Was hat Gott sonst noch geschaffen? (Ankern 5)

Ankern (New City Katechismus)  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented
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Transcript

(Folie)
Unter dem dach eines altehrwürdigen Hauses haben seit vielen Generationen Mensch und Tier eine Heimat gefunden.
Dazu gehörte auch eine kleine Mäusefamilie, die sich in den Dielen des Dachbodens ein Nest gebaut hatte. Der Getreidespeicher war nicht weit entfernt und kaum jemand störte sie dort oben in ihrer Ruhe.
Längst hatten sie sich an die Geräusche des Hauses gewöhnt. Das bedächtige Knarren der Dielen, wenn der Bauer ein trat. Das fröhliche Lärmen der Kinder unter ihnen. Das dumpfe Geräusch des Hausriegels, wenn abends abgeschlossen wurde. Das war die ganze Welt unserer Mäusefamilie und keinen störte die Enge.
Doch auch in dieser kleinen Welt gab es Höhepunkte. Der größte war, wenn die Melodien eines unbekannten Klavierspielers, über ihnen, durch ihre Gänge hallten. Und umso weniger sie sich um die alltäglichen Dinge Sorgen mussten, desto mehr vertieften sie sich in die Melodien. Gelegentlich ließen sie sich dabei auch zu einem kleinen Tänzchen hinreißen. Immer mehr wurde die Musik zu ihrer Welt, sie redeten über die Melodien und überlegten, wie der geheimnisvolle Klavierspieler nur solch wundervolle Musik erzeugen konnte.
Eines Tages wuchs in einem der kleinen Mäuseherzen der Wunsch, sich einmal näher an den Klavierspieler heranzuwagen. Am liebsten hätte es gewusst, wie es selbst nebendem leisen Piepsen solch schöne Töne machen könnte. Die kleine Maus liebte den Spieler und träumte von einer kleinen Mäusvilla direkt in dem klavier, um ihm so nah wie möglich zu sein. Doch die alten Mäuse warnten immer wieder: "Diese Welt dadraußen ist nichts für uns kleine Wesen. Unser Leben war schon immer hier und wird es immer sein." Eine Maus behauptete sogar, dass da draußen gar kein Spieler wäre, sondern nur schwingende Drähte und Saiten, die die Musik erzeugten. Darüber konnten die anderen Mäuse nur schmunzeln. Wie konnte man solch schöne Melodien auf schwingende Drähte zurückführen.
Eines Tages hielt es die kleine Maus dann nicht mehr aus. Sie packte ihre sieben Sachen, gab den Eltern einen Kuss und zog los den Klavierspieler endlich zu finden. Lange Zeit verging. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen war schon begraben, als es eines Tages an die Tür des Nestes Klopfte. Groß war die Freude als vor der Tür die junge Maus stand. Sie war etwas müde und erschöpft, doch konnte sie nicht aufhören zu erzählen: "Es gibt ihn gar nicht den Klavierspieler. Es sind wirklich nur dünne Drähte, die von kleinen Hämmerchen angeschlagen werden. Die machen die Musik." Manche Mäuse chüttelten ungläubig den Kopf, andere wurden ganz traurig: " Ihren unsichtbaren Klavierspieler sollte es also gar nicht geben?"
Die Jahre vergingen. Bald schon glaubte keine ernstzunehmende Maus mehr an einen Klavierspieler. Doch die Mäusewelt wurde immer fortschrittlicher und moderner. Eines Tages wurde ein neues Forschungsteam hinausgeschickt, um den Ursprung der Melodien zu erforschen. Ihr Ergebnis stand bald fest: " Unser Mäusevater - er Ruhe in Frieden- hatte nicht ganz Recht. Hinter den Hämmerchen stecken aufwändige Mechanismen, die durch zufällige, chaotisch auftretende Ereignisse angeregt werden und schließlich wohlgeordnet auf die quer durch das ganze Klavier gepannten Saiten schlagen." Damit war die Forschung der Mäuse vorerst abgeschlossen.
Doch obwohl nur noch wenige an ihn glaubten, ließ der Klavierspieler es sich nicht nehmen, für die Welt der Mäuse weiterhin täglich die schönsten Melodien zu spielen.
Damit heiße ich euch herzlich willkommen zu der 5. Frage unserer Reise durch den New City Katechismus.
-Frage bereits Sonntag gehört: (Folie) "Was hat Gott sonst noch erschaffen?"
