Schulstartgottesdienst

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Gott kommt mit uns in den neuen Lebensabschnitt.

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Schulgottesdienst

Anspiel: Rückblick zu den Ferien
Wir haben in diesem Anspiel gehört, wie Eliane und Leonie ihrem Mami von ihren Ferien erzählen und schwärmen. Und wenn wir ehrlich sind, hat jeder von uns gerne Ferien. Ferien sind doch schon etwas richtig schönes. Zu meiner Schulzeit konnte ich es kaum erwarten bis Ferien waren. Dann hatte man endlich mal richtig Zeit zum spielen und vor allem keine Hausaufgaben. Auch die eigenen Freunde hatten mehr Zeit und über den Sommer durfte man dann meist sogar noch etwas länger wach sein als zur Schulzeit. Es war so richtig Ausnahmezustand. Der Normale Alltag wird durch die schönen Ferien abgelöst und man hat endlich viel Zeit für all das zu machen, was man sich in den Ferien vorgenommen hat. Wisst ihr wer in der Bibel sozusagen Ferien erlebt hat? Elia. Man könnte sicher sagen, dass sein Leben zum Grossteil immer im Ausnahmezustand war. Natürlich finden wir in der Bibel das Wort Ferien nicht. Doch meistens gibt es vor den Ferien immer irgendwelche Dinge zu erledigen bis es dann losgeht. Vielleicht noch die letzte Prüfung schreiben oder das Gepäck packen bis es endlich losgeht.
Bei Elia war es sehr ähnlich. Bevor seine Ferien beginnen konnten musste er noch eine Aufgabe erfüllen. Elia stellte sich mit Gott gegen die Baalpriester und den Gott Baal. Die Aufgabe war denkbar einfach. Jeder Gott musste nur das Feuer vom Altar entzünden und somit das Brandopfer annehmen. Damit es für Gott nicht zu einfach wurde, hat Elia noch extra viel Wasser darüber gegossen. Wir alle kennen sicher den Höhepunkt dieser Geschichte. Gott verschlingt das Opfer mit seinem Feuer ohne Probleme und bei Baal lief nichts. So gewann Gott ganz klar vor dem Volk und Elia wusste, dass er auf der richtigen Seite stand. Endlich ist es fertig. Endlich hat er mit Gott Gewonnen und als Preis könnte man sagen, kam endlich auch der Regen. Der Regen der wieder Leben brachte, Erleichterung. Vermutlich ging es vielen von uns in letzter Zeit sogar sehr ähnlich. Wir hatten ja auch eine lange Trockenzeit mit wenig Wasser und endlich kam am Donnerstagabend auch der Regen und die kühle Luft. Und sie blieb endlich auch einen Tag lang. Man konnte endlich wieder richtig gut schlafen. Auf jeden fall mir ging es so. Und genau dafür sind die Ferien doch auch dazu da. Mal wieder richtig aufzutanken. Den Alltag beiseite legen und das Leben geniessen. Vermutlich dachte das auch Elia. Nun ist es geschafft. Er hat seinen Auftrag ausgeführt. Gott hat sich seinem Volk klar gezeigt und das Volk kommt wieder zurück zu Gott. Nun begannen für ihn die Ferien und sie würden so schnell nicht aufhören. Vielleicht dachte Elia sogar, dass er jetzt ganz fertig ist. Das er keine Aufgabe mehr bekommen wird. Doch wir alles wissen, dass selbst die schönsten Ferien mal zu ende sind. Wir wollen im nächsten Anspiel hören, welche Herausforderungen mit dem Ferienende kommen.
