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Versager

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Predigt

Hast Du mich lieb?

"Jesus begegnet einem Versager"

Johannes 21,15-18

Kennen Sie noch den Slogan aus dem Jahre 1973 ?
„Wenn Petrus grollt, nimm Rachengold.“
Nun mag man zu solchen Vorstellungen stehen, wie man will, dass der Apostel Petrus im Himmel für das Wetter verantwortlich ist. Diese Vorstellung beruht auf der Zusage Jesu, dass Petrus die Schlüsselgewalt im Himmel und auf Erden hat:
Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein. (Mt 16,18-19)
Doch dazu wäre es beinah nicht gekommen, denn Petrus hat versagt. Er hat Jesus verleugnet: „Ich kenne ihn nicht.“ Aber im Gegensatz zu Judas geht die Geschichte mit Jesus und Petrus weiter:
15 Als sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieber, als mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Lämmer!16 Spricht er zum zweiten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe! 17 Spricht er zum dritten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb? Petrus wurde traurig, weil er zum dritten Mal zu ihm sagte: Hast du mich lieb?, und sprach zu ihm: Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, dass ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe! 18 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wo du hinwolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und führen, wo du nicht hinwillst.
Dies ist die erste Begegnung zu zweit zwischen Jesus und Petrus nach der Verleugnung des Petrus und der Kreuzigung Jesu.
Jesus zieht den Petrus zur Seite und spricht ihn behutsam auf seinen Mega-Flop an. Nicht etwa, um ihm Vorwürfe zu machen, nicht, um ihn zu kompromittieren, nicht, um es ihm mal richtig zu geben, sondern damit dem Petrus wieder Flügel wachsen, damit er wieder Mut hat weiter zu gehen, damit er wieder einen Neuanfang ohne Vorurteile und irgend welche Krämereien beginnen kann.
Wenn doch auch wir von Schuld und Sünde und Fehlern anderer nur noch so reden würden, dass dem anderen wieder Flügel wachsen kann! Dass auch der oder die andere ermutigt wird wieder neu anzufangen. Den Weg wieder zu gehen, auch wenn man hingefallen ist.
In unserer Gesellschaft ist doch genau umgekehrt: Da reden wir von Schuld und Fehlern, um dem anderen die Flügel zu stutzen! Um ihn noch herunter zu drücken um ihn fertig zu machen. Ihm zu zeigen, wo der Haken hängt.
Uns allen ist das so unter die Haut gegangen, dass wir, wenn uns einer auf einen Fehler anspricht, ganz empfindlich reagieren und sofort in Verteidigungsstellung gehen. Und sogleich alles zu rechtfertigen. Wie gut packen wir es, unsere Fehler schön reden zu können! Wehe es kommt da einer und will mit uns über Versagen und Schuld reden? Da machen wir die Schotten dicht.
Entsprechend defensiv reagieren die Leute auf das ständige Reden von Schuld in der Kirche. Da sind mir schon manche Menschen begegnet, die mir gesagt haben: "In der Kirche ist mir viel zu viel von Schuld die Rede." Oder „Die Kirche brauche ich nicht so ein großer Sünder bin ich nun auch nicht!“
Doch ich glaube, dass das die eigentliche Pointe verfehlt. Ja natürlich ist von Sünde und Schuld die Rede, aber warum? Weil uns vergeben werden soll, weil wir aufgerichtet werden sollen, um uns Flügel zu verleihen.
Bei Jesaja steht: Die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden. Jesaja 40,31
Das Dumme ist, dass die Kirche das nie so richtig rübergebracht hat. Sondern oft ist das Gegenteil der Fall: Wie oft hat sie die Leute unter Druck gesetzt, ihnen ein schlechtes Gewissen gemacht, Schuld als Machtmittel benutzt, um sich die Leute klein und gefügig zu halten.
Das markanteste Beispiel ist der Ablasshandel des Mittelalters:
„Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt“
Dabei müsste Gemeinde und auch die Gemeinschaft eigentlich der Ort sein, wo man sagt: "Hier kann ich endlich über meine Schwächen, meine Fehler und mein Versagen reden, ohne gleich fertig gemacht zu werden. Hier ist der Ort, wo weniger danach gefragt wird, was man verbockt hat, als vielmehr danach, welche Zukunft uns Gott auch über unserer Schuld und über unseren Fehlern und trotz unserer Schuld und unserer Fehler eröffnen kann."
Im apokryphen Buch Jesus Sirach steht:
Auch wenn wir sündigen, gehören wir dir, da wir deine Stärke kennen; doch wir wollen nicht sündigen, da wir wissen, dass wir dein Eigentum sind. Weisheit 15,2
Und genau das hat uns Jesus beigebracht.