-letzes Mal besonderen Fokus auf den Menschen, heute alles andere
-als erstes Antwort anschauen: (Folie)
-"Gott hat alle Dinge durch sein mächtiges Wort erschaffen und seine gesamte Schöpfung war sehr gut; alles gedieh unter seiner liebevollen Herrschaft."
-erstmal Fokus auf die erste Hälfte.
-> Gott hat alle Dinge durch sein mächtiges Wort erschaffen und seine gesamte Schöpfung war sehr gut
-erste Betonung: Gott hat ALLE Dinge erschaffen (Folie)
in 2. Frage bereits angeklungen: (Frage stellen wer noch weiß) Wer ist Gott? Der Schöpfer und Erhalter aller Dinge.
ist Künstler, der sowohl Leinwand (Rahmen und Ordnungen) als auch Gemälde schuf
was ALLE Dinge bedeutet sieht man am Besten wenn man sich ein paar Bilder dazu anschaut
man spricht von einem Einheitenrahmen von 10^-30 bis 10^30
(Folie)Blasenkammer; (Folie)Nervennetz des Gehirns; (Folie)korallenriff; (Folie)Erde; (Folie)VV Cephei A(Folie); (Folie)Galaxie; (Folie)Humunkulus Nebel (10 fache Sonnenmasse; mehr als 150 fache Sonnenmasse)(Folie) universum (56.000 Galaxien)
dazu sämtliche Zusammenhänge, Ordnungen, Mechanismen, die Erde zu dem machen was sie ist (Folie)
->Problem Leben: Sonne als Energiequelle mit richtiger Leuchtkraft; Umlauf in Ökosphere; beständige Planetenbahn in 1-Stern-System; geeignete Atmosphäre, Gravitation die Atmosphäre hält; ausreichende Wassermengen, Kohlen- und Sauerstoffvorräte; langlebiger, massearmer Stern; Stärke und Häufigkeit von Naturkatastrophen (Meteoriten, Klimaänderungen,...); großer Mond der Planetenaches stabilisiert (23,5°) und Gezeiten
das alles muss stimmen, damit Leben existiert; dazu: Zusammenspiel der einzelnen Lebewesen, Vermehrung, Schutz, Versorgung, Wachstum,...
-wie Gott das alles schuf lesen wir in 1.Mose 1
-spannend welche Reihenfolge Gott wählt und alle Wissenschaft zum narren hält (Folie)
-logisch -> Gott schafft Universum, Sonne, Erde(Folie)
-tatsächlich: Gott schafft die Erde bedeckt mit Wasser; dann das Licht
-(Folie)2.himmel/Atmosphäre
-(Folie)3.land; pflanzen (Grundlage ist da: Licht, Wasser, Erde) -> mit Früchten und Samen zum vermehren
-(Folie)4. erst jetzt Sonne, Mond und Sterne -> bei Meschen immer Ursprung (Sternenstaub, Anbetung der Sonne,...)
-> erschafft sie um Erde herum -> gibt ihnen die richtigen Abstände nicht Erde
-5.(Folie)erste lebende Wesen (Luft und Wasser) -> Unterschied zu Pflanzen -> lebendige Seelen -> bekommen Auftrag von Gott
-6. (Folie)lebendige Wesen der Erde -> Mensch
-Gott legte von Anfang an ordnungen und Abhängigkeiten in der Schöpfung fest -> schuf danach
-wie wir lesen: (Folie)schuf er durch sein mächtiges Wort
-wenn wir an Schöpfung denken denken wir meist serh menschlich
-> legt Hand an -> wie wir einen Garten anlegen würden
-doch tatsächlich an den ersten drei Tagen -> einschließlich Pflanzen: Gott sprach und es wurde
-erst ab vierten Tag “machte Gott” - vlt Betonung auf Feinarbeiten (Sonne, Mond, Sterne, Lebewesen)
-dennoch gleichzeitig -> geschaffen durch sein Wort -> was heißt das?