Anspiel: Ende der Ferien. Schule beginnt. Das neue und unerwartete startet
Selbst die schönsten Ferien haben mal ein Ende und dann geht der Alltag wieder los. Dies ist auch Severin klar geworden. Für ihn beginnt aber ein neuer Abschnitt des Lebens. Er kommt in eine neue Klasse und macht sich viele Sorgen. Er weiss nicht genau, was ihn erwartet und ob es ihm in der neuen Klasse gut gehen wird. Vielleicht bist du in einer ähnlichen Situation, eine neue Klasse oder einen neuen Lehrer. Oder geht es für dich sogar an eine andere Schule weil du nun von der Primar in die Oberstufe kommst. Es kann viele Gründe geben, das wir uns sorgen machen. Elia ging es genau gleich. Wie aus dem nichts wurde er aus der Ferienstimmung gerissen. Zurück in seinen Alltag. Eben noch mit Gott einen grossen Sieg errungen hat er gehofft sich nun richtig lange auszuruhen. Dass Volk und der König kehren wieder zum zu Gott und er muss sich nicht mehr verstecken. Doch es kam ganz anders als gedacht. Isebel, die momentane Königin des Volk Gottes, hatte keine Freude, dass Elia mit seinem Gott gegen Baal gewonnen hat. Im Gegenteil, sie war ausser sich und wünschte Elia den tot. Der Bote von Isebel kam zu Elia und erzählte ihm von dieser schrecklichen Nachricht. Elia der gerade noch in bester Stimmung war, fällt in ein tiefes Loch. Er sieht nur noch das schlechte und weiss nicht wie es weiter gehen soll. Gerade noch einen mega Sieg errungen. Selbst der Regen kam wieder und schenkte Erleichterung. Endlich das Projekt, Gott gegen Baal siegreich zu ende geführt. Schon kommt die nächste Aufgabe, die nächste Herausforderung und sie sieht schwieriger aus, als alle anderen vorher. Elia sieht nur noch eine Möglichkeit. Er sucht die Flucht vor der Gefahr. Die Flucht vor der Herausforderung. Wie geht es dir damit? Die Ferien sind schon bald vorbei. In der Schule muss man wieder viel lernen und die Prüfungen werden immer schwieriger. Der Lehrer verlangt immer mehr Hausaufgaben. Mit einem Freund von dir, hattest du vor den Ferien streit und den siehst du nun wieder in der Schule. Die Erwachsenen müssen vielleicht nicht mehr lernen sehen aber schon das nächste Projekt, die nächste Herausforderung im Geschäft. Noch mehr leisten in derselben Zeit. Höhere Ziele die von einem verlangt werden. Die Einen lieben es, für die anderen wird es eher zu viel. Man verzweifelt daran und würde am liebsten einfach nur fliehen. Wie Elia alles hinter sich lassen und in die Wüste gehen. Weg von der Schule, weg von der Arbeitsstelle. Für immer Ferien. Wäre das nicht schön? Doch wie? Schule schwänzen? Geht nicht, da gibt es dann ein Telefon nach Hause und die Eltern werden sich überhaupt nicht freuen. Einfach nicht mehr arbeiten geht ja auch nicht. Sonst wird man im schlimmsten Fall gefeuert und hat kein Geld mehr für sich oder seine Familie. Wie also kann man damit umgehen. Was kann einem dabei helfen? Sehen wir, was im nächsten Anspiel geschieht.
Anspiel: Vorbereiten auf die Schule und essen und trinken?
Simea bereitet sich vor. Sie bereitet sich sehr gut vor. Jeder Stift wird gespitzt. Alles hat seinen Platz im Etui und nichts wird dem Zufall überlassen. Man will die Schule so gut starten wie es nur möglich ist. Ich bin mir sicher, dass das es Personen gibt, die sich selbst in diesem Anspiel sehen. Dieses gute vorbereiten kann und ist für viele eine grosse Hilfe. Man kann dabei zur Ruhe kommen und sich fokussieren. Es kann uns aber auch noch mehr verunsichern. Wir stellen uns vor was wir brauchen und sehen dadurch, was alles auf uns zukommen könnte oder auch sicher kommt. Das kann ein enormer Stress sein. Man weiss nicht wie man das alles bewältigen soll und fällt in eine Krise. Wer von euch hat schon mal während einer Prüfung auf ein Wunder gehofft? Das Gott einem jetzt das richtige Resultat zeigt? Bei mir war es sogar so, dass ich nach der Prüfung stark ins Gebet kam. Das Gott mir hilft möglichst viele Punkte bei dieser Frage im Test zu bekommen. Ich weiss nicht mehr wieviel in Prüfungszeiten gebetet hatte. Man hofft vielleicht schon fast auf ein kleines Wunder. Gerade wenn man weiss, das es nicht so gut läuft. Und Elia brauchte ein grosses Wunder von Gott. Er hat eine Königin im Nacken, die ihn Umbringen will. Da muss Gott aber sehr