Das Evangelium

Der zweite Timotheusbrief  •  Sermon  •  Submitted
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Das Evangelium

Einleitung

2. Timotheus 1,8–14 LUT84
Darum schäme dich nicht des Zeugnisses von unserm Herrn noch meiner, der ich sein Gefangener bin, sondern leide mit mir für das Evangelium in der Kraft Gottes. Er hat uns selig gemacht und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht nach unsern Werken, sondern nach seinem Ratschluss und nach der Gnade, die uns gegeben ist in Christus Jesus vor der Zeit der Welt, jetzt aber offenbart ist durch die Erscheinung unseres Heilands Christus Jesus, der dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht hat durch das Evangelium, für das ich eingesetzt bin als Prediger und Apostel und Lehrer. Aus diesem Grund leide ich dies alles; aber ich schäme mich dessen nicht; denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiss, er kann mir bewahren, was mir anvertraut ist, bis an jenen Tag. Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe in Christus Jesus. Dieses kostbare Gut, das dir anvertraut ist, bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.
100 Jahre Jubiläum, Weitergeben,was wir bekommen haben
2. Timotheus
Basics unseres Glaubens, schönste und wunderbarste Botschaft
2. Timotheus
2. Timotheus 1,8–14 LUT84
Darum schäme dich nicht des Zeugnisses von unserm Herrn noch meiner, der ich sein Gefangener bin, sondern leide mit mir für das Evangelium in der Kraft Gottes. Er hat uns selig gemacht und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht nach unsern Werken, sondern nach seinem Ratschluss und nach der Gnade, die uns gegeben ist in Christus Jesus vor der Zeit der Welt, jetzt aber offenbart ist durch die Erscheinung unseres Heilands Christus Jesus, der dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht hat durch das Evangelium, für das ich eingesetzt bin als Prediger und Apostel und Lehrer. Aus diesem Grund leide ich dies alles; aber ich schäme mich dessen nicht; denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiss, er kann mir bewahren, was mir anvertraut ist, bis an jenen Tag. Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe in Christus Jesus. Dieses kostbare Gut, das dir anvertraut ist, bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.

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Timotheus soll sich nicht schämen, Christus zu bezeugen, Bereitschaft zu leiden für das Evangelium:

Die rettende Kraft Gottes

Paulus gibt nun eine sehr konzentrierte Zusammenfassung für das Evangelium, für das sich Timotheus nicht schämen soll und für das er mitleiden soll in der Kraft Gottes. Und dann beginnt er, was diese frohe Botschaft ist:
Genesis 1,1 LUT84
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
Mose 1,1
Er hat uns gerettet: Das Evangelium beginnt mit Gott, nicht mit uns. Hier ist nur einer aktiv: Gott selbst. An genau diesem Punkt unterscheidet sich die wahre Botschaft des Evangeliums von allen anderen Religionen und Hoffnungen. Die fangen alle beim Menschen an: Tu das, tu das nicht. Die einzig rettende Botschaft hat ihren Ursprung ganz allein bei Gott. Nicht wir suchen ihn, er sucht uns. Nicht wir finden ihn, er findet uns.
Wir kommen jedoch auch vor im Evangelium. Aber wir sind nicht aktiv. Wir initiieren nichts, wir tragen nichts dazu bei. Wir sind die, die gerettet werden. Das ist passiv. An uns geschieht etwas, Gott macht etwas mit uns. Das ist der Kerngedanke des Evangeliums: Gott rettet Menschen. Doch hier entstehen zwei Fragen: Wovon werden wir gerettet? und zweitens: Was heisst das, gerettet zu sein? Die Bibel beschreibt das Problem des Menschen sehr deutlich, da bleiben keine Fragen offen: Alle sind schuldig vor Gott, ohne Ausnahme, wir sind ohne Gott in der Welt, daher haben wir keine Hoffnung. Denn es ist uns gesetzt einmal zu sterben, danach aber das Gericht. Und Gott wird jeden annehmen, der Gutes getan hat. Aber wisst ihr was, so jemanden gibt es nicht. Da ist keiner der Gutes tut, auch nicht einer. Und es gibt absolut nichts, das wir tun könnten, um irgendetwas daran zu ändern. So sind wir alle auf dem Weg, ewig verloren zu gehen.
