Sermon Tone Analysis

Overall tone of the sermon

This automated analysis scores the text on the likely presence of emotional, language, and social tones. There are no right or wrong scores; this is just an indication of tones readers or listeners may pick up from the text.
A score of 0.5 or higher indicates the tone is likely present.
Emotion Tone
Anger
0.45UNLIKELY
Disgust
0.08UNLIKELY
Fear
0.1UNLIKELY
Joy
0.14UNLIKELY
Sadness
0.58LIKELY
Language Tone
Analytical
0UNLIKELY
Confident
0UNLIKELY
Tentative
0UNLIKELY
Social Tone
Openness
0.17UNLIKELY
Conscientiousness
0.13UNLIKELY
Extraversion
0.44UNLIKELY
Agreeableness
0.6LIKELY
Emotional Range
0.11UNLIKELY

Tone of specific sentences

Tones
Emotion
Anger
Disgust
Fear
Joy
Sadness
Language
Analytical
Confident
Tentative
Social Tendencies
Openness
Conscientiousness
Extraversion
Agreeableness
Emotional Range
Anger
< .5
.5 - .6
.6 - .7
.7 - .8
.8 - .9
> .9
Einführung
Liebe Gemeinde,
ich freue mich, heute hier das erste mal in eurer Gemeinde zu sein und euch mit der Predigt dienen zu dürfen.
Persönlich mag ich sehr die Geschichten im AT, denn sie offenbaren auf sehr praktische Weise fundamentale Wahrheiten über Gott.
Allerdings ist bei diesen Geschichten die Gefahr groß, dass man zu oberflächlich sie überliest.
Meist kennen wir sie schon zur Genüge aus der Lektion oder den Kinderbibeln.
Und so möchte ich mit euch heute die letzten Tage Israels in ägyptischer Gefangenschaft noch einmal aufrollen und schauen, ob sich hier nicht noch Details verstecken, die unser Verständnis der Ereignisse noch vertiefen können.
Die 10 Plagen
Zunächst möchte ich mit euch jedoch noch einmal die 10 Plagen revue passieren lassen, die Gott über Ägypten geschickt hat.
<10 Plagen durchgehen>
Das Ergebnis der 10 Plagen finden wir in .
Lesen
Für mich stellt sich hier allerdings die Frage: Hat der Pharao wirklich YHWH wirklich als Gott anerkannt?
Liest man nur diesen Abschnitt in ist man geneigt zu sagen: Ja, der Pharao hat es jetzt begriffen.
Aber schauen wir einmal weiter.
Die Israeliten ziehen also aus Ramses in Ägypten aus: 600.000
Mann - Frauen und Kinder nicht mitgezählt.
Unterwegs werden die ungesäuerten Brote gebacken, da in Ägypten keine Zeit mehr war, Wegzehrung zu bereiten.
Unterwegs unterrichtet Mose das Volk aber auch über die Heiligung der Erstgeburt und wie das Fest der ungesäuerten Brote in Zukunft zu halten sein wird.
Wie geht es dem Volk aber jetzt so kurz nach dem Auszug aus Ägypten?
In steht geschrieben, dass Elohim sein Volk nicht den direkten Weg ziehen lässt, sondern einen Umweg nimmt.
Warum?
Gott weiß, dass Israel sofort nach Ägypten zurücklaufen wird, wenn die Philister - zum Kampf bereit - sich ihnen in den Weg stellen werden.
Ich schliesse für mich daraus, dass Israel nach den 10 erlebten Wundern in Ägypten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollends auf Gott vertrauen will.
Und wie geht es den Ägyptern derweil?
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Als ich diese Verse gelesen habe, habe ich mich arg gewundert.
Ich dachte, dass der Höhepunkt der Plagen mit dem Tod der Erstgeburt bereits erreicht sei.
Aber hier scheint sich noch etwas viel drastischeres anzubahnen, als was Ägypten bislang hat durchmachen müssen.
Zum jetzigen Zeitpunkt muss man festhalten, dass weder Israel auf seinem Weg Gott vertraut, noch Ägpyten YHWH wirklich als Gott angenommen hat.
Dem Pharao wird also berichtet, dass Israel Ägypten verlassen hat.