mächtig eingreifen. Und Gott greift auch ein. Er lässt Elia nicht im Stich. Er hält zu ihm und das macht er auch bei uns. Egal ob wir uns auf die Schule freuen oder nicht. Egal ob wir uns auf die Arbeit freuen oder nur die Herausforderungen sehen, die auf uns einprasseln. Ein Problem das man noch nicht lösen konnte, das einem schon vor den Ferien viel Kopfzerbrechen bereitet hat. Manchmal wäre es dann doch einfach schön, wenn dieses Problem einfach verschwindet. Wenn Gott irgend ein Wundert tut, damit man diese Prüfung nicht schreiben muss. Oder dass jemand anders diesen Auftrag erhält welche man nicht wirklich übernehmen möchte. Vielleicht wünschen wir uns das manchmal wirklich aber nur selten greift Gott auch so ein. Sehen wir doch mal, was Gott bei Elia für ein Wunder gewirkt hat. Die Isebel lies er nicht einfach verschwinde. Auch schenkt Gott Elia keine Armee die ihn beschützt. Er bekommt auch nicht irgendwelche Superkräfte damit er davon fliegen kann. Rahel hat gemerkt, dass Simea etwas runter kommen muss. Darum gab Kekse und ein Glas Milch. So tat es auch Gott. Er versorgte Elia mit Essen und Trinken. Er half ihm auf eine unglaubliche unspektakuläre Weise. Vor wenigen Tagen noch Feuer vom Himmel geschossen nun gibt es einfach nur Essen und Trinken. Doch ihr dürft wissen liebe Kinder, dass Gott uns genau kennt. Nicht nur uns. Er weiss auch genau vor welchen Schwierigkeiten wir stehen und was im Moment genau das richtige für uns ist. Gott ist ein Gott der gerne versorgt und uns nicht im Stich lässt. Er will uns helfen aber so wie er es für richtig hält. Selbst wenn das so ist, dass es nicht ein mega Wunder gibt und ich im Schlaf nicht alle Matheformeln gelernt habe, obwohl ich es unter das Kissen gesteckt habe. Oder das mein Chef befördert wird und ich endlich einen bekomme, der gut auf seine Mitarbeiter eingehen kann. Gott handelt vielleicht nicht sofort oder nicht so, wie wir es uns vorstellen. Aber er sieht egal ob wir überglücklich in den Ferien sind oder uns einsam und von allen im Stich gelassen fühlen. Was macht ihr denn, wenn es euch schlecht geht? Wir wollen mal schauen, was wir im nächsten Anspiel sehen.
Anspiel: Gott ist ein treuer Gott selbst wenn man es nicht spürt.
Elia, also der Sohn von Pem, hat es doch richtig gut. Seine Mutter hat ihm eine Geschichte aus der Bibel vorgelesen. Und dann gab sie ihm noch einen Vers mit für den morgen. Wenn er sich nicht gut fühlt, kann er ihn lesen und weiss, dass Gott bei ihm ist. Hier in der Bibel stehen viele Geschichten über Gott und was er getan hat. Dank Jesus wissen wir sogar noch mehr über Gott und was er möchte und wie er ist. Elia war natürlich auch viel und stark mit Gott unterwegs dennoch wurde auch er immer wieder von Gott überrascht. Lesen wir mal die Geschichte am Berg Horeb wohin Gott Elia gesendet hat. (Text lesen und die Geräusche über Lautsprecher einspielen). Elia lernt hier Gott wieder auf eine ganz neue Art und weise kennen. Vorher war Gott der Gott der Feuer vom Himmel fallen liess und das Fleisch verzehrte. Nun war Gott das feine Lüftchen. Das man schnell mal verdrängen kann wen die Sorgen und Ängste zu gross werden. Doch Gott wünscht sich das nicht. Er wünscht sich, dass wir immer auf ihn vertrauen. Das wir gerade auch in unseren schwierigen Situationen bei Gott um Hilfe beten. Vielleicht geht es dir ja gerade so das du ein wenig Angst hast, wieder in die Schule zu gehen. Vielleicht wegen den Schülern weil sie gemein sind. Vielleicht macht dir die neue Aufgabe im Beruf Kopfzerbrechen. Vielleicht fühlst du dich aber auch oft sehr einsam. Dann wünsche ich dir, dass es dir wie Eliah geht. Das auch du einen Vers bekommst, der dich ermutigt auf Gott zu vertrauen. Egal wie es bei dir nach den Ferien aussieht. Damit es nicht nur bei diesem Wunsch bleibt gibt es schon die erste kleine Hausaufgabe. Keine Angst, die ist ganz einfach und wird auch nicht benotet. Jeder von uns verschenkt einen Vers an jemanden von der Gemeinde, Freund, Nachbarn oder Familie. Dabei spielt es keine Rolle ob wir ein Vers selber schreiben oder per Whatsapp ein Bild versenden. Ziel ist einfach, dass es ein Vers ist, der das gegenüber Ermutigt. Wir sind schon fast am Schluss angelangt. Sehen wir uns noch das letzte Anspiel an.