Keine Hoffnung, gar keine. Und jetzt kommt die frohe Botschaft: Er hat uns gerettet. Das Wort meint nicht nur, dass die Gefahr der ewigen Verlorenheit abgewendet ist, sondern da ist so viel mehr drin. Wenn Gott rettet, dann bedeutet das umgekehrt das ewige Leben in der Herrlichkeit, in Gemeinschaft mit ihm.
Er hat uns berufen mit einem heiligen Ruf: Gott rettet und er tut das mit einem heiligen Ruf. Die beiden gehören zusammen - wenn Gott ruft, werden Menschen gerettet. Weil der Ruf selbst wirksam ist und Rettung bringt. Gottes Wort und sein Rufen ist nicht nur ein Träger von Information, sondern es bewirkt, was es sagt. In wird über Gott gesagt, “dass er die Toten lebendig macht und ruft das, was nicht ist, dass es sei.” Wir sehen dieses wirksame Wort Gottes ganz explizit bei der Schöpfung: “Es werde Licht, und es ward Licht.”
Jesaja 55,11 LUT84
so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.
Hebräer 4,12 LUT84
Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
Und genau das gleiche gilt auch beim Evangelium, der frohen Botschaft von Gottes Rettung, denn diese Botschaft ist die rettende Kraft Gottes selbst, wer sie hört, an dem wird Gottes Kraft wirksam:
Römer 1,16 LUT84
Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen.
Die rettende Kraft Gottes kommt zu uns verlorenen Menschen, wenn wir die Botschaft von Jesus, der am Kreuz gestorben und am dritten Tag auferstanden ist, hören. Darum sagt die Bibel:
Römer 10,17 LUT84
So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi.
Jesus kam zum Grab seines Freundes Lazarus, schon vier Tag lang lag er darin. Dieser Mensch kann nicht und wird niemals von sich aus wieder aus diesem Grab herauskommen. Keine Hoffnung. Aber dann ruft Jesus mit lauter Stimme: “Lazarus, komm heraus!”. Und obwohl die Ohren dieses Leichnams nichts mehr hören können, bewirkt das Wort Jesu, was es sagt: Er erwacht zum Leben und kommt heraus. Und genau das geschieht, wenn die frohe Botschaft von Jesus weitergesagt wird: Menschen, die geistlich tot sind, unwillig und unfähig, sich Gott zuzuwenden, werden durch den heiligen Ruf Gottes zum Leben erweckt und aufgefordert herauszukommen aus ihrer Gefangenschaft und Verlorenheit. Als Petrus an Pfingsten die erste christliche Predigt hielt, lesen wir: “da ging es ihnen durchs Herz” und von Lydia erfahren wir: “der tat der Herr das Herz auf.” Im Evangelium und in ihm allein steckt die rettende Kraft Gottes, die tote Herzen öffnet und zum Leben erweckt.
Missverständnis: Evangelisation ist Werbung. Ich muss Jesus so attraktiv präsentieren, dass jeder Jesus haben will. Hier
Evangelisation: Gebet wichtiger, als die Methode.
Heiliger Ruf:
weil er von Gott selbst kommt
weil er ein Ruf zur Busse ist
weil es ein Ruf ist, der heiligt
weil es ein Ruf zu einem heiligen Leben ist
Es ist ein heiliger Ruf, weil er von Gott selbst kommt. Es ist aber auch deshalb ein heiliger Ruf, weil seine Berufung immer ein Ruf zur Umkehr und zur Busse ist, ein Aufruf, sich abzuwenden von jeder Sünde und allem, was unheilig ist. Jesus selbst hat gesagt, dass er gekommen ist, die Sünder zur Busse zu rufen. Es ist weiter ein heiliger Ruf, weil der Sünder dadurch geheiligt wird. Gott rechnet jedem der glaubt die Vollkommenheit und Heiligkeit Jesu an, so dass frei von Sünde und vollkommen geheiligt ist. Und schliesslich ist es auch deshalb ein heiliger Ruf, weil es immer ein Ruf zur Nachfolge und zu einem heiligen Leben ist. Ein Leben, das nicht mehr länger von der Macht der Sünde bestimmt ist, sondern vom Willen und der Kraft Gottes.