Jetzt realisiert er, dass er im Affekt nach dem Tod seines ältesten Sohnes einen Fehler gemacht hat, indem er Israel hat ziehen lassen.
Und diesen Fehler will er nun ungeschehen machen.
Also spannt er die Waagen an - 600 - und jagt Israel mit seinem ganzen Heer nach.
Lesen
Hier offenbart sich, dass Gottes Befürchtung in Bezug auf die Angst des Volks vor den Philistern gerechtfertigt ist.
Mit Sicherheit hätte das Volk beim Anblick der bis an die Zähne bewaffneten Philister kehrt gemacht und wäre schnurstracks nach Ägypten zurückgelaufen.
Mose versucht das Volk zu beruhigen und versichert ihm, dass YHWH für sie streiten wird - auch wenn er jetzt noch nicht weiß, wie genau das geschehen wird.
()
Lesen
Gott lässt aber nicht lange auf sich warten und sagt Mose, dass er mit seinem Stab das Meer teilen soll, so dass das Volk hindurchziehen kann.
Mose befolgt Gottes Anweisung und Gott zerteilt das Meer.
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Nicht nur die Israeliten sondern auch die Ägypter ziehen über den Meeresboden.
Doch in der Mitte des Meeres greift Gott ein und bewirkt, dass die Ägypter nicht mehr vorwärtskommen.
Die Ägypter stehen jetzt da, zur linken und rechten mächtige Wände aus Wasser, die rettenden Ufer beide weit entfernt - und sie können sich nicht mehr rühren.
Jetzt ahnen sie wohl, dass diese letzte Plage auch sie selbst mit dem Leben werden zahlen müssen … und wollen fliehen.
Und dies ist ein völlig neuer Aspekt.
Bislang ging es immer darum, ob Israel wegziehen darf.
Nach der 10.
Plage hat Ägypten Israel dann weggeschickt.
Und nun will Ägypten von Israel wegziehen (fliehen).
Dinge ändern sich.
Die Befürchtung der Ägypter wird wahr: Nicht ein einziger Mann vom Heer des Pharao kann seinem Schicksal entfliehen.
Die Israeliten gelangen jedoch wohlbehalten ans andere Ufer.
()
Lesen
Die Israeliten stehen am anderen Morgen wohlbehalten am anderen Ufer und sehen die Leichen der Ägypter am Ufer liegen.
Und jetzt - nach dieser letzten Plage - glauben sie Gott und Mose.
Diese letzte - 11. Plage - ist auch für Israel extrem wichtig.
Zunächst sehen sie die wütende Streitmacht des Pharao hinter sich herziehen - und sie verzagen.
Als die Israeliten sie das nächste mal sehen, sind die Ägypter tot - und die Israeliten glauben.
Das letzte mal, dass von den Israeliten berichtet ist, dass sie Gott glauben, ist in , als Mose nach Ägypten zurückkehrte und die Wunder vollführt hat, die Gott ihm aufgetragen hat.
So war diese letzte Plage nicht nur für Ägypten wichtig, dass diese erkennen, dass YHWH Gott ist, sondern vor allem auch für die Israeliten, dass sie zum Glauben an Gott zurückfinden.
Fade-Out
Wir kennen alle den weiteren Verlauf der Geschichte, den beschwerlichen Weg, den Israel durch die Wüste zurücklegen musste.
Dass dieser letztlich - wenn auch mit Umwegen - nur durch Glauben möglich war, ist uns allen bewusst.
Auch wir stehen in so manchen Anfechtungen des Lebens, die wir nur durch einen tiefen Glauben an Gott bestehen können.
Das neue Jahr 2018 wird sicherlich nicht nur glückliche Momente für uns bereit halten.
Hier und da werden wir tief durchatmen müssen.
Aber wir dürfen uns sicher sein, dass in allen Situationen Gott bei uns sein wird, so wie er damals auch mit dem Volk war:
Lesen
Diese Verheißung gilt auch uns heute.
Und so wünsche ich euch für das neue Jahr viele wertvolle Erfahrungen mit unserem Gott, auf dass unser aller Glaube gestärkt werde.
AMEN.
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