-> mitnehemn in etwas anderen Schöpfungsbericht; bekannte Verse (Folie)
-> Joh 1,1-5
Johannes 1,1–5 NeÜ
Im Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, ja, das Wort war Gott. Von Anfang an war es bei Gott. Alles ist dadurch entstanden. Ohne das Wort entstand nichts von dem, was besteht. In ihm war Leben, und dieses Leben war das Licht für die Menschen. Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
(Folie)
Johannes 1,9–14 (NeÜ)
Der, ‹auf den er hinwies›, war das wahre Licht, das für jeden Menschen leuchtet, der in die Welt kommt. Er war schon immer in die Welt, die ja durch ihn entstand, doch die Menschen erkannten ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber sein eigenes Volk nahm ihn nicht an. Doch allen, die ihn aufnahmen, gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Das sind die, die an seinen Namen glauben. (Folie?) ‹Dieses Recht erhielten sie› nicht aufgrund natürlicher Abstammung, durch menschliches Wollen oder den Entschluss eines Mannes, sondern durch eine Geburt aus Gott.
Er, das Wort, wurde Mensch und wohnte unter uns. Und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit wie sie nur der Eine und Einzige vom Vater hat, erfüllt mit Gnade und Wahrheit.
komplizierter Text -> fast unglaublich das der Autor einst einfacher Fischer war
-> eines wird deutlich: Jesus Christus ist DAS Wort Gottes -> fleischgewordene Wort Gottes
-> wenn wir dann noch kol 1,16-17 lesen, dann gibt es keinen Zweifel mehr(Folie)
Kolosser 1,16–17 NeÜ
Denn durch ihn wurde alles erschaffen, / alles im Himmel und auf der Erde, / das Sichtbare und das Unsichtbare, / Thronende und Herrschende, / Mächte und Gewalten. / Alles ist durch ihn geschaffen / und alles hat sein Ziel in ihm. Vor allem, was es gibt, war er da, / und alles hat in ihm Bestand.
-er existierte vor aller Schöpfung, in Gott dem Vater, in der Dreieinigkeit
-er war es der hand anlegte und schuf, als der Vater sprach: es werde
-oft beginnt in unserem Kopf das Leben Jesu in bethlehem; vlt noch im AT wenn es um den Engel des Herrn geht -> doch er war schon eher da -> ganz am Anfang der Menschheit
-> Teil einer noch viel größeren Wahrheit -> schuf den Menschen, erlöste ihn, erschafft ihn neu
-> am gesamten Prozess beteiligt
-da Gott vollkommen ist, voller Weisheit und Perfektion, war seine Schöpfung am Ende auch genau das
-lesen in Gen 1,31 (Folie)
Genesis 1,31 NeÜ
Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war tatsächlich sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen – der sechste Tag.
-5 Tage nacheinander spricht Gott: und es war gut.
-nun war die Schöpfung vollendet; erst mit den letzten Lebewesen war es sehr gut; zu deutsch: färtsch!
-doch damit ist die Antwort noch nicht zu Ende:
“alles gedieh unter seiner liebevollen Herrschaft”
-Gott schuf die Erde und alles darauf zu seiner Ehre
-er wird selbst sichtbar in seiner Schöpfung
-> Psalm 19,2-4 (Folie)
Psalm 19,2–4 NeÜ
Der Himmel rühmt die Herrlichkeit Gottes, und die Wölbung bezeugt des Schöpfers Hand. Ein Tag sprudelt es dem anderen zu, und eine Nacht gibt der nächsten die Kunde davon. Sie sagen kein Wort; man hört keinen Laut,
-> Römer 1,19-20(Folie)
Römer 1,19–20 NeÜ
Denn was von Gott erkennbar ist, ist unter ihnen bekannt. Gott hat es ihnen vor Augen gestellt. Seine unsichtbare Wirklichkeit, seine ewige Macht und göttliche Majestät sind nämlich seit Erschaffung der Welt in seinen Werken zu erkennen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung.
-oder wie es Werner Heisenberg (Folie)sagte: (Folie)“Ein Schluck aus dem Becher der Wissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.”
-wenn wir die Schöpfung betrachten, versuchen zu verstehen, wie sie funktioniert, kommen wir nicht drumherum dahinter Gott zu sehen
-doch so wie eine Mutter über ihr Kind wacht, so wacht auch Gott über seine Schöpfung
-er herrschte über sie, alles war perfekt wuchs und gedieh
-und wie Herrscher in ihrem Herrschaftsgebiet Statuen von sich aufstellten. so stellte auch Gott ein lebendiges Ebenbild von sich in die Schöpfung, als Zeichen, dass er es ist, der hinter allem steht, was wir hier auf dieser Erde sehen
-solang der Mensch bereit war unter Gottes Herrschaft zu stehen, solang war alles sehr gut (Folie)
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