1. Petrus 1,15 LUT84
sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.
1.Petrus 1,15
Nicht nach unseren Werken: Nun wird ein grundlegendes Missverständnis aus dem Weg geräumt. Der Grund für die Errettung liegt nicht bei dem, der errettet wird. Jeder Mensch ist absolut unfähig, selbst sich Gott zu nähern, ja selbst unfähig gerettet werden zu wollen. Weil wir als Sünder geboren werden, sind wir fern von ihm, und deshalb ist selbst das, was in unseren Augen gut und richtig ist, in den Augen Gottes wie ein beschmutztes Kleid. Es ist auch nichts an uns, das Gottes Liebe entzündet oder bewirkt. Ohne Ausnahme, allen wird durch “das Gesetz der Mund gestopft und alle Welt ist vor Gott schuldig, weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann.”
Das ist der Punkt, der auch heute am allermeisten missverstanden wird. wir haben die angeborene Tendenz, das nicht zu glauben. Finger in die Wunde halten. Warum rettet Gott solche Sünder? Was ist der Grund, weshalb er uns seinen Sohn gibt? Viele antworten, weil er uns liebt. Aber damit ist nichts neues gesagt, wir wissen ja nur, dass er uns liebt, weil er seinen Sohn für uns gegeben hat. Warum liebt er uns denn? Ich erschrecke immer wieder, wie viele Christen mir dann die Antwort geben: Weil ich wertvoll bin in seinen Augen. Dahinter liegt folgendes Bild: Der Mensch ist voll vom Schmutz der Sünde, aber darunter ist immer noch etwas, das für Gott so wertvoll ist, dass er bereit, seinen eigenen Sohn dafür hinzugeben. Und dass am Kreuz sichtbar wird, wie wertvoll jeder von uns ist.
Jeder Mensch ist geistlich tot und unfähig, selbst sich Gott zu nähern, ja selbst unfähig gerettet werden zu wollen
Ohne Ausnahme, allen wird durch “das Gesetz der Mund gestopft und alle Welt ist vor Gott schuldig, weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann.”
Das stellt das Evangelium auf den Kopf. Warum liebt Gott uns? Die Bibel ist hier völlig klar: der Grund ist nicht, dass unter der Sünde noch etwas da ist, das für Gott wertvoll ist. Sondern: Gott ist Liebe. Er hat sich entschlossen, uns zu lieben, obwohl wir das eben nicht verdienen. Bin ich denn nicht wertvoll? Doch natürlich, und weisst du warum? Weil Jesus für dich gestorben ist, das macht dich wertvoll. Ein falsches Evangelium sagt: Gott liebt dich, weil du wertvoll bist. Das wahre Evangelium sagt: Du bist wertvoll, weil Gott dich liebt.
Missverständnis 2: Gott sieht uns Menschen, den ganzen Dreck der Sünde, doch unter dem ganzen Dreck, da ist etwas so wertvolles, dass er bereit ist, seinen eigenen Sohn dafür hinzugeben.
sondern nach seinem Ratschluss: Der Grund für die Errettung und für die Berufung ist einzig und alleine auf der Seite Gottes zu suchen. Er ruft und errettet, weil es sein Ratschluss ist, weil er es so will. Warum will Gott Sünder retten? Der Grund dafür ist zu 100% auf seiner Seite und zu 0% auf unserer Seite. Nichts was wir tun, und auch nichts was wir sind hat Gott dazu bewegt, uns zu retten. Sondern er hat bei sich selbst den Entschluss gefasst, dass er sich über uns erbarmen will.
und nach der Gnade: Darum ist das Evangelium eine Botschaft der Gnade Gottes. Weil es im absoluten Sinne unverdient ist. Wir können Gott nicht gefallen und wollen auch nicht und werden doch “ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist”. Gnade ist die einzige Hoffnung für verlorene Sünder, deshalb:
1.Petrus 1,13
1. Petrus 1,13 LUT84
Darum umgürtet die Lenden eures Gemüts, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi.