Nun zurück zu Jesus und Petrus.
Jesus eröffnet das Gespräch mit einer Frage: "Sag mal, Petrus, wie ist das eigentlich: Hast du mich wirklich lieber als meine anderen Jünger?"
Damit nimmt Jesus etwas auf, was Petrus sehr oft von sich selber behauptet hatte: "Und wenn alle dich verlassen, - ich werde zu dir stehen (Markus 14,29, Johannes 13,37); ich würde sogar mein Leben für dich lassen!"
Petrus hat immer von sich selber dieses Bild gehabt: "Ich bin ein Superjünger. Die anderen kommen da nicht mit! Zwischen Ihnen und mir ist eine große Lücke."
Und die Tatsache, dass er versagt hatte, bedeutete nicht unbedingt, dass er deswegen dieses Bild schon aufgegeben hatte. Es bestand durchaus noch die Möglichkeit, die anderen sogar noch in der Schuld mitzureißen und zu sagen: "Ich bin zwar umgefallen, aber wenigstens bin ich mitgegangen. Ihr aber seid ja schon im Garten Gethsemane allesamt davongerannt. Ich war trotz meines Versagens wieder der Beste. Ich war zwar nicht gut, aber die anderen waren doch noch schlechter."
Wenn einer mal das Bild von sich hat: "Ich bin der Beste", dann kann es tatsächlich sein, dass selbst ein noch so großer Fehler, den man begangen hat, ihn nicht aufhält, die anderen für noch schlechter zu halten. Es ist einfach tödlich, wenn wir einen Bock schießen und dann sagen: "Na und? Immerhin ein Bock! Die anderen haben doch gar nichts getroffen.“ ( So neben bei: Mein Schwager als Jäger würde sich freuen einen Bock geschossen zu haben.) Gut als denkt der ein von sich weiter:“ Im Vergleich mit den anderen war ich immer noch klasse!" Mit einer solchen Argumentation bringen wir uns um alles, was ein solcher Fehler vielleicht noch an Positivem mit sich führen kann. Z.B. kann man aus Fehlern, die man nicht als solche erkennt und anerkennt, nichts lernen.
Wenn ich ernsthaft der Meinung bin, dass es kein Fehler war, einen Bock zu schießen, dann habe ich keine Veranlassung, das nächste mal besser zu zielen! Wenn Sie sagen: "He, was heißt hier, ich bin ein Sünder? Nun ein Sünderlein ist doch jeder oder? Schauen Sie sich mal die Terroristen an, was die machen, so was würde ich nicht tun!" - dann bringen Sie sich um alles! Jesus kann aus unseren Fehlern und sogar aus unseren größten Sünden einiges machen, aber wir müssen sie zugeben. Wir müssen bereit sein, Fehler als Fehler und Sünden auch als Sünden zu nennen und zu benennen.
Darum reitet Jesus auch hier im Bibeltext scheinbar so darauf herum. Dreimal fragt er den Petrus. Natürlich spürt Petrus die Anspielung auf die dreimalige Verleugnung. Das tut ihm sicherlich weh, aber er hält dem stand.
Er spürt: Da ist etwas in seinem Leben, das muss herausgeschnitten werden, sonst setzt es sich in seiner Seele fest und infiziert alles andere. Das ist ein sehr, sehr schmerzhafter Schnitt, den Jesus hier ansetzt. Aber er ist wichtig, ja er ist lebenswichtig. Denn es ist wirklich so: Entweder wir behalten Schuld für uns, und dann setzt sie sich fest und vergiftet mehr und mehr unser ganzes Leben. Oder wir geben sie an Jesus ab. Aber dann sollten wir sie bitte nicht in ein Geschenkpapier einwickeln und mit einem Schleifchen versehen und sagen: "Ich gebe sie dir Jesus, aber eigentlich ist es doch gar keine richtige Schuld. Du solltest erst mal sehen, was in den Päckchen der anderen so alles drin ist! Das ist doch wirkliche Schuld!"
"Hast du mich wirklich lieber als die anderen hier?" - "Nein, Herr", sagt Petrus. "Aber du weißt, dass ich dich lieb habe." Jesus nickt. Damit hat Petrus den Test bestanden. Diese dumme Vergleicherei hat sich Petrus nun endlich scheinbar abgeschminkt. Und so verzichtet Jesus im folgenden auf diese beschämende Formulierung ("Hast du mich lieber...") und fragt ganz einfach: "Hast du mich lieb?" (V.16)
Ihr Lieben, das ist die Lebensfrage in der Nachfolge Jesu!
