Das Leben Jesu - Leben mit Jesus ist mehr als gute Moral

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Einleitung

Beispiel für Tradition:
-unser halbes Leben besteht aus Traditionen
-> religiöse:
-> gehen zu Weihnachten und Ostern in die Kirche
-> es gibt Adventskränze, Adventskalender, Krippenspiel und Weihnachtsbaum mit Lametta
-> Kreuzwege, Glockengeläut 15 Uhr, Nester suchen, Osterlamm
-> kulturelle:
-> Hand geben zur Begrüßung
-> zum Schulanfang gibt es eine Zuckertüte
-> Silvester gibt es Feuerwerk
-> Sonntag Abend läuft Tatort
-> familiär geht es dann noch weiter
Traditionen sind an sich nichts schlechtes
-> helfen uns unseren Alltag zu bewältigen
-> geben uns Sicherheit
-> Problem ist nur, wenn Tradition zu einem Gesetz wird

Gottes Wort statt Tradition

erstmal bisschen Hintergrundwissen
In den 3 Jahren, die Jesus auf dieser Welt gelebt hat, traf er immer wieder einmal auf die Pharisäer.
-> religiös/politische Partei Israels
-> hatten sich besonders auf die Gesetze spezialisiert
-> eigentlich waren ihre Anfänge gar nicht so schlecht
-> begann damit, Schutzzaun um Gesetze Gottes aufzubauen, um sie ja nicht zu brechen (zu Sabbatgebot kamen 100 außenherum)
-> damit Volk heilige leben kann
-> wollten dem Volk helfen so zu leben, wie Gott es will
-> Bild Apfel
-was sie nicht merkten:
-durch ihre Gebote erklärten sie Gottes Gesetz für nicht ausreichend (Folie)
-die eigenen Gebote wurden zu Maßstäben die über Gottes Wort standen und bekamen die gleiche Autorität
-> entstanden als Hilfen zu dem Gesetz Gottes, waren aber nicht Gesetz Gottes
Jesus geht in diesem Text konkret auf zwei Beispiele ein (Folie)
Hände waschen
-nicht hygienisches Waschen vor dem Essen, so wie wir
-nach dem Gesetz allein die Priester verpflichtet vor dem Tempeldienst
->leben in reinheit sinnvoll und möglich, da sie von vielen alltäglichen Verunreinigungen befreit waren
-> zu Jesu Zeit sollte am Besten jeder alles reinigen
-> es könnte ja sein, dass man mit etwas Unreinen in Berührung gekommen ist
(Folie) 2. Korban (Folie)
Markus 7,10–13 NeÜ
Mose hat zum Beispiel gesagt: ‚Ehre deinen Vater und deine Mutter!‘ und: ‚Wer Vater oder Mutter verflucht, wird mit dem Tod bestraft!‘ Ihr aber lehrt, dass man zu seinem Vater oder seiner Mutter sagen kann: ‚Was du von mir bekommen müsstest, habe ich als Korban, als Opfer für Gott, bestimmt.‘ Auf diese Weise lasst ihr ihn nichts mehr für seine Eltern tun und setzt so Gottes Wort durch eure eigenen Vorschriften außer Kraft. Das ist nur ein Beispiel für viele.“
(Folie)
-”geweiht”
-konntest etwas als Weihegabe deklarieren
-musste deswegen noch nicht zwangsläufig direkt an den Tempel gehen -> in irgendeiner Weise dafür genutzt werden
-> parallel heute: Thema Geld von Rooted
“Mein Geld gehört Gott; ich kann dir davon nicht helfen.”
(Grabinschrift? -> HTA) “Alles, was ein Mensch für sich in diesem Grab findet, ist eine Weihegabe an Gott von dem, der hier liegt.”
Jesus sagt danach,er könnte noch viele mehr aufzählen
was regt ihn an diesen Geboten so auf?
benennt es ganz klar in (Folie)
Markus 7,6–8 NeÜ
„Ihr Heuchler! Auf euch trifft genau zu, was Jesaja geweissagt hat“, gab Jesus zur Antwort. „So steht es nämlich geschrieben: ‚Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber sein Herz ist weit von mir weg. Ihr Dienst an mir ist ohne Wert, denn ihre Lehren haben sich Menschen erdacht.‘ Ja, ihr gebt Gottes Gebot auf und haltet dafür die Vorschriften, die sich Menschen ausgedacht haben.“
wisst ihr:
-> wenn wir Gottes Wort verlassen, versagen wir bei der Aufgabe Gott zu ehren
-> entweder wir tun Gottes Gebote aus seiner Kraft oder versuchen Menschengebote aus eigener Kraft zu erfüllen
(Folie) -> nur die Autorität Gottes und seines Wortes stehen und fallen gemeinsam
-> wenn wir anfangen, die Autorität der bibel anzuzweifeln beginnen wir gleichzeitig an Gottes Autorität zu rütteln, denn sie ist sein Wort
-> sehen das an den Pharisäern -> so fokussiert, dass sie Gott nicht mehr sahen (in Details große ganze verloren)
->sehen nicht die Wunder die geschehen, sondern nur den Bruch mit den Traditionen
-> ich glaube manchmal stehen wir als altgesottene Christen in der gleichen Gefahr -> neues Projekt -> egal was passiert: böse weil anders
Wie können wir nun am besten damit umgehen?
-> Jesus gab uns ein Beispiel:
Wann immer jemand zu Jesus mit einer religiäsen Frage kam antwortete er mit:
(Folie) “Es steht geschrieben...”
Jesus stellte sich mit seinen Aussagen immer auf die Schrift, nie auf die Tradition oder die Auslegung von jemandem
-er baute sein ganzes Leben darauf auf
-wenn wir sein Leben anschauen sehen wir, wie Gottes Wort, dass Fundament für sein Leben war
-ohne diese Grundlage, hätte er sein Leben hier auf der Erde nicht so geschafft
-> fing schon bei Versuchung in der Wüste an:
-Steine zu Brot: Matthäus 4,4
Matthäus 4,4 SLT
Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht!«
-Sturz von der Zinne des Tempels: Mt 4,7
Matthäus 4,7 SLT
Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!«
-Anbetung Satans: Mt 4 10
Matthäus 4,10 SLT
Da spricht Jesus zu ihm: Weiche, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!«
am deutlichsten aber wird es am Ende seines Lebens.
-> wenn du deinem Tod ins Auge schaust, was wirst du rufen?
(Überfall, Sturz von einer Klippe)
-> was da herauskommt, ist dein wahres Ich - dein wahres Innerstes
-> bei Jesus: Gottes Wort
-> Psalm 22: Mein Gott, mein Gott
-> abendliches Kindergebet: In deine Hände leg ich meinen Geist.
Wisst ihr. Das Problem an Gottes Wort und unserem Verhältnis dazu ist, dass (Folie) wir Jesus nie ganz werden nachfolgen können, wenn wir das Fundament seines Lebens ablehnen.
Wenn du nicht bereit bist, dein persönliches Leben, mit allen Bereichen unter die Autorität des Wortes Gottes zu stellen, wirst du mit deiner Nachfolge scheitern. Vlt nicht heute oder morgen oder nächste Woche. Aber es wird der Moment kommen, wo es für deine Beziehung zu Gott entscheidend sein wird, wie du zu seinem Wort stehst.
doch es geht noch weiter