Deine Errettung ist Gottes Entscheidung, nicht deine. Er hat es gewollt, nicht du. Es hat es getan, nicht du. Es ist pure unverdiente Gnade. In der neuen Schöpfung wird niemand sagen: Ich bin hier, weil ich das richtige getan habe, weil ich Gott gesucht habe, weil ich es mehr gewollt habe, weil ich mich für Jesus entschieden habe, weil ich so ernsthaft Busse getan habe, weil ich es geschafft habe, dranzubleiben. Jeder der einmal dort sein wird, wird sagen: Ich bin nur darum hier, weil Gott es gewollt und getan hat. Wir sind verloren - aber Gott rettet Menschen. Gott tut, was wir nicht können.

Die Erscheinung des Retters Jesus Christus

die uns gegeben ist in Christus Jesus: Diese Gnade, diese einzige Hoffnung kommt zu uns in einer ganz bestimmten Person: Jesus Christus. Auf der allerersten Seite des Neuen Testamentes wird uns schon ganz gesagt, wer dieser Jesus ist:
Matthäus 1,21 LUT84
Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
Mt 1,21
Lukas 2,10–11 LUT84
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
Apostelgeschichte 4,12 LUT84
Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.
Diesen Jesus, den hat Gott uns gegeben:
Johannes 3,16 LUT84
Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Diese Gnade hat er uns schon vor der Zeit der Welt gegeben. Bevor Gott die Welt und uns geschaffen hat, war es schon sein Wille, dass wir durch Jesus zu seinen Kindern werden sollen. Es besteht keine Gefahr, dass Gott seine Meinung wieder ändert, weil es sein ewiger und unerschütterlicher Ratschluss ist.
jetzt aber offenbart ist durch die Erscheinung unseres Heilands Jesus Christus: Lange Zeit war dieser Rettungsplan Gottes verborgen und unbekannt für uns Menschen. Doch als der Sohn Gottes Mensch geworden ist hat er die Gnade Gottes und seine Rettung erkennbar gemacht:
Titus 2,11 LUT84
Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen
Titus 3
Titus 2,11 LUT84
Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen
Titus 3,4 LUT84
Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands,
Titus 3,4–5 LUT84
Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns selig – nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist,
Jesus hat die Gnade Gottes sichtbar gemacht. Er hat die Sünder und Zöllner angenommen, er hat die Kranken geheilt, doch am allermeisten ist die Gnade Gottes sichtbar geworden, als er, der ohne Sünde war, an unserer Stelle am Kreuz gelitte hat und unsere Strafe auf sich genommen hat. So ist er zu unserem Heiland, unserem Retter geworden.
der dem Tod die Macht genommen hat: Aber das Kreuz ist nicht das Ende. Er ist auferstanden, das Grab war leer und viele haben ihn gesehen, einmal 500 auf einmal, er ist wirklich derjenigen, der aus dem geistlichen Tod erretten und das ewige Leben schenken kann. Wörtlich heisst es hier, er hat den Tod unwirksam gemacht. Der Tod ist der Lohn, die Konsequenz der Sünde. Für den Sünder bedeutet der Tod, dass sein Schicksal ewig besiegelt ist: ewig verloren. Das ist die Macht des Todes. Aber Jesus hat ihm diese Macht genommen. Wer zu ihm kommt, wird eine neue Schöpfung, und wer glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Das ist das Evangelium: Wir sind auf der Todesseite, aber Jesus hat dem Tod die Macht genommen. Gott tut, was wir nicht können.
Für alle die zu Christus gehören ist der Tod nicht mehr länger der Feind, der ihre ewige Verlorenheit besiegelt, sondern der letzte Schritt zu Jesus. Darum ist Sterben mein Gewinn.
und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht hat: Von diesem Moment an, als Jesus an Ostern auferstanden ist, ist jetzt die frohe Botschaft von Gott an die ganze Welt, dass niemand wegen seiner Sünder verloren gehen muss, dass er vergibt und rettet und das ewige Leben schenkt, wer seinen heiligen Ruf hört und glaubt.
2. Timotheus 1,11 LUT84
für das ich eingesetzt bin als Prediger und Apostel und Lehrer.