Die Frage lautet nicht: "Was hast Du Gutes getan?" Die Frage lautet auch nicht: "Was hast Du Schlimmes getan?" und sie lautet schon gar nicht: "Hast du fromme Gefühle?"
Die Lebens-Frage des Christen lautet: "Hast du den Herrn Jesus, lieb?" Wenn wir Jesus nicht lieb haben, wenn unser Herz nicht Ihm gehört, ist alles andere, ist unser Beten und Gutes-Tun, unser Engagement und alles religiöse Empfinden und was weiß ich alles - schlicht und ergreifend einfach ausgedrückt: Götzendienst. Darum ist auch für uns ganz persönlich die alles entscheidende Frage: Hast du mich lieb? Und egal, wie viele Fehler wir machen und wie viel Schuld wir auf uns laden, egal wie viel Bockmist wir gebaut haben - und auch egal, wie viel Gutes wir tun, wie viel wir spenden! - . Wir dürfen nie den Blick für das Eigentliche verlieren. Und das Eigentliche ist die Frage, ob wir Jesus lieb haben.
Was werden wir auf diese Frage antworten? "Herr, ich habe dich lieb. Ich stehe jeden Morgen zu meiner Stillen Zeit auf, gehe zweimal im Monat in den Hauskreis und gebe 10 Prozent meines Gehaltes an die Gemeinde und die Gemeinschaft? Herr, ich habe dich lieb: Ich gebe jedermann, der es hören oder auch nicht hören will, Zeugnis – ich rede ob es den Leuten passt oder nicht passt, also zu Zeit oder Unzeit von dir; ich trage meine Gemeindeblättchen aus, ich gehe jeden Sonntag in den Gottesdienst und regelmäßig in die Gemeinschaftsstunde, ich bin ein anständiger Mensch und höre 1x am Tag den ERF?" Wenn Sie so (oder so ähnlich) argumentieren, lassen Sie sich sagen: Das klingt sehr nach einem Wagen, den Sie gerade in vollem Tempo gegen die Wand fahren!
Aber auch das Umgekehrte ist tückisch: "Ach Herr, ich habe einmal geglaubt, dass ich dich liebe. Ich habe es mir von Herzen gewünscht. Aber du siehst es ja: Ich schaffe es nicht einmal, regelmäßig Stille Zeit zu halten. Neulich im Gespräch, als die Leute über dich gelacht haben, habe ich einfach geschwiegen, bin auf Tauchstation gegangen. Ich komme mit meiner Ehe nicht zurecht. Wenn ich mir das so richtig überlege: Das kann man ja nun wirklich nicht Liebe zu Jesus nennen, was ich da lebe und praktiziere. Schade. War wohl nichts. Tut mir Leid. Ich lasse es lieber sein."
Wissen Sie: Wenn einer Grund gehabt hätte, so zu argumentieren, dann Petrus. Aber er tat es nicht. Seine Lebenskarre war hier voll gegen den Baum gefahren. Doch stattdessen sagt er: "Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe". Ein wunderbares Wort. Alle Großspurigkeit ist aus den Worten des Petrus verschwunden. Kein Vergleich mehr mit den anderen. Kein Pochen auf eigene Leistungen, auf den Einsatz, den er gebracht hat. Petrus weiß genau, dass er "voll daneben gehauen" hat, und er gibt nicht eine Sekunde der Versuchung nach, seine Schuld künstlich zu verkleinern. Aber das Entscheidende lässt er sich nicht ausreden. "Herr, du weißt, dass ich dich trotz allem lieb habe." - "Na! Was soll denn das für eine Liebe sein?", würden wir Menschen sagen. Jesus weiß, dass es tatsächlich Liebe ist.
Die Liebe des Jüngers Jesu ist immer eine arme Liebe, eine armselige Liebe, und jede Vollmundigkeit klänge da noch viel zu sehr nach dem alten Petrus, nach dem, der den großen Crash noch vor sich hat! Aber sie ist Liebe, trotz allen Versagens. "Ich glaube, hilf meinem Unglauben. Jesus, ich liebe Dich, hilf meiner Schwachheit auf!" Es gibt kein herrlicheres Gebet als dieses "Herr, du weißt es". Keinerlei falsche Selbstgewissheit mehr spricht aus diesem Wort, aber auch keine Resignation. Unser Hochmut wird dadurch in die Schranken verwiesen, aber dort, wo wir zu den Mut zu verlieren drohen, richtet es uns auf.
Der alte Apostel Petrus schreibt es uns in seinem 1. Brief Kapitel 5,5b:
Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.
Hier spüren wir seine ganz persönliche Lebenserfahrung.