Beziehung statt reiner Gehorsam

-wenn wir nur das nehmen; den Gedanken das Wort Gottes zu halten
-> gleiche Gefahr der Pharisäer: wir müssen nur gut genug leben, alles halten; dann wird das schon (Folie)
-> Ziel des Wortes Gottes war nie bloßer Gehorsam sondern eine Beziehung
-> Gott will nicht weniger als dein Herz
und das von Anfang an
-> lasst uns mal rein schauen:
2.Mose 20 -> Zehn Gebote erstmals geschrieben
in Kapitel lesen wir die Vorbereitungen für den Bund den Gott mit seinem Volk schließen will
-> wie ein Vertrag: ihr haltet euch an meine Gebote; ich halte meine Versprechen (vor allem Land als Besitz)
dann lesen wir in Ex 19,4-5 (Folie)
Exodus 19,4–5 NeÜ
‚Ihr habt gesehen, was ich mit den Ägyptern gemacht habe. Ihr habt erlebt, dass ich euch wie auf Adlerflügeln getragen und bis hierher zu mir gebracht habe. Wenn ihr nun auf mich hört und meinen Bund haltet, dann sollt ihr unter allen Völkern mein persönliches Eigentum sein. Denn mir gehört die ganze Erde.
-Gott sagt nicht: gehorcht mir und ich werde euch retten
> ich habe euch gerettet, weil ich euch liebe (nicht weil ihr so gut gelebt habt; Gesetz gehalten habt -> gab ja noch nicht mal eins)
-genauso wie Israel damals, hat auch Christus uns gerettet
-> nicht aus Ägypten; aus der Trennung von ihm, unserem alten Leben ohne Hoffnung, unserer Selbstbezogenheit
-> das hat er getan, als wir noch nichts von ihm wissen wollten
-> aus dieser Beziehung heraus sagt Gott gehorcht meinem Wort
(Folie)
-für uns passt Beziehung und Gehorsam auf Gebote nicht zusammen
-> eigene Freiheit -> wie kann ein anderer erwarten das er mir mein Leben vorschreibt und ich ihn dafür lieben soll
-> nicht verstanden worum es bei einer Beziehung, bei Liebe geht -> ich glaube das ist ein Punkt der von Generation zu Generation schlimmer wird/Blick auf sihc selbst
- doch damit liegen wir falsch
- wenn wir uns verlieben, versuchen wir mehr über die Person herauszufinden
-> führt manchmal zu den Verrücktesten Kombinationen (schaut Filme, macht Dinge, auf die man sonst nie kommen würde; shoppen)
- versuchen alles zu vermeiden, was sie angreift und verletzt
- suchen aber selbst die kleinen Dinge, die Freude machen
- versuchen den Willen des Anderen herauszufinden
- ohne verpflichtet zu sein beginnen wir uns dem Willen unserer Liebe zu beugen
Warum? Weil du nur glücklich bist, wenn der andere es ist.
Das Problem wird: Wenn nur einer das tut, und der andere nicht.
-> persönliche Beziehung zu Gott funktioniert nicht ohne sein Wort zu akzeptieren
-> ansonsten: Roboter Gott (Peanuts)
-> solang er dir zustimmt alles gut
-> wenn er gegen dich sprichst, schaltest du ihn aus und stellst ihn in die Ecke
-> wie armselig wäre das
-> stellt euch das mit eurem Partner mal vor
(ich seh schon manche fangen grad an zu träumen)
-> das wäre keine richtige Beziehung
Durch seine Gnade können wir Gottes Kinder sein. Doch erst wenn wir verstehen, was es heißt uns aus Liebe zu ihm unter sein Wort zu stellen, dann haben wir den Zweck hinter Gottes Wort verstanden.
dann können wir voller Freude die Beziehung zu ihm leben und sein Wort lesen