2. Tim 1,
Diese Evangelium, diese frohe Botschaft ist nun in der Welt, nicht mehr verborgen und ein Geheimnis, sondern ist nun ans Licht gebracht.
Für diese Botschaft ist Paulus eingesetzt als Prediger, Apostel und Lehrer. Aus diesem Grund, leide ich dies alles, deshalb bin ich jetzt hier in diesem stinkenden Loch und habe den Tod vor Augen. Weil er diese Botschaft verkündigt hat. Das Evangelium scheidet: Für die, die glauben ist es eine Gotteskraft. Für die, die an ihrer Bosheit festhalten wollen oder die sich selber retten wollen ist es ein Angriff auf ihre Identität und sie reagieren mit Hass.
Aber ich schäme mich nicht, von Menschen als Verbrecher angesehen und behandelt zu werden. Ich leide nicht, weil ich etwas falsches getan habe, sondern weil ich diese Botschaft verkündigt habe. Ich weiss, an wen ich glaube - Menschen können mir mein vergängliches Leben nehmen, aber Jesus, mein Heiland wird mir sein ewiges Leben geben.
Und bin gewiss, er kann mir bewahren, was mir anvertraut ist, bis an jenen Tag: Sein Leben geht zu Ende, und so viele haben ihn verlassen und sich abgewandt von ihm. Wie wird es mit dieser Botschaft weitergehen? Was wird von seinem Missionsdienst übrigbleiben? Er ist gewiss, dass der, der selbst dem Tod die Macht genommen hat, stark genug ist, auch zu bewahren und erhalten und weiterzuführen bis er in Herrlichkeit wieder kommt.

Die Hilfe des Heiligen Geistes

Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte: Bleib bei dem, das ich dir jetzt gerade beschrieben habe. Das ist das Evangelium, das uns anvertraut ist. In dieser frohen Botschaft ist die Kraft Gottes, die Sünder retten kann und sonst nirgends. Es sind heilsame Worte, weil sie den gesund macht, der sie annimmt und glaubt. Ändere sie nie, lass nichts weg, tu nichts dazu. Wenn du es änderst, etwas dazutust oder weglässt, ist es nicht mehr länger das Evangelium Gottes und hat keine Kraft mehr.
Wenn Rettung etwas anderes bedeutet, als von dem Fluch der Sünde gerettet zu werden, wenn es nicht mehr Gottes alleiniges Werk ist, wenn es plötzlich nicht mehr aus Gnade ist, wenn es nicht durch Christus ist und wenn das Geschenk nicht das ewige Leben ist, dann ist es ein anderes Evangelium.
die du von mir gehört hast: Timotheus hat nicht nur die Briefe von Paulus, sondern ist auch jahrelang von ihm geschult worden. Wir haben dieses Privileg so nicht. Aber wir haben die anderen Briefe von Paulus, und wir haben die Evangelien und Schriften selbst der anderen Apostel, so dass auch wir den ganzen Ratschluss kennen können.
die du von mir gehört hast: Timotheus hat nicht nur die Briefe von Paulus, sondern ist auch jahrelang von ihm geschult worden. Wir haben dieses Privileg so nicht. Aber wir haben die anderen Briefe von Paulus, und wir haben die Evangelien und Schriften selbst der anderen Apostel, so dass auch wir den ganzen Ratschluss kennen können.
im Glauben und in der Liebe in Christus Jesus: Wie soll er sich daran halten? Zuerst im Glauben, im herzlichen persönlichen Vertrauen, dass in dieser Botschaft die rettende Kraft Gottes wirksam ist, bei ihm selbst und bei denen die sie hören. In der Liebe: nicht mit Stolz, Überheblichkeit oder Arroganz, sondern in herzlicher Liebe zu Jesus und zu der verlorenen Welt.
Dieses kostbare Gut, das dir anvertraut ist: Wie kostbar ist es? Kostbarer und wertvoller als die ganze Welt. Was hilft es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden nimmt an seiner Seele?
Wie soll er sich daran halten? Zuerst im Glauben, im herzlich persönlichen Vertrauen, im Glauben, dass in dieser Botschaft die rettende Kraft Gottes wirksam ist, bei ihm selbst und bei denen die sie hören. In der Liebe: nicht mit Stolz, Überheblichkeit oder Arroganz, sondern in herzlicher Liebe zu Jesus und zu der verlorenen Welt.