Anspiel: Gott hat einen Plan mit uns.
Beni hat uns von seiner Zukunft erzählt. Die Lehre die er anfängt bringt viele Herausforderungen mit sich. Vieles ändert sich da und lernen muss man auch weiterhin. Dennoch vertraut er auf Gott weil er weiss, das Gott ein treuer Gott ist und weiss was er tut. Gott hat einen Plan mit uns und will uns ans Ziel bringen. Genau so war es mit Elia. Gott war mit Elia noch lange nicht fertig. Er erhielt weitere Aufträge und es ging weiter für ihn. Vielleicht gefällt es dir in der Schule momentan nicht so. Ein Schulkollege oder Schulkollegin ist gemein zu dir. Vielleicht gibt es auch einen Lehrer der nicht gerecht ist und du merkst das und findest es nicht fair. Genau hier darfst du auf Gott vertrauen, dass er dies alles sieht und dich auf deinem Weg begleitet. Das er dir das geben wird, was du brauchst und vielleicht nicht so eingreift, wie es du es vielleicht als richtig erachtest aber Gott wird eingreifen. Genau dann wenn er findet, dass es nun richtig ist. Manchmal wissen selbst die Erwachsenen nicht ganz genau, wohin sie dieser Weg führt. Doch sie vertrauen weiterhin auf Gott, dass er sie führt und leitet. Wie Beni es macht bei seinem Beginn der Lehre. Wie Elia es gemacht hat, nachdem er Gott begegnet ist.
Die Schulbank gehört zum Leben einfach dazu. Bei der Berufswahl sieht es schon anders aus. Hier kann man selber bestimmen in welche Richtung man gehen möchte. Nach dem Abschluss ist dann die Frage, bei welchem Betrieb man arbeiten möchte. Ich kann mir gut vorstellen das es auch hier Leute gibt, die mit ihrem momentan Arbeitsumfeld nicht zufrieden sind. Vielleicht ist es der Chef der nicht fähig ist. Es kann aber auch ein Mitarbeiter sein der einfach nicht vorwärts kommt. Für den man immer wieder Geduld braucht. Oder ein Projekt dem man sich nicht gewachsen fühlt. Vielleicht hat man auch das Gefühl, dass es einem zu viel wird. Es überfordert einem richtig und das macht sich auch Zuhause bemerkbar. Die Familie leidet mit oder leidet sogar unter dieser Situation. Eine solche Situation ist natürlich für alle sehr schwierig. In Elia haben wir aber eine Geschichte die uns zeigt, dass Gott hinter uns steht. Ein Mann der für Gott für seine Firma alles geben hat und dann immer noch mehr verlangt wird. Wenn es euch so geht dann dürfen wir vertrauen dass wir einen Gott haben, der einen Plan hat. Der uns vielleicht gerade mit Absicht in eine schwierige Situation stellt und wir ihm Nachhinein sehen dürfen, welchen Gewinn es für uns hatte. Bei all unseren Herausforderungen finde ich es persönlich sehr wirksam sein eigenes Leben zu betrachten. Dabei sollten wir darauf achten, wie und wo Gott in unserem Leben schon gewirkt hat und wie er uns immer wieder durch schwierige Situationen getragen hat.
Und für alle die keine Ferien hatten oder es momentan einfach gut geht dürfen sich freuen.
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