Dreimal sagt Petrus diesen Satz: "Du weißt, dass ich die lieb habe." Und dreimal antwortet Jesus mit dem Satz: "Weide meine Lämmer" bzw. "Weide meine Schafe". Jesus sagt nicht: "Ich vergebe dir." Er sagt: "Ich beauftrage dich." Diese Beauftragung beinhaltet die Vergebung, aber sie führt gleichzeitig weit darüber hinaus. Sie macht deutlich: "Ich bin wieder voll akzeptiert, denn Jesus vertraut mir etwas an, er legt mir eine neue Verantwortung auf."
Natürlich braucht Petrus Vergebung, aber was er noch mehr braucht, ist das Wissen: "Gott traut mir immer noch etwas zu. Er hat mich nicht abgeschrieben. Ich bin bei ihm keine 0, sondern noch vollwertig." Das Wort von der Vergebung alleine würde das noch nicht sichtbar machen. Worin besteht dieser Auftrag? Jesus sagt: "Weide meine Lämmer." Es ist das Hirtenamt, zu dem Jesus den Petrus hier beruft. Die Bibel versteht als Hirten alle die, die in der Gemeinde Menschen leiten, das sind alle Mitarbeiter(innen), denen eine Gruppe von Menschen anvertraut ist, die sie begleiten und für deren geistliches Wohl sie sorgen sollen: Hauskreisleiter, Seelsorger, Mitarbeiter in der Kinder- und in der Altenarbeit usw. Menschen, die bereit sind, die Liebe, die sie von Jesus erfahren haben, an andere Menschen weiterzugeben.
Ich wünsche mir, dass diese Predigt das in einigen von Ihnen auslöst, dass Sie sich neu berufen lassen: "Weide meine Lämmer!"
Wir suchen Menschen in unserer Gemeinden und Gemeinschaften, die in der Lage sind, andere wirklich zu weiden, ihnen frische Wiesen und grüne Auen zu zeigen. Ohne Allüren, ohne großen Anspruch, sondern so oder etwas besonderes zu sein, dass die anderen sich einfach wie von selbst von ihnen und ihrer Art angesprochen fühlen. Wir suchen Menschen, die andere Menschen geistlich mit Nahrung versorgen können, die z.B. Kinder weiden in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Bibelstunde, in der Schule oder wo auch immer. Die hingehen zu den Alten und Kranken. Wir suchen Menschen, die Hausbesuche machen bei denen, die nicht von selber kommen. Jesus sagt: "Es sind meine Schafe. Aber sie wissen es noch nicht. Es sind so viele, für die ich mit meinem Leben bezahlt habe, aber es ist keiner da, der ihnen das sagt. Es sind so viele da, die etwas von ihnen wollen, aber keiner, der sie einlädt und ihnen zu essen gibt.
Wo sind diejenigen, die sich nicht damit begnügen, dass Jesus ihnen die Schuld vergeben hat, sondern die sich senden lassen? Jesus hat dem Petrus nicht die Schuld vergeben, nur damit er seinen Seelenfrieden habe. Den bekam er bestimmt auch. Aber Jesus vergibt ihm, um ihn in den Dienst zu nehmen.
Wenn man in der Gemeinde oder der Gemeinschaft so eine "Hirtentätigkeit" übernehmen will, braucht man ganz sicherlich die eine oder andere Gabe.
Aber vor allem braucht es dafür eine grundlegende Qualifikation, nämlich die, dass wir Jesus lieb haben. Dass wir zwar nicht vollmundig, aber trotzdem von Herzen diesen Satz nachsprechen können: "Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe." Ich wünschte mir und ich bete darum, dass sich die Anzahl dieser Menschen in unserer Gemeinde und Gemeinschaft vergrößert. Es gibt hier schon viele Mitarbeiter. Und dennoch gibt es nie genug, aber eigentlich schon wunderbar viele. Doch manchmal fehlt noch dieser Durchbruch. Diese glühende Liebe im Herzen. Das sage ich ganz und gar nicht vorwurfsvoll. Denn hier wird hervorragende Arbeit geleistet! Doch manchmal geht viel verloren.
Es ist so ein Unterschied, ob ich eine Arbeit aus Liebe mache - oder aus anderen Gründen. Beten wir also darum, dass mehr und mehr Menschen bereit werden, Schuld, die in ihnen steckt und die ihre Seele infiziert, an Jesus abzugeben. Beten wir darum, dass sie und andere sich freisetzen lassen, die Liebe Gottes an andere weiterzugeben. Und beten wir vor allem darum, dass eine Vielzahl in dieser Gemeinde von Menschen neu anfängt, für Jesus zu brennen, dass Sie von Herzen sagen können: "Herr Jesus, du weißt, dass ich dich lieb habe!"
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