Bewahre durch den heiligen Geist, der in uns wohnt: Die Hauptaufgabe, die der Apostel der Gemeinde für die Zeit nach ihm aufträgt ist diese: Schütze, Verteidige, Erhalte diese frohe Botschaft, die dir anvertraut ist. Das ist das allerwichtigste, dass niemals diese Botschaft verändert, verdreht oder geleugnet wird. Hier scheint Timotheus eine unglaubliche Bürde aufgelegt zu werden - kann er das schaffen, können wir das schaffen? Auch hier gilt nur das Evangelium: Gott tut, was wir nicht können. Bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt. Nicht mit unseren Fähigkeiten - der Helfer haben wir in uns, den Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
doch schaut: bewahre es durch den Geist, der in uns wohnt. Er muss diesen Auftrag nicht mit seiner Kraft tun, nicht mit seinen Fähigkeiten. In sich hat er den Helfer, den Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. Ohne mich könnt ihr nichts tun
Gott hat gerufen, Gott hat uns Jesus gegeben, und er gibt auch den Geist, dass wir das Ziel erreichen können. Ob wir das Ziel erreichen, liegt nicht an unserer Kraft. Gott tut, was wir nicht können.
100 Jahre —> das ist unsere Aufgabe, wir haben die Fackel übernommen, wie geben wir sie weiter? Verlassen wir uns auf die Kraft gottes im Evangelium, oder suchen wir eigene Mittel?
Warum solche Basics?
Evangelistisch ansprechen, beim Glauben?
Glauben wir wirklich, dass sie kostbarer ist als die ganze Welt? Als Traumjob, Traumpartner, Gesundheit, Reichtum, Erfolg
Versteht doch keiner mehr? Ja, wir sollten alles tun um verständlich zu sein. Aber Rückfrage: War es jemals anders? Das Evangelium war noch nie eine Botschaft die ganz natürlich gepasst hat, Torheit und Ärgernis. Die Frage ist: halten wir uns das Vorbild der gesunden Worte und suchen Wege, diese zu kommunizieren? Oder schrauben wir an der Bedeutung der gesunden Worte, so dass unerrettete, fleischliche Menschen sie attraktiver finden, kein Ärgernis mehr, keine Torheit mehr? Wir tun ihnen keinen Gefallen damit. Heute: Verlorenheit, Warum gibt Gott seinen Sohn? Kreuz als enthüllung meines Wertes?
Evangelistisch ansprechen, beim Glauben?
Warum sollche Basics?
Warum sollche Basics? Timotheus, langjährig, bester Mitarbeiter, hatte es nötig. Das Evangelium ist nicht nur am Anfang wichtig, alles fliesst daraus, ist damit verbunden. Er tut, was wir nicht können. Er hilft, er hat Kraft
Timotheus, langjähriger, bester Mitarbeiter, hatte es nötig.
Um das Evangelium kommunizieren zu können,
Das Evangelium ist nicht nur am Anfang wichtig, alles fliesst daraus, ist damit verbunden.
Laterne mitgebracht, als ein Bild für das Evangelium, das Licht in diese Welt und Licht in die Finsternis unserer Herzen bringt. Wenn nun jemand ein Gotteskind geworden ist, dann braucht er nicht ein anderes Licht, sondern wir nehmen diese Laterne und bringen es in jeden Winkel unseres Lebens und beleuchten es:
Finanzen (Liebe zum Geld wird sündige Natur sichtbar, falsche Sicherheit/Hoffnung, Jesus ist viel kostbarer, Gott macht mich Frei von Gier/Geiz, schenkt mir grosszügigkeit, Sicht Finanzen einsetzen, dass andere das Evangelium hören
Ehe: Probleme wegen meiner sündigen Natur, Evangelium: Jesus tut, was ich nicht kann. Er schenkt mir seine Liebe, er schenkt mir Vergebung, er schenkt mir Treue
Wenn das Evangelium nicht in allen Aspekten “leuchtet” werden auch die Lebensbereiche nicht richtig beleuchtet.
Schluss