, dann verleugnen wir ihn. Aber wenn ich schwach bin, ist er stark. Wenn ich umfalle, ist er gnädig und vergibt. Wenn ich untreu bin, bleibt er doch treu.

Schluss

Seid Stark durch die Gnade in Christus Jesus. lass dich täglich stärken durch die Gnade die in Jesus Christus ständig verfügbar ist. Und diese Kraft kommt zu dir wenn du im Gehorsam stehst. Dann wirst du erfahren, dass du alles vermagst durch den, der dich mächtig macht.
Diene Jesus wie ein guter Soldat, fokussiert, wie ein Athlet, der nur gewinnt, wenn er nach den Regeln kämpft und wie ein Bauer, der fleissig und hart arbeiten muss und nicht aufhört bevor er ernten kann.
Halte im Gedächtnis Jesus Christus, den König, der stärker ist als der Tod. Hast du dein altes Leben mit ihm in den Tod gegeben. Dann gehörst du ihm, du lebst mit ihm.
Halte durch, wo es schwierig wird, gib nicht auf und du wirst mit ihm herrschen. Wende dich nicht ab von ihm, so dass er sich nicht ainmal von dir abwenden wird.
Und wo du schwach bist, darfst du Trost finden, dass das nie etwas an der Treue Gottes ändern wird.
Mitsterben = Busse, Umkehr, Glauben, Taufe
Mitleben = Leben mit Christus, als sein Nachfolger, Knecht, ihm gehörend.
Mitleben in der Nachfolge ist geprägt von dulden, dranbleiben in Leiden, in Versuchung
Herrschen, ; Offb 5
Wechsel von der Verheissung zur Warnung. Verleugnen im Futur, also im Bezug auf Gläubige, deshalb geht es hier um den Glaubensabfall. Zitt aus ,
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