Hoffnung statt Verzweiflung

-die Sache ist die:
-> wenn wir die Bibel lesen, dann macht mir das nicht immer Freude
-> lest mal die Bergpredigt:
“Beleidige niemanden”; “sei wahrhaftig”; “liebe deine Feinde”
-was für ein Anspruch
-”Herr, bewahre mich vor der Bergpredigt”
-wie sollen wir das leben?
-> wieder an der gleichen Stelle wie am Anfang; bei Gebote der Pharisäer
-> Jesus trifft sich nach seiner Auferstehung mit seinen Jüngern
-> eine seiner letzten Botschaften an sie: (Folie)
-> Es ist wichtig, dass ihr lernt meine Worte zu verstehen.
-> klingt platt, aber schauen wir mal rein:
-> Emmaus: Lk 24,27 (Folie)
Lukas 24,27 NeÜ
Dann erklärte er ihnen in der ganzen Schrift alles, was sich auf ihn bezog; er fing bei Mose an und ging durch sämtliche Propheten.
-> oberer Raum: Lk 24,44 (Folie)
Lukas 24,44 NeÜ
Dann sagte er zu ihnen: „Nun ist in Erfüllung gegangen, was ich euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Alles, was im Gesetz des Mose, in den Propheten und Psalmen über mich geschrieben steht, musste sich erfüllen.“
(Folie) Es ist wichtig zu verstehen, es gibt einen roten Faden durch alle Bücher -> er weißt auf mich.
Bsp.: Joseph
-> wird verkauft in die Sklaverei, steigt auf und als seine Brüder kommen vergibt er ihnen
-> meistens wird gelehrt: Werde wie Joseph. Vergib Menschen, egal was sie dir getan haben.
-> Ergebnis: Hochmut und Frustration
-> Jesus sagt: ich bin der wahre und bessere Joseph
-> hat seinen Feinden vergeben; er stärkt uns genau das zu tun, was Joseph getan hat
Bsp.: Esther
-> riskierte alles zu verlieren
-> seit wie Esther -> steht auf und sprecht, egal was es euch kostet
-> "Gott rette uns vor der Geschichte von Esther"
-> Jesus war bessere Esther
-> gab alles auf für uns
-> zeigte, was es bedeutet
-> hilft uns in uns so zu leben
->können nur mit ihm so leben
(Folie) Wenn Jesus in uns lebt, dann können wir durch ihn so leben wie die Helden der Bibel. Dann können wir sein wie Joseph, Esther, David,...
Wir können genauso sein weil Jesus in uns lebt. Der gleiche Gott wie damals.
sagt jetzt vlt: moment,...
Beide Partner sollen sich aneinander anpassen.
Ich passe mich an Gottes Wort an.
Aber wo passt sich Gott denn an mich an?
-> Gethsehmane: Jesus wollte nicht an das Kreuz gehen, aber er tat es und passte sich an unser Bedürfnis an
Er bittet uns nicht für ihn ans Kreuz zu gehen, aber darum für ihn in den Himmel zu gehen.
Hab diese Beziehung zu Gott. Demütige dich selbst unter sein Wort. Hab die gleiche Beziehung die er mit dir haben will. Genieße es.
(Folie)
Herzensfragen:
1.Wo wird dein Leben von Traditionen beeinflusst, die den Blick auf Gottes Wort trüben?
2.Lebst du dein Leben so, wie es Gott sich wünscht?
Wenn ja, tust du es aus Liebe zu ihm oder „nur“ aus Gehorsam?
3. Wie liest du deine Bibel? Sind für dich die Menschen darin unerreichbare Vorbilder oder ein Ausblick auf das, was mit Gott möglich